Geschrieben von Markus G.Aber ich kann diesen "Wahn" nicht nachvollziehen, warum wir egal welche Minderheiten gemeint sind,
immer mit der Brechsange veruchen gleich zu stellen.
Hier ist schon sprachlich Ablehnung zu erkennen, ob "Wahn", "Gendergaga" oder andere Kampfbegriffe verwendet werden, damit wird immer auch die Sache diskreditiert. Auch ein Vergleich mit der Brechstange ist eher ein negativer Vergleich.
Ich konnte das bisher nicht als Wahn erkennen, eher als Bemühungen etwas Gutesäm und richtigem Gehör und Aufmerksamkeit zu verschaffen und eine sinnvolle Verbesserung voranzutreiben.
Was wäre denn das Gegenteil zu dem unterstellten "Wahn" und dem durchsetzen mit der "Brechstange"? Stillschweigen und hoffen es passiert von alleine? Kann das zielführend sein?
Ist es nicht eher so, dass die, die von Wahn reden, die Brechstange sehen und angst vor Gendergaga die sind, die Angst vor Veränderungen in ihrem bequemen traditionellen und veralterten System/Denken/Handeln haben und dann Angriff und Diskreditieren als beste Verteidigung ansehen?
Geschrieben von Markus G.Ich denke, wenn ein Bewerber gut ist, wird er auch weiter kommen.
Egal ob dieser männlich, weiß und deutsch ist. (m/w/d)
Allerdings ist die Eigenwahrnehmung in den seltensten Fällen realistisch und in der Außenwahrnehmung zumeist ganz anders verortet.
Interessant wäre hier doch eher die Frage ob sich bisher denn immer die guten Bewerber durchgesetzt haben oder ob wir nicht eher durch Vitamin B, Ar...kriechen, Blendung oder tradierten denken Personen in Verantwortung und Führung gebrachten haben.
Denn ich würde behaupten auch heute setzen sich in vielen Fällen nicht die besten und guten Bewerber durch, vieles wird durch bewusste und unbewusste Vorurteile wegen dem Geschlecht, Herkunft, Namen, Abstammung, Religion, Aussehen beeinflusst. Desweiteren ist vorallem bei Wahlposten auch eine Beeinflussung durch Personen die den Posten innehaben oder zum Vorstand oder was auch immer gehören allgegenwärtig, da hier die eigene Position abgesichert wird und Nachfolger gezielt in Stellung gebracht werden. Ein vom Präsidenten oder Vorstand oder Chef in Position gebrachter Nachfolger muss nicht gut und vorallem nicht besser als ein anderer Bewerber sein, setzt sich aber oft durch.
Die Frage ist doch viel eher ob unsere Auswahlverfahren mit denen wir in Beruf, Verband, Verein, Politik oder sonst wo arbeiten wirklich geeignet sind die besten auszuwählen und wir in der Vergangenheit wirklich immer die guten oder besten ausgewählt haben? Ich bezweifle das stark.
Geschrieben von Markus G.Daraus resultiert mMn. dann solche Schlagzeilen.
Wobei ich eher das Gefühl habe die Cobtraseite nutzt und fordert diese Schlagzeilen, nutzt seine narrative um das bestehende Auswahlverfahren das Männern überproportional viele Vorteile bietet und Frauen (oder Migranten oder) den Aufstieg eher verwehrt zu festigen und zu verteidigen um zu behaupten "wäre sie gut gewesen, hätte sie den Posten bekommen"
Was in zweierlei Hinsicht unfair ist, denn es suggeriert zum einem dass die Person eh nicht geeignet gewesen wäre und eine persönliche Abwertung mitnichten bringt und zum anderen weil man weiter die Augen verschließt und nicht erkennen will oder kann, dass unsere Auswahlverfahren nicht fair sind und nicht die besten ins Amt bringen (ganz im Gegenteil wir haben eher ein System etabliert dass die inkompetenten Blender eher befördert als die kompetenten und fähigen Personen)
Geschrieben von Markus G.Gleiches auch in den Landesverbänden.
MMn. sind die meisten eh nur Selbstdarsteller, die sonst nichts haben und solche Posten brauchen, damit ihr Ego befriedigt ist.
Wir haben also bisher eher die unfähigen ausgewählt als die fähigen? Passt nicht zu deiner Aussage wäre sie gut gewesen hätte sie sich durchgesetzt, da ja scheinbar inkompetente Blender besser durchgekommen weil sie Männer sind und Frauen gar nicht erst die Chance bekommen.
Eine Quotenregelung ist nötig und nicht unfair, sondern gerecht, da sie die verkristeten Vitamin B Auswahlverfahren aufbricht.
Zu überlegen wäre es warum man nicht viel mehr anonymisiert durchführt, gerade aus der Welt der Personalabteilungen und der Arbeitswelt zeigt such anonymisierte Bewerbungen ohne Namen, Geschlecht oder Herkunft zu kennen führt überproportional häufiger dazu das sich die fachlich geeignete Person und somit tatsächlich der beste Bewerber durchsetzt
Aus Skandinavien, Kanada und den USA gibt es Doppelblind Studien die zeigen der anonymisiert ausgewählte Bewerber von dem alle begeistert waren wegen Qualifikation und Bildungsstand, Softskills und Zeugnissen wurde bei nicht anonymisierter Bewerbung teilweise sehr früh aussortiert wenn das Geschlecht weiblich war, der Name einen Migrationshintergrund erkennen ließ, auf dem Foto eine übergewichtige Person oder religiöse Symbole wie Turban, Kippa, Kopftuch, Halskette mit Davidstern zu sehen waren.
Eine Diskriminierung findet also statt und die guten oder besten setzen sich oft nicht durch weil sie weiblich sind, ferner Herkunft oder eine andere Hautfarbe haben, einen nicht typischen Namen und so weiter.
Daher sind Quoten sinnvoll um Diversität zu fördern um den besten eine Chance zu geben und faire Auswahlverfahren zu haben, vorallem wenn nicht anonymisiert ausgewählt werden kann.
Wahn ist es eher am althergebrachten und bekannten festzuhalten weil man Angst vor neuem hat und nicht bereit ist sich mit den Vorteilen auseinander zusetzen.
Ich schreibe hier nur meine private Meinung, nie im Namen meiner Firma oder Feuerwehr
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