Hallo,
ich stimme da zu, dass die Bundeswehr Fähigkeiten besitzt, die der Katastrophenschutz der Länder oder das THW nie leisten kann.
Im konkreten Fall beim Hochwasser waren es Hubschrauber. Früher Aufklärung und und....
Ob man im Einsatz einen Bergepanzer braucht...Mit telefonieren klappt es auch mit einer großen Raupe eines Bauunternehmen. Und man hat eine vernünftige Erdbewegungsmaschine (wenn man nicht den Schutz braucht).
Das Hilfeersuchen aus dem Südharz... Ich möchte und kann jetzt nicht beurteilen, was hier der Grund war.
Aber war hier wirklich besonderes Gerät erforderlich, was nur die BW hat?
Ich hab nur ein paar Fernsehbeiträge gesehen und dacht mir mein Gott, haben die noch nie einen Sandsack in der Hand gehabt. O.K. MULTI ganz nett.
Mehr als Symbolisch war die Hilfe nicht und meiner Meinung überflüssig, da die Reserven des Katastrophenschutz nicht im Ansatz ausgereizt waren. (Es war nur der Norden im Einsatz. Im Süden sind keine Hilfeersuchen, für Austausch, eingegangen)
Wunderbar, wenn in Stadt und Land ankommt, wenn es hart auf hart kommt und die Roten und Blauen nicht mehr weiterkommen, dann kommen die Retter in Tarnfleck und es wird geholfen.
Diesen Reflex kann man ja in den sozialen Medien immer wieder, vor allem von zu vielen "Querflöten" beobachten, wenn über größere Einsätze berichtet wird. Immer die Frage, wo bleibt die Bundeswehr? Warum hilft der Staat nicht?
Generell kann man die Diskussion begrüßen, denn der Bund verlässt sich zur Zeit auch auf die Bundeswehr und hier sollte man sich abnabeln und sich wieder, was Ausstattung angeht, "robuster" aufstellen. Hier spielt das Liebe Geld ein Rolle. Das ist man nicht bereit zu investieren, solange man auf diesen Back Up zurückgreifen kann.
Gleichzeitig reitet man auf der Ökowelle und beschäftigt sich bei der Fahrzeugbeschaffung mit CO2 Neutralität und den neuesten Abgasnormen. Logistikfahrzeuge aus Rahmenverträge der Bundeswehr zu übernehmen ist zulassungstechnisch, wegen fehlender Euro 6, nicht möglich und gewollt.
Nur, stets ausgebaute und befahrbare Straßen muss es in einer Katastrophenschutzlage nicht immer geben und muss sein Zeug selber zur Einsatzstelle bringen, wie man im Ahrtal gesehen hat.
Den Schuss haben der Bund und einige Länder noch immer nicht gehört. Zivilschutzfall.....fast undenkbar. Beschaffungen laufen hier im Schneckentempo.
Gruß
Dirk
 Beitrag inhaltlich zustimmen / ablehnen
|