Rubrik | Kommunikationstechnik |
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Thema | Smartphones statt Digitalfunk bei der Bayer. Polizei | 21 Beiträge |
Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 828359 |
Datum | 14.03.2017 08:05 MSG-Nr: [ 828359 ] | 1809 x gelesen |
Trunked Mode Operation, Betriebsmodus im Digitalfunk, bei dem man die Netzinfrastruktur benutzt
Rettungstransportwagen
(Altfahrzeuge nach DIN 75080, heute nach DIN EN 1789 Typ C)
Umfangreiche medizinische Ausstattung.
Zum Transport von Notfallpatienten vorgesehen gemäß RettG NW.
Handheld Radio Terminal, Bezeichnung für ein Handfunkgerät im Digitalfunk
Hallo,
Geschrieben von Matthias M.Die Errichtung neuer Basisstationen ist in einer eng bebauten Großstadt nicht so einfach. Insbesondere dann, wenn nicht nur funktechnische Abdeckungsanforderungen, sondern auch BOS-Sicherheitskriterien an den Standort eingehalten werden müssen.
Dann sollte man diese Kriterien auch nochmal prüfen. Die Gegebenheiten in anderen europäischen Ländern dürften nicht anders sein, dort scheint das ja auch kein wirkliches Problem zu sein. Dass vermutlich ein Standort mitten in einer Großstadt auch was kostet (wenn die Konkurrenz aus kommerziellen Mobilfunknetzbetreibern besteht, die für Standorte in Ballungszentren auch gut bezahlen) dürfte außer Frage stehen.
Geschrieben von Matthias M.Der Streifenpolizist muss mit seinem Handgerät mit Stummelantenne auch aus der Wohnung, im Hinterhof oder im Keller bei einer Bedrohung seine Funkleitstelle via TMO schnell erreichen können. Die Streife ist ja in der Regel nur zu Zweit vor Ort.
Was ist da anders als bisher? Dafür existiert die sog. Gateway-Funktion, die dafür eigentlich gut passend zu sein scheint. Man muss sie nur vorher einschalten, das geht eben nicht erst, wenn man im Haus ist und merkt, dass der Empfang schlecht ist. Ich glaube kaum, dass die Analogfunkabdeckung in Großstädten so gut war, dass das da mit Handfunkgerät immer oder überhaupt geklappt hat. In unserer ländlichen Gegend ist der analoge Polizeikanal etwa so gut ausgebaut wie der Feuerwehrkanal. Selbst mit Fahrzeuggeräten und Fahrzeugantennen ist da der Empfang grenzwertig, mit Handfunkgeräten ist da schon im Freien nichts auszurichten, in Gebäuden schon gleich gar nicht. Demgegenüber ist die Digitalfunknetzabdeckung inzwischen so gut, dass fast überall im Freien Abdeckung für Handfunkgeräte vorhanden ist, in weiten Bereichen auch in Gebäuden, zumindest wenn es nicht tief in den Keller geht. Mehr kann man nicht erwarten. Handyempfang ist da weit schlechter.
Geschrieben von Matthias M.Bei den etwa 100 RTW ist das mit Handy's überschaubar lösbar, ggf. auch mit dem Telefonapparat aus der Wohnung. Wäre zwar schön, wenn es mit dem HRT zuverlässig klappt, aber es lässt sich eben leichter improvisieren.
Nochmal: Ich glaube kaum, dass die Handynetzabdeckung so gut ist, dass sie auch überall Inhouseabdeckung bietet. Dann bringt das nix bzw. ist der falsche Lösungsweg.
Gruß,
Michael
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