Hochschwangere gerät in einen Stau, ihr Ehemann ruft in der Not die 110 an und wird von der Polizei telefonisch durch die Rettungsgasse gelotst.
Kurz vor der "rettenden" Ausfahrt sprang ein Mann aus seinem Auto und blockierte die Rettungsgasse für das Paar in Not, so dass diese anhalten mussten. Mit unzähligen Schimpfwörtern und drohenden Gebärden verteidigte der Fremde die Rettungsgasse. Aus Sorge der Mann würde seine "Fäuste sprechen lassen", blieb das Ehepaar im Wagen und schloss sich ein. Der Unbekannte setzte noch einen drauf: Er vertrat nicht nur die Rettungsgasse, sondern trat gegen die Stoßstange und urinierte dem Pärchen auf die Front des Autos.
Unberührt von den Hilferufen - insbesondere die der Frau, die ihr Kind erwartete - blockierte der Fremde geschätzte 10 Minuten lang die freie Fahrt für das Paar in Not.
Nun ermittelt die Polizei gegen ihn.
Polizei Dortmund
So kann es gehen, wenn jemand, aufgestachelt durch die negative Berichterstattung von nicht eingehaltenen Rettungsgassen, meint, er müsse diese auf Gedeih und Verderb "verteidigen".
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