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Rubrik | Einsatz | zurück | ||
Thema | Künftige Löschwasserversorgung aus Hydranten | 190 Beiträge | ||
Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 875194 | ||
Datum | 20.02.2022 11:47 MSG-Nr: [ 875194 ] | 4494 x gelesen | ||
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Geschrieben von Andreas K. Ob im diskutierten Fall alles so zusammenpasst, kann und will ich nicht beurteilen. Aber mit den Fahrzeugen sind sie auf jeden Fall näher dran als mit TLF 4000, meine ich. Mit den Fahrzeugen und deren Möglichkeiten gibt es über 80 Jahre Erfahrung. (Das Auto war vermutlich rot, nicht orange, aber als es in Dienst gestellt wurde, existierte amateur-gebrauchstauglicher Farbfilm seit 3 Jahren.) Wenn eine Feuerwehr ohne Hydranten auskommen will oder muß, gibt es zwei Möglichkeiten: 1) GTLF mit möglichst viel Wasser werden zum Ort des Geschehens gefahren und bleiben dort stehen. Lange Leitung wird ausgerollt und muß fertig sein, wenn die GTLF leer sind. Wenn dies das Konzept ist, hast Du Recht, aber dann muß die lange Wegstrecke nach sehr kurzer Zeit stehen, entweder als eine dicke Leitung oder als Dreifach-B. Das ist nicht unmöglich. Mit Fußgängergeschwindigkeit beim Verlegen ist es allerdings eher schwierig zu erreichen. Falls Du mit einem HFS-Hakenlift kommst, das Grundmodul absetzt, die Pumpe vom Grundmodel hochnimmst, die Pumpe plazierst, das Schlauchmodul hochnimmst, den Schlauch verlegst ... dann kannst Du vielleicht in der Zeit bleiben, wenn der FA beruflich Hakenlift fährt. 2) GTLF fahren Pendelverkehr. Dafür muß das Fahrzeug nicht unbedingt riesengroß sein, viel wichtiger ist schnelles Beladen und Entladen. In Deutschland haben Feuerwehren keine Pumpen für schnelles Beladen, dafür wird das THW benötigt. Und der Tank muß natürlich so entlüftet sein, daß das auch geht. GTLF, die schnell entladen werden können (sagen wir mal 12000l in 1 Minute), habe ich in Deutschland noch keine gesehen. Ergebnis: Nach einer halben Stunde hast Du kein Wasser mehr, weil das zuerst geleerte GTLF noch immer an der Beladestelle herumsteht. Meine Nasse-Daumen-Schätzung ist, daß Du mit einem GTLF-Pendelverkehr vielleicht 500l pro Minute bekommst, in Deutschland. Eventuell 800 Liter, aber mit Sicherheit nichts, was einer in vergangenen Zeiten verbauten Wasserleitung ähneln könnte. Es liegt daran, daß es eben nur TLF mit größerem Tank sind. Ob es damit geht, hat man schon vor 70 Jahren in durchaus großem Maßstab ausprobiert. Damals sahen die GTLF meistens so ![]() . ![]() aus. Man kann ein von der Großvätergeneration als untauglich erkanntes Konzept wieder und wieder wiederholen und auf ein anderes Ergebnis hoffen ... oder es gleich bleibenlassen und sich ansehen, welche Lösungen in den 50er, 60er, 70er Jahren gefunden wurden. In den 70er Jahren gab es erste Feuerwehren, die tatsächlich Wasserleitungen durch Pendelverkehr ersetzen konnten. Hans-Joachim Meine Prognose für Deutschland: 20000 Coronatote + 80000 Föderalismustote + 20000 Querdenkertote + 10000 F.D.P.-Tote + 500.000 Long-Covid-Patienten. | ||||
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