Rubrik | Freiw. Feuerwehr |
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Thema | Freiwillige Feuerwehren versorgen mit Trockeneis? #
| 38 Beiträge |
Autor | Nils8 J.8, Wackersdorf / | 864879 |
Datum | 02.12.2020 11:02 MSG-Nr: [ 864879 ] | 2249 x gelesen |
Hallo Peter,
Geschrieben von Peter F. Hier soll ein Impfstoff nach nicht mal einem Jahr zugelassen werden, der in seiner Art vollkommen neu ist und am Menschen nie vorher - und schon gar nicht auf lange Zeit - getestet wurde.
..das ist so nicht ganz richtig: im Rahmen der Entwicklung und des darauf aufbauenden Zulassungsverfahrens, werden neue Arzneien und auch Impfstoffe NATÜRLICH auch an Menschen getestet. Phase I - wenige Dutzend. Phase II - dreistellige Anzahl. In der Phase III an mehreren 10.000 Probanden. Die Phase III-Studie ist längerfristig angelegt und mWn derzeit bei keinem Impfstoffkandidaten beendet, jedoch irgendwo im vierstelligen Bereich.
Das die Langzeitwirkungen von mRNA-Impfstoffen nicht bekannt sind, ist den Zulasungsbehörden bewußt. Hier muß eine Abwägung getroffen werden zwischen der "Volksgesundheit" (<- klingt jetzt doof) und den möglicherweise auftretenden Nebenwirkungen. Und ich kann Dir versichern, daß sich so eine Entscheidung niemand leicht macht und das Kontrollnetz seeeehr eng ist.
Geschrieben von Peter F. Selbst der Vorsitzende der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft hat sich sehr kritisch zur Impfung geäußert
NEIN, hat er nicht! Er hat sich, aufgrund der ihm bis zu diesem Zeitpunkt vorliegenden Informationen, gegen eine generelle Impfpflicht ausgesprochen. Die von ihm angesprochenen Kritikpunkte (z.B. Zusammensetzung der Kohorten der Test-Probanden) werden mWn spätestens im Zulassungsverfahren offengelegt.
Die Kritikpunkte von Hr. Prof. Hockertz sind ernstzunehmen - auch hier wird wohl eine Abwägung vorgenommen werden müssen. Allerdings basieren nicht alle Impfstoffkandidaten auf dem mRNA-Konstrukt. Weitere aussichtsreiche Impfstoffkandidaten basieren auf Vektorviren bzw. auf inaktivierten Viren. Diese Techniken und deren Wirkmechanismen sind seit Jahrzehnten bekannt. Hier ist bitte zu differenzieren, daß es "den" Impfstoff nicht gibt, sondern einige... Einige wirken halt so, andere so...
Die Narkolepsiefälle nach den Schweinegrippeimpfungen waren ein Drama! Brauchen wir nicht drüber reden.
Zur Einordnung wäre allerdings hilfreich zu erwähnen, daß es im Bereich der europ. Arnzneimittelagentur als Zulassungsbehörde zu 2 - 3.000 Fälle von Schädigungen durch den Schweinegrippeimpfstoff Pandemrix gekommen ist. Allein in Deutschland wurden allerdings ca. 8.000.000 Dosen Pandemrix verimpft! Zahlen der anderen europ. Länder hab´ ich jetzt auf die Schnelle nicht gefunden. Auch hier ist dann die Frage nach der Abwägung zu stellen: wieviele Tote, Schwerkranke und Langzeitgeschädigte habe ich, wenn ich die Krankheit einfach so "durchlaufen" lasse (und Narkolepsie hat sich btw im übrigen auch als Langzeitschaden von Schweinegrippe herausgestellt) - was ist die Gesellschaft bereit hinzunehmen, wenn ich mich mit einem Impfstoff dagegenstelle...
Schwierig!
Was ist die Gesellschaft im Moment bereit zu investieren, wenn wir den Corona-Scheiß hinter uns lassen wollen? Welche Schäden durch Impfung will sie hinnehmen (JEDE Arznei verusacht Schäden!), im Verhältnis zu den verhinderten 400 Toten pro Tag derzeit in Deutschland. Nicht zu vergessen die "Kollateralschäden" durch nicht durchgeführte Operationen, nicht durchgeführte Vorsorgeuntersuchungen und immensen Langzeitschäden von Corona-Kranken, deren gesellschaftliche Auswirkungen wir AUCH erst in einigen Jahren ermessen können (Schädigungen des neuronalen Netzes, der Lunge, Verlust von Geruchs- und Geschmackssinns, chronische Erschöpfungen...) -> und da haben wir mit wirtschaftlichen Schäden noch nicht angefangen.
So, Jürgen will zurück zu Feuerwehr-Themen...
Gruß
Nils
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