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Rubrik | Einsatz | zurück | ||
Thema | Logistikfahrzeuge für Starkregen/Unwetter - war: Starkregen/Unwetter und der KatS | 449 Beiträge | ||
Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 874128 | ||
Datum | 17.12.2021 14:41 MSG-Nr: [ 874128 ] | 12269 x gelesen | ||
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Geschrieben von Lorenz R. In den ersten Tagen von den Ahrtaleinsätzen hat hier im Forum ein Teilnehmer in lei(d)tender Funktion schön aufgeführt wo es am meisten fehlt, angefangen hat es mit:Dieser Punkt spielt sicher eine Rolle in diversen Nachbetrachtungen, nur darf man dabei auch nicht übersehen: - Das ist eine Hauptstraße (Walporzheim). - Dieses Bild, vorne Marienthal, hinten Dernau, zeigt wie man viele Orte grundsätzlich am Anfang noch erreichen konnte: schmale Wirtschaftswege in Wäldern oder Weinbergen. Im Ort selber war dann oft erstmal wieder Ende, bis ein vernünftiger Bagger, Radlader oder gleich Dachs mal grob durch war. Sieht man hier z.B. am Beispiel Schuld. - Und die Stelle muss schon alleine wegen Vollständigkeit und Bekanntheitsgrad dazu. Will man also KdoW auf den Ahrtal-Erfahrungen her kreieren, nehmt sowas. Bei Logistikfahrzeugen müsste man schauen, ob es größer geht. Mir ist klar, dass die Geländefähigkeiten nach so einem Ereignis natürlich auf den Zetteln steht, und ja, die Wichtigkeit der Fähigkeit bestreitet auch keiner. Aber der Mehrnutzen im Ahrtal ist als Argument halt auch nicht die beste Wahl. Während an manchen Stellen noch nach geländetauglicheren BOS-Fahrzeugen gerufen wurde, haben die Landwirte sich schon Werkzeug mit dem Polo durch den Wald nachbringen lassen. Dann ist unsere Fahrzeugtechnik vielleicht nicht das große Problem. Alle deutschen KdoW (und auch NEF) auf Hummer, alle GW-L Tatra, und die stauen sich an den gleichen Stellen wie das, was manche als reines "Schönwetterfahrgestell" ansehen mögen. Was ich als Argument aus der Ahrtallage noch gelten lasse: Die Watttiefe. Die war manchmal eben echt entscheidend, aber auch da musste man erstmal wissen, wie kommt man dahin, und dann brauchte es auch noch Fahrer, die nicht nur wissen was sie tun, sondern am besten auch ausblenden können, was sie alles nicht wissen. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | ||||
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