Rubrik | Taktik |
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Thema | Moderne Stadtplanung und Belange von BOS | 52 Beiträge |
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 879131 |
Datum | 27.09.2022 13:08 MSG-Nr: [ 879131 ] | 2661 x gelesen |
Rettungsdienst
Drehleiter mit Korb
Rettungstransportwagen
(Altfahrzeuge nach DIN 75080, heute nach DIN EN 1789 Typ C)
Umfangreiche medizinische Ausstattung.
Zum Transport von Notfallpatienten vorgesehen gemäß RettG NW.
Krankentransportwagen
(Altfahrzeuge nach DIN 75080, heute nach DIN EN 1789 Typ A)
Nicht zum Transport von Notfallpatienten vorgesehen gemäß RettG NW.
1. Freiwillige Feuerwehr
2. Feuerwehrfrau
Rettungsdienst
Rettungstransportwagen
(Altfahrzeuge nach DIN 75080, heute nach DIN EN 1789 Typ C)
Umfangreiche medizinische Ausstattung.
Zum Transport von Notfallpatienten vorgesehen gemäß RettG NW.
Geschrieben von Robin B.Die sogenannte Verkehrswende kommt auch immer mehr in Deutschland an.
äh... "sogenannt" triffts gut...
Weil häufiger Effekt der recht planlos (bzw. nur den Plan habend, den Autoverkehr zu erschweren) umgesetzten Maßnahmen ist...
Ein paar Folgen, die direkt Einfluß auf die Fw haben...:
1. Wegnahme von mehrspurigen Fahrstreifen auf eine Spur in jede Richtung zugunsten (breiterer, am "besten" noch baulich getrennter) Radwege:
Das hat sofort die Konsequenz, dass die Lieferanten innerstädtisch die Wahl haben, den Radweg zu blockieren (der einspurig dafür nicht reicht!), oder auf der einen Spur daneben zu halten, weil es zu wenig Halteplätze für den Lieferverkehr gibt, bzw. die illegal zugestellt werden (auch von Handwerkern, die gefühlt nirgendwo in den Plänen vorkommen), Parkbuchten nicht reichen, weil der Parkverkehr ja auch noch reduziert werden soll...
2. Wegnahme von Kombispuren (für Bahn und Auto), um den ÖPNV als alleiniger Nutzer zu beschleunigen. Wenn das nur schraffiert geschieht, dann kann die Schraffierung neben den illegalen Nutzern (wo ist eigentlich die mobile Verkehrsüberwachung geblieben?), auch noch die Fw und der RD darauf fahren. Geschieht das bei StraBa baulich durch offene Schienen, war es das mit der Alarmnutzung...
3. Viele Parkplätze sollen anders genutzt werden, eine tolle Idee ist die Begrünung, zu oft wird aber nicht bedacht, dass der gepflanzte Baum größer wird - und irgendwann die DLK behindert...
4. die je nach Verkehrsplanung dann eh nur noch auf der einzigen Spur aufgestellt werden kann und dann den Verkehr ebenso komplett blockiert, wie der RTW oder der KTW, der jemanden aus dem Haus holt - oder wo sollen die halten?
5. Natürlich verändern Tempo 30, oder 10-Zonen die Ausrückezeiten der FF bzw. die Eintreffzeiten ab Ausrücken. Das ist insbesondere für den straßengebundenen ÖPNV ganz gut untersucht... und trifft noch mehr die Fw, wenn gleichzeitig weniger Ausweichmöglichkeiten für den Individualverkehr gegeben sind.
Fazit:
Die Fw und der RD sind leider meist die letzten, die bei solchen Ideen gefragt werden, das ist auch nicht neu, das Problem gibts seit mind. 40 Jahren... (damals waren Straßenerhebungen und verengte Kurven eine tolle Idee, das führte zu lustigen Beschleunigen bei den damaligen RTW am Kopfende der Trage sowie zu Problemen mit den Hubrettungs- und Löschfahrzeugen und Müllautos.....
Geschrieben von Robin B.
Das dieses Konzept der "Radwegnutzung" für Rettungskräfte funktioniert, sieht man in den Niederlanden bisher sehr gut. U.a. habe ich diese Videos dazu gefunden:
https://youtu.be/HyQ6DAIg4AQ?t=72 und https://youtu.be/2VYE2i5Sw8M
Das meinst Du hoffentlich nicht ernst!
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mit privaten und kommunikativen Grüßen
Cimolino
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