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Thema | Logistikfahrzeuge für Starkregen/Unwetter - war: Starkregen/Unwetter und der KatS | 449 Beiträge | ||
Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 874351 | ||
Datum | 01.01.2022 09:41 MSG-Nr: [ 874351 ] | 9699 x gelesen | ||
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Hallo, Geschrieben von Hans-Joachim Z. Erläuterung zu "Watfähigkeitsanlage": Mit einem "watfähigen" LKW oder Geländewagen fährt man normalerweise bis zum Wasser und legt dann erst mal eine kleine Pause ein. Weil das Wasser meistens unten ist, hat man vorher üblicherweise gebremst, also ist die Bremse warm, ist die Achse warm, und die Luft im Gehäuse auch warm. Wenn man dann sofort in's Wasser fährt, nützt es wenig, daß man die Achsentlüftungen hoch hinter's Fahrerhaus gelegt hat ... die schlagartig abgekühlte Luft und der Druckunterschied ziehen saugend-schmatzend das Dreckwasser durch's Lager nach innen. Wenn die Abdichtung intakt ist, kommt die Luft durch die Entlüftung, die man ja hochgelegt hat. Üblicherweise ist aber bei Fahrzeugen, die nicht so tief watfähig sind, keine besonderen Abdichtungen vorhanden. Geschrieben von Hans-Joachim Z. Wenn man beim Bundeswehr-1300L den Allradantrieb einschaltet, wird auch die Watfähigkeitsanlage aktiv: Das Achsgehäuse wird mit leichtem Überdruck beaufschlagt. Die Schaltung zusammen mit dem Allrad hat da schon jede Menge Dichtungen gekostet. Oftmals ist der Druckminderer defekt, was dir die Achsdichtungen schnell mal raushaut. Daher bauen im zivilen Bereich die meisten die Watanlage auf separat schaltbar um oder legen sie still, sofern sie keine Wasserdurchfahrten über 80cm machen wollen. Übrigens sind auch meiner Erfahrung nach nur die wenigstens U1300L bei Feuerwehren (TLF, RW usw.) mit der erhöhten Watfähigkeit ausgestattet worden. Geschrieben von Hans-Joachim Z. Apropos Bundeswehr. Zumindest feuerwehrtechnisch fragwürdig aufgebaut. Zu schwer, zu komplexe Technik. Und nicht gerade wartungsfreundlich. Bei der MB-Werkstatt in meiner Nähe stand vor kurzem einer mit Getriebeproblemen. Kostenvoranschlag für das Abnehmen des Aufbaus deutlich 5stellig, da man seitens des Aufbauherstellers selbigen so draufgebaut und um das Getriebe herum designt hat, dass man an die nötigen Punkte für die Reparatur nicht mehr drankommt. Gruß, Michael | ||||
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