Rubrik | Katastrophenschutz |
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Thema | Gutachten zum Katastrophenschutz im Ahrtal: Lag die Schuld für das Versagen in der Flutnacht doch beim Land RlP? | 51 Beiträge |
Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 885720 |
Datum | 10.11.2023 09:24 MSG-Nr: [ 885720 ] | 2133 x gelesen |
Geschrieben von Michael W.Ich würde aus "Meiden Sie tieferliegende Gebäude wie Keller oder Tiefgaragen" aber jetzt erstmal auch nicht schließen, dass eine fast 10m hohe Flut mich auch noch aus dem 1. OG spülen würde. Wenn die Warnung lauten würde, dass gleich eine 10m hohe Flut das 1. OG überspült, wären die Reaktionen die gleichen gewesen. Es standen Menschen auf Brücken mit den Füßen im Wasser, die haben den Rettungskräften gesagt sie sollen sich nicht so aufspielen, ist ja nur etwas Hochwasser.
Anderes Extrem: Am Samstag nach der Flut liefen in manchen Orten die aufräumenden Leute in Scharen in höhere Bereiche, weil irgendwelche Ar***l*cher das Gerücht verbreiteten, es wäre ein Damm gebrochen*. Da gab es überhaupt keinerlei Warnung im eigentlich Sinn, es gibt an der ganzen Ahr auch gar keinen Damm der dafür infrage gekommen wäre, aber das bloße Gerücht hat zur Massenflucht gereicht, weil die Menschen eben extrem sensibilisiert für solche Meldungen waren.
Und das ist eigentlich der einzige Unterschied. Welchen Weg offizielle Warnungen gehen, ist relativ egal. Was sie beinhalten, ihre Genauigkeit, das ist wichtiger. Und wie bereit die Bevölkerung ist, sie anzunehmen, umzusetzen und das auch anderen aus der Bevölkerung weiterzuleiten, die es selber nicht wahrgenommen haben, das ist der eigentlich allerentscheidenste Punkt bei der Bevölkerungswarnung. Dazu eine gewisse Grundsensibilität in der Gesellschaft zu haben, das fehlt uns heute aus verschiedensten Gründen.
* Beschreibung z.B. hier
"Experten sind Leute, die 99 Liebesstellungen kennen, aber kein einziges Mädchen"
(Didi Hallervorden)
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| 02.08.2021 23:53 |
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Jürg7en 7M., Weinstadt Ermittlungsverfahren - war: Deutschland war präzise gewarnt die Menschen aber nicht | |