Rubrik | Fahrzeugtechnik |
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Thema | TLF 2/3000 (dt.) vs. CCFM (fr.) | 261 Beiträge |
Autor | Stef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz | 822919 |
Datum | 01.09.2016 17:50 MSG-Nr: [ 822919 ] | 24968 x gelesen |
Technische Hilfeleistung
Stromerzeuger , mobiler Generator bis 60kVA ohne Synchronisiereinrichtung (THW)
GAMS-Regel: Gefahr erkennen, Absperren, Menschenrettung durchführen, Spezialkräfte alarmieren
Geschrieben von Ulrich C.Die Autos der Franzosen sind genau dafür - und NUR dafür - ausgelegt!
Das hab ich in diversen Veröffentlichungen bereits mehrfach versucht zu erklären, weil Deine sonstigen Ideen natürlich nicht zum ersten Mal gebracht werden..
camion citerne rural moyen secours routier (CCRM SR) de SDIS 83
Auf deutsch in etwa "Tanklöschfahrzeug - Land mit TH-Satz".
Frontansicht: Kabine für offiziell Fahrer, Führer und ein Trupp.
Rechte Fahrzeugseite: Schwerpunkt Brandbekämpfung
Linke Fahrzeugseite: Zwei Tragegestelle mit "D-Material" zur Waldbrandbekämpfung; Material zur "Technischen Hilfe"
Heckansicht: Leiter, Schlauchhaspel, Verkehrssicherungshaspel, geschlossener Pumpenbedienstand.
Man erweckt den Eindruck der Geländegängigkeit... zumindest mit den Haspeln wohl sehr fragwürdig.
Technische Daten: 14t zGG, 280PS, 2440l Wasser im Tank, 340l im Tanksumpf für die Selbstschutzanlage, 160l Class A, Druckzumischanlage... ich vermute 4 PA-Geräte im Mannschaftsraum aufgrund des letzten Bildes.
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Geschrieben von Ulrich C.ist es nicht, schon gar nicht mit dem Rest, den die dt. Fw da auch gern noch hätte, z.B. THL usw.
Aber ich will gar keinen Rest, ich habe ganz klipp und klar gefragt ob ein "nacktes TLF3000" nach Norm inklusive Waldbrandausstattung eigentlich nicht durch ein relativ handelsübliches CCFM französischer Bauart abgedeckt wäre. Bisher sehe ich, abzüglich der zum Beispiel beim Unimog problemlos lieferbaren Doppelkabine im Vergleich zur eigentlich geforderten Truppkabine keinen einzigen Punkt, der nicht zu erfüllen wäre innerhalb der 14t, der Gesamtlänge, der Mindestwassermenge, der Druckzumischanlage statt der Schaumausrüstung und wenn ich die französischen 4.000l auf deutsche 3.000l reduziere, dann finde ich sicher auch noch etwas Volumen für den üblichen deutschen "Schnickschnack".
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Geschrieben von Ulrich C.Die Fahrzeuge sind m.W. auch gewichtsmäßig nicht ausgereizt, eben WEIL weit weniger Beladung drauf ist (und weit weniger meint hier auch Löschgeräte!)
Nein, das ist DEFINITIV falsch. Ich habe mir jetzt mal schnell die französische Vorschrift zum Einsatz einer GIFF und eines einzelnen CCFM zu Gemüte geführt. 4x75mm-20m Schlauch, 7x 45mm-20m Schlauch, 4x 25mm-20m Schlauch auf Tragegestell, 4x 25mm-20m Schlauch auf Haspel, formstabiler Schlauch auf Haspel, Verteiler, Absperrorgan, 1x 1000l-Rohr, 1x 500l-Rohr, 2x 150l-Rohr, 1x 110mm-10m Schlauch unbekannter Stückelung und Art (Saugschlauch?!), Atemschutzanlage im Innenraum (wäre sicher auch mittels mobiler Geräte darstellbar!), Selbstschutzanlage, ~4000l Wasser, ~100-200l Schaummittel, Druckzumischanlage.
Und ohne es zu wissen, ob es die normgemäße Liste ist:
Inventarliste CCFM
Wenn man dem mal die Beladungstabelle des TLF3000 danebenlegt... so viel fehlt da nicht. Und jetzt bitte nicht die x-Varianten von Zusatzbeladung die möglich sind, nur die reine Normbeladung nach Tabelle 1 und Tabelle 2.
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Geschrieben von Ulrich C.3. Ein TLF-Staffel deutscher Feuerwehren zur Waldbrandbekämpfung hat bei Deinen Ideen mind. 16 t ist weit größer als ein Unimog und damit im Gelände weit schlechter.
Dann erkläre mir jetzt bitte mal wirklich anhand spezifischer Details, was einem CCFM auf Unimog mit Doppelkabine welches laut Vorgabe geländegängig ist zu einem TLF3000 fehlt an Ausrüstung. Wenn da nichts fehlt, die Außenabmessungen eingehalten werden, das zGG mit 4.000l Wasser an Bord bei 14,5t liegt laut diverser Beispiele im Internet... dann ist "mein TLF-Staffel" weit unter 16t, genauso groß wie ein Unimog nunmal ist und kommt im Gelände auch genauso weit.
Genau das ist nämlich das, was mir einfach auffiel und ich gedanklich getan habe: Ein "nacktes deutsches TLF3000" mit einem "handelsüblichen französischen CCFM" verglichen und mir erscheint es so, daß dies mit kleinen Anpassungen in der Beladung quasi deckungsgleich ist mit einem Vorteil auf Seiten des CCFM durch seine Staffelkabine.
Oder kurz und knapp: Die handelsüblichen deutschen TLF3000 sind einfach alle zu fett und zu überladen mit unnötigem Scheiß, den ich bei der Waldbrandbekämpfung gar nicht brauche und der laut Norm gar nicht zur Mindestbeladung gehört.
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Geschrieben von Ulrich C.Und Waldbrandbekämpfung ist weit mehr, als nur über Autos zu diskutieren..
http://feuerwehr-forum.de/s.php?m=771678
http://feuerwehr-forum.de/s.php?m=786136
http://feuerwehr-forum.de/s.php?m=822717
Falscher Adressat, Ulrich. Bei mir steht alles im Schrank, was es seitens Ecomed auch nur im entferntesten zu Wald - & Flächenbrandbekämpfung gibt, ich habe deine Dissertation gelesen, ich habe französische Vorschriften im Original gelesen, ich habe mich mit amerikanischen Vorschriften und speziell mit dem "Yarnell Hill Fire" beschäftigt, ich habe versucht Kontakt zu Jan Südmersen und Detlef Maushake zu bekommen bezüglich der französischen Tragegestell als ein Eckpfeiler eines Konzepts im Pfälzerwald und dies auch teilweise erfolgreich geschafft.
Da ist das nur ein Aspekt und da nehme ich mir auch heraus zu überlegen, ob nicht ein schlankes TLF3000 alias CCFM mit Doppelkabine und Seilwinde nicht genauso "normgerecht" ist wie ein fettes TLF3000 mit SEA, Beleuchtungssatz, Tauchpumpe, Werfer mobil, Werfer fest auf dem Dach, GAMS und sonstigem Schnickschnack.
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| 31.08.2016 19:45 |
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Stef7fen7 W.7, Elmstein |
| 31.08.2016 20:22 |
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., Stuttgart | |