hallo,
oha:
Das PFC-Problem der Bundeswehr
Die Bundeswehr hat durch gesundheitsschädlichen Löschschaum deutschlandweit Standorte verunreinigt. Nach BR-Informationen ist die Kontamination mit PFC an 18 Orten bestätigt, über 100 weitere gelten als Verdachtsfälle. Saniert wurde bislang nirgends.
Die Gemeinde Manching in Oberbayern liegt neben dem Bundeswehr-Flugplatz Ingolstadt-Manching. Auf dem Gelände ist der Schwellenwert für einen besonders schädlichen PFC-Stoff im Grundwasser teils 400-fach überschritten. In angrenzenden Ortsteilen dürfen Anwohner ihre Gärten nicht mehr mit Brunnenwasser gießen. Wer ein Haus bauen will, kann das nur ohne Keller machen. Oder er muss die Entsorgung des Aushubs bezahlen. Und das wird teuer, denn es handelt sich um Sondermüll.
Schleichendes Gift
Die Kontaminationen im Boden stammen von PFC-haltigen Löschschäumen, die die Bundeswehrfeuerwehr jahrzehntelang am nahegelegenen Flugplatz eingesetzt hat, vor allem bei Übungen. Der bekannteste Stoff, der in den Schäumen verwendet wurde, heißt PFOS. Er ist seit 2006 in der EU verboten, PFOS-haltige Löschschäume durften noch bis 2011 verwendet werden.
Dem Bayerischen Rundfunk liegen Gutachten und Messwerte von zahlreichen Bundeswehr-Standorten in ganz Deutschland vor. Die Recherchen zeigen, dass das Problem mit PFC-Verunreinigungen deutlich größer ist, als bislang bekannt: Bei 18 Liegenschaften der Bundeswehr ist die Kontamination bestätigt. 108 weitere Standorte gelten als PFC-Verdachtsfälle. ...
vollständiger Artikel mit Karte auf br.de
MkG Jürgen Mayer, Weinstadt
Beitrag inhaltlich zustimmen / ablehnen |