Moin,
Geschrieben von Jan L.Da die Anforderungen an die Feuerwehren und somit auch an die Kommunen stetig steigen, wird es in Zukunft unweigerlich erforderlich sein, mehr hauptamtliche Kräfte für die Instandhaltung von Fahrzeugen und Geräten vorzuhalten.
Ja, da steckt gleich Mehreres drin, was die Umsetzung erschwert.
Grundsätzlich sind die Kommunen eigentlich genau gegenteilig unterwegs, nämlich auf der Suche nach Einspar-Potentialen auf Teufel komm raus. Da wird es echt schwer, die von zusätzlichen hauptamtlichen Stellen zu überzeugen.
Fachkräfte-Mangel ist ja auch hier im Forum in diversen Zusammenhängen immer mal wieder - mit - Thema.
Geschrieben von Jan L.Die eigentliche Herausforderung besteht darin, Personal zu finden, das bereit ist, diese Aufgabe trotz vergleichsweise niedriger Bezahlung zu übernehmen.
Auf den Punkt. Wenn Kommunen sich dann tatsächlich dazu durchringen, dann darf es aber wenigstens möglichst nix kosten, aber wer Qualifikation, oder zumindest merkliches Engagement, nachweisen kann, der hat doch aktuell kein Problem ein Job zu finden, und kaum einer zahlt schlechter, als die Kommunen.
Und ich sehe, zumindest in NDS, das ehrenamtliche Erfüllen aller Anforderungen - mittlerweile - noch deutlich mehr in Gefahr im Bereich Dokumentation/Verwaltung.
Jeder einzelne Fachwart (Funk, AS, Bekleidung, JF, KF, Geräte, Ausbildung, Einsätze, usw, ...) muss sich jetzt tot-verwalten in der FeuerOn-Software, mit einer Bedien-Oberfläche, die der noblen ehrenamtlichen Arbeit unserer Kameraden wirklich mehr als unwürdig ist.
In Wirklichkeit wird dort in Summe unendlich viel mehr Freizeit verbrannt, als "nur" bei den Gerätewarten.
Deshalb bin ich - mittlerweile - der festen Überzeugung, erst hauptamtlich FeuerOn betreuen, und danach Gerätewarte (Oder beides zusammen).
Grüße
Schulzi
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