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Rubrik | Einsatz | zurück | ||
Thema | Logistikfahrzeuge für Starkregen/Unwetter - war: Starkregen/Unwetter und der KatS | 449 Beiträge | ||
Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 874361 | ||
Datum | 02.01.2022 11:11 MSG-Nr: [ 874361 ] | 9554 x gelesen | ||
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Geschrieben von Michael W. Richtig, daher schrieb ich auch schon mehrfach, dass ich auch bei den bisherigen Fahrzeugen auf U1300L bei Neubereifung die 365/80R20 gegenüber den 335/80R20 bevorzugen würde. Die kann man ohne technische Änderung da auf den Serienfelgen fahren und bringen nochmal besser Aufstandsfläche. Macht bei den zivilen Nutzern die überwiegende Mehrheit. Ja, richtig. Und jetzt willst Du das Gewicht Deines 1300L auf einer Achse fahren, mit den gleichen Reifen. Geschrieben von Michael W. Bei den handelsüblichen LKW wirst du selten auf eine ausgeglichene Achslast kommen. Die sind üblicherweise für mehr Last auf der HA ausgelegt. Da man bei Feuerwehrs ja dann auch meist noch so schwer wie möglich auf dem dafür kleinstmöglich irgendwie passenden Fahrgestell bauen will, passt das meist nicht. Meistens ist das so. Jede Feuerwehr kann sich allerdings dafür entscheiden, daß es nicht so ist. Dann steht eben in der Ausschreibung, daß mindestens 40% auf der Vorderachse liegen muß, oder 42%, oder 45%... (Nach meinem Augenmaß sind das aber auch nur 365/80R20) Bei MAN kannst Du als plausible Konfiguration Parabelfedern 7,8t für hinten nehmen und 6,3t für vorne. Die Außenplanetenachsen des Sprudellasters sind dann die gleichen wie unter dem TGS, VP-09 und HP-1333. Die Vorderachse kann also eigentlich 9t, denn ein TGM mit Parabelfedern und Außenplanetenachsen ist ein absoluter Exot, dafür macht MAN keine eigenen Achsen. (Fand ich interessant, daß Du bei Deiner persönlichen Statistik die Unimog-Geräteträger nicht mitzählen wolltest, andererseits aber jeden beliebigen LKW. Die kurzen U530 sind mit großen Reifen übrigens geländegängig nach DIN 1846-2! Dies sind nebenbei gesagt die Unimog, die tatsächlich offroad bewegt werden, in einem Monat ungefähr so viel wie ein Feuerwehrunimog in 20 Jahren. Für Mitleser, denen "U530" nichts sagt:) Geschrieben von Michael W. Das mag schon sein. Ob in der Praxis die Zahlenwerte und die letzten paar cm Bodenfreiheit oder ° Böschungswinkel entscheidend sind, muss man sehen. In der Praxis gibt es keine 3 Abstufungen für Straßen, Wege und Bbefahrbarkeit abseits der Wege, Die Übergänge sind da fließend. Klar. Das sind Mindestwerte. Ist übrigens auch bei der Förderleistung Deiner Pumpe so, oder bei der Belastbarkeit Deiner Drehleiter. Zweck der Übung ist, daß man einen Weg erkunden kann, und dann tatsächlich alle Fahrzeuge dort entlangkommen. Statt: Eines hält alle anderen auf. Dabei hält der geländegängige Unimog die Werte mit großem Abstand und ganz komfortabel ein, einige Geräteträger-Unimog gerade so mit Hängen und Würgen, der Renault D mit kürzestem Radstand und einer Sonderausstattung bei Stoßfänger/Unterfahrschutz, der kürzeste Iveco Daily 4x4 könnte es gerade so schaffen (wenn man die Option Geländebereifung zieht), der sagenhafte, irgendwo gerüchteweise existierende Graelion hat sicher keinerlei Probleme, mehrere schwere Baufahrzeuge haben mit angemessener Bereifung keine Probleme (passen aber nur als WLF zum normalen Feuerwehreinsatz). Als die Norm verabschiedet wurde, gab es UNIC oder Magirus oder MAN-VW oder Steyr oder Star oder Jelcz oder Bedford oder ... oder ... mit der Fähigkeit, sie zu erfüllen. Früher oder später wird nichts anderes übrigbleiben, als Fahrzeuge aus Ländern zu importieren, wo es auch in Zukunft eine zahlenmäßig große zivile Nachfrage gibt. Rußland, Brasilien ... Das wird nicht anders gehen, weil Katastrophenschutz so ein winziger Nischenmarkt ist, den man industriell nur bedienen kann, wenn für die Fahrzeuge anderswo eine preissensitive Nachfrage besteht. "Militär" ist keine preissensitive Nachfrage. Schlußbemerkung: Ich halte die Regeln für DIN 1846-2 Kat. 3 für realistisch und praxistauglich. Man muß nicht einmal in's Gelände fahren, um die Werte zu benötigen. So mancher Waldweg wurde angelegt, als Fahrzeuge 1 oder 2 PS und keinerlei Probleme mit dem Rampenwinkel hatten. Das heißt: Wenn Du einen steilen Weg hochfährst, ist die Steigung irgendwo zu Ende. In dieser Szene spielt ein LKW mit, der die verlangten Werte gerade so eben erfüllt. Unten sind noch 2 oder 3 Zentimeter Platz. Dort zieht Dein künftiger LKW eine tiefe Spur in den Sand, mit dem Verteilergetriebe. Daß da Sand sein wird und kein Felsen, dafür sorgt das Foriansbildnis in der Windschutzscheibe. Ciao Hans-Joachim Wenn wir später einmal zurückblicken auf Corona, dann werden wir uns lachend in den Armen liegen und sagen: "Das waren vielleicht verrückte 12 Jahre!" | ||||
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