Rubrik | Katastrophenschutz |
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Thema | Gutachten zum Katastrophenschutz im Ahrtal: Lag die Schuld für das Versagen in der Flutnacht doch beim Land RlP? | 51 Beiträge |
Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 885699 |
Datum | 08.11.2023 13:16 MSG-Nr: [ 885699 ] | 2416 x gelesen |
Hallo,
Geschrieben von Sebastian K.Auf meinem Handy ist heute noch die erste Katwarn-SMS vom 14.07.2021, erhalten 14:35 Uhr (gut 1h vor unserer ersten FW-Alarmierung): "Landkreis Ahrweiler meldet: Warnung Hochwasser. Gültig ab 14.07.2021, 14:34., Meiden Sie tieferliegende Gebäudeteile, wie Keller oder Tiefgaragen."
Ich würde aus "Meiden Sie tieferliegende Gebäude wie Keller oder Tiefgaragen" aber jetzt erstmal auch nicht schließen, dass eine fast 10m hohe Flut mich auch noch aus dem 1. OG spülen würde. Die Warnung über eine App wie Katwarn ist ja gut und schön, aber das ist und war meiner Meinung nach kein wirklich geeignetes Mittel, die Bevölkerung großflächig zu erreichen. Leider gab es damals und dort aber vermutlich keine geeigneteren Mittel. Die Warnung per Sirene war quasi nicht möglich (da 1. nur Auslösung "Feueralarm" per Funk möglich, 2. dann auch noch Stromausfall), auch hier hätte sich die Frage gestellt, ob die Bevölkerung was damit anzufangen gewusst hätte.
Aber der Katastrophenfall bzw. die höchste Alarmstufe wurde ja seitens des Landkreises wohl erst ausgerufen, als am Oberlauf der Ahr schon alles abgesoffen und mehrere Tote zu beklagen waren (23 Uhr) sowie am Mittellauf gerade die Flutwelle durchging, es für irgendwelche Maßnahmen sowieso schon viel zu spät war und man auch kaum noch jemanden kommunikativ erreichen konnte.
Gruß,
Michael
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| 02.08.2021 23:53 |
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Jürg7en 7M., Weinstadt Ermittlungsverfahren - war: Deutschland war präzise gewarnt die Menschen aber nicht | |