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Rubrik | Einsatz | zurück | ||
Thema | Logistikfahrzeuge für Starkregen/Unwetter - war: Starkregen/Unwetter und der KatS | 449 Beiträge | ||
Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 874487 | ||
Datum | 06.01.2022 15:47 MSG-Nr: [ 874487 ] | 8832 x gelesen | ||
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Hallo, Geschrieben von Hans-Joachim Z. Welche besseren gibt's denn dafür? Schaeff ist wohl heute Yanmar-Importeur, und Schmidt scheint nur noch Müllwagen zu machen. Die FL4 von Schmidt scheinen nicht so furchtbar schlecht gewesen zu sein, denn sie werden nach Jahrzehnten immer noch weitergereicht, aber neue sehe ich nirgends. Wir schweifen vom Thema ab. Schlecht war er nicht, nur das Gesamtsystem ist nicht brauchbar. Der Frontlader am Unimog ist mehr oder weniger Tod! Keine Nachfrage - kein Geschäft. Hauer bietet noch einen leichten Frontlader an (Torsionsrahmen empfohlen). Die Frontlader/Unimogkombination ist von der Leistung mit einem 60-75PS Traktor vergleichbar. Problem ist der Nutzer, der fehlende Leistung und Traktion mit Schwung wettmachen will und so den Frontlader schrottet. Das unterscheidet sich vom Schlepper nicht. Aber im Wesentlichen geht es doch darum, ob man die Kombination im Katastrophenschutz sinnvoll einsetzen kann. Die Antwort dürfte eindeutig ausfallen. Mehr als etwas Sand oder Kies schieben ist damit nicht drin. Gewachsenen Boden oder Verlegungen zu beseitigen ist er nur bedingt geeignet. Für dieses Spektrum halt ich keinen überteuerten Gerätertäger vor. Wenn man sich am aktuellen Markt orientieren möchte und so eine eierlegende Wollmilchsau haben wollte, dann würde ich tatsächlich eher zum Fastrac tendieren. Dafür gibt es dem Fahrzeuggewicht entsprechende Frontlader die etwas langlebiger sind. Fahrzeug mit voll ausgerüstete Anbauräume gibt es serienmäßig für einen Bruchteil der Kosten, wie sie beim Unimog fällig werden. Erdbaumaschine wird daraus trotzdem nicht! Aber Arbeitsbühne angebaut und man hätte aber ein Einsatzmittel um zur Not Personen aus überfluteten oder schwer zugänglichen Bereichen herauszuholen. Hakenabrollanhänger mit Vakuumfass angehängt und man hat ein perfektes Einsatzmittel um verschlammte Keller zu beräumen. Im Hochwassereinsatz brauchbar? Zumindest die bessere alternative zum Eimer und mehr als eine Spielerei. In Punkto Geländegängigkeit dem Unimog weit überlegen! Geschrieben von Hans-Joachim Z. Das ist kein Radlader-Fahrgestell, sondern ähnelt nicht ganz überraschenderweise dem 80-km/h-Traktor von JCB. Für ein Radlader-Fahrgestell kriegst Du nie und nimmer eine Tempo-80-Straßenzulassung. Überraschend ist es nicht wirklich. Ich würde jetzt auch bekannte Komponenten verwenden und modifizieren bzw. die Erfahrung aus den Kernbereichen nutzen. Konstruktive Zulassungshindernisse (u.a. Lenkung, gefederte Achslasten) aus der Schleppermarkt sind mir durchaus noch bekannt. Aber nie und nimmer hat sich Mercedes damals auch gedacht, als JCB mit einem Trac Design auf dem Schleppermarkt kam. Ergebnis war dann für Mercedes mehr als ernüchternd bzw. eine völlige Fehleinschätzung. Nüchtern betrachtet gibt es für Unimog technisch günstigere und bessere Alternativen. In einigen Marktbereichen setzen diese sich langsam durch. Eigentlich ist die Zeit für das "Universelle Konzept" abgelaufen, da es extrem teuer erkauft wird und einige Zentralmärkte (kleinere Geräteträger) nicht mehr bedient werden können. Bei den großen Fahrzeugen drücken die günstigen LKW. Ab Werk erhältliche Watfähigkeit ist noch ein Alleinstellungsmerkmal eines deutschen Herstellers und gutes Verkaufsargument. Wenn der FW Markt nicht durch Emotionen gertragen würde, dann hätte der Unimog vermutlich auch hier wenig Daseinsberechtigung. Aber vielleicht habe ich nur meine Liebe zum Unimog verloren. Gruß Dirk | ||||
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