| Flutkatastrophe 2021: Studie gibt Einblicke in Gedanken von freiwillig Helfenden Was bewegt Menschen, spontan in ein Katastrophengebiet zu fahren, um die betroffene Bevölkerung zu unterstützen und wie organisieren sich die Freiwilligen vor Ort? Um das herauszufinden, haben Wissenschaftler*innen der Bergischen Universität Wuppertal, der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und der TH Köln mehr als 2.500 der sogenannten Spontanhelfenden befragt, die während und nach der Flutkatastrophe im Juli 2021 im Einsatz waren. Die Ergebnisse ihrer Arbeit veröffentlichten sie nun in der Fachzeitschrift ?Journal of Flood Risk Management?. |
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... Wunsch nach Integration in staatliche Katastrophenhilfe
Die Studie stellt ebenfalls heraus, dass eine Kooperation mit bzw. eine Integration von Spontanhelfenden in die Strukturen der staatlichen Katastrophenhilfe nur selten stattgefunden hat. Wo dies doch der Fall war, stieg auch die Zufriedenheit der Helfenden mit den Einsatzorganisationen signifikant. Die Mehrheit der Befragten (79,8 %) hält es für sinnvoll, Spontanhelfende in bestehende Strukturen der Katastrophenhilfe zu integrieren.
Für die Integration von Spontanhelfenden in die Strukturen der Gefahrenabwehr sind Vorplanungen unter Berücksichtigung von Faktoren wie Kommunikation, Motivation und Arbeitssicherheit besonders wichtig, so Marina Bier und ergänzt: Die Studie zeigt, dass fast alle Spontanhelfenden 90,5 Prozent planen, sich bei einer erneuten Katastrophe wieder in der Katastrophenhilfe engagieren zu wollen.
MkG Jürgen Mayer, Weinstadt
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