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Rubrik | Einsatz | zurück | ||
Thema | Logistikfahrzeuge für Starkregen/Unwetter - war: Starkregen/Unwetter und der KatS | 449 Beiträge | ||
Autor | Lore8nz 8R., Eberbach / BW | 881724 | ||
Datum | 03.02.2023 15:25 MSG-Nr: [ 881724 ] | 4177 x gelesen | ||
Infos: | ||||
@ Michael: Spätestens nach den Starkregenereignissen Ahrtal etc. haben es doch auch die Kameraden in den Hi Orgs eingesehen die sonst vehement gegen hochpreisige, geländegängige Fahrzeuge oder sogar gegen 4x4 Sprudellaster im Generellen waren. "Es gibt einfach viel zu wenig geländegängige Fahrzeuge in der Feuerwehr und anderen Hi Orgs!" ist einer der 2 wichtigsten Erkenntnisse schon nach kürzester Zeit am Anfang der Einsätze. Jetzt steuern die Beschaffer Gott sei Dank nach und beschaffen jetzt z.B. diese Unimogs mit 1,2m Waattiefe, Luftregelanlage, leichtem Kran und einfachen (leichten) Wechselaufbau. Was ist jetzt das Problem wenn davon 4 Stück vom Land oder Kreis beschafft werden? Es ist doch eigentlich genau richtig um ein Teil der Lücken zu füllen. Ein normaler TGM mit 4x4 ist nicht nur "etwas" schlechter als ein Unimog im schweren Gelände, vorallem wenn es über Trümmer geht oder noch besser über Brocken die unter Wasser sind und man nicht immer alle erkunden kann. Wenn man auf ein 4x4 Fahrgelände geht und dort z.B. über steile Panzerhügel fährt die komplett glatt geschliffen sind ist es egal ob TGM oder Unimog - vieleicht hat der TGM durch die höhere Motorleistung auch mal einen Vorteil oder durch ein vollautomatisches Getriebe mit Wandler ohne Zugkraftunterbrechnung. Draußen, im KAT Einsatz kann das aber ganz anders sein. Der TGM hat: - keinen oder keinen nennenswerten Unterfahrschutz unter dem Motor, das fürhrt sehr schnell zum Ausfall mit zahnlosem Lüfter oder defekten Kühler oder abgerissenen Kühlschläuchen - er hat 33% weniger Waattiefe, 1,2m zu 0,8m ist in der Praxis ein großer Unterschied - er hat keine Reifendruckregelanlage die geschützt durch die Achsen geht - er hat unter den Achsen deutlich weniger Bodenfreiheit als der Unimog - er verschränkt deutlich schlechter - er hat sich offen drehende Kardanwellen wohingegen die Wellen zu den Acshen im Unimog geschützt in den Schubrohren laufen, das ist gerade wenn es über Trümmer geht ein riesen Nachteil für den TGM - Ruckzuck ist das Kreuzgelenk ab und der Einsatz erstmal gelaufen - im Gegensatz zum Unimog hat der TGM sehr viele empfindliche Stellen "untenrum" die der Unimog nicht hat - m.W.n. gibt es beim TGM keinen Nebenantrieb vom Motor aus. Beim Unimog kann man damit perfekte Pump 'n Roll Anbindungen bauen, die nicht wie beim TGM immer die Pumpe auskuppeln sobald das Auto kurz stehen bleibt und der Maschinist dauernd hin und her schalten muss bis die Pumpe wieder fördert - ... - ... Ein paar geländegängige LKWs wie diese Unimogs hier kann ein Landkreis schgon vertragen ohne Angst haben zu müssen das Gefühl zu haben zu viel Geld in die Sicherheit der Bürger zu investieren. Es spricht ja nichts dagegen auch eine entsprechende Anzahl geländefähige LKWs wie die TGMs die günstiger sind vorzuhalten. Und wenn jetzt wieder das Thema Fahrerausbildung kommt - ein gut ausgebildeter oder erfahrener Fahrer kommt auch mit dem TGM 4x4 weiter als wie ein 4x4 Newbie. Hoffentlich sind alle Maschinisten die 4x4 LKWs in der Feuerwehr fahren auch richtig dafür ausgebildet sonst können sie das ja gar nicht richtig abrufen. | ||||
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