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Rubrik | Fahrzeugtechnik | zurück | ||
Thema | TLF 2/3000 (dt.) vs. CCFM (fr.) | 261 Beiträge | ||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 822889 | ||
Datum | 01.09.2016 09:33 MSG-Nr: [ 822889 ] | 26546 x gelesen | ||
Geschrieben von Steffen W. bei der Erarbeitung eines Waldbrandkonzepts haben wir auch viele Informationen aus Frankreich besorgt, zum Beispiel in Form der französischen Vorschriften zur Waldbrandbekämpfung mittels "Waldbrand-TLF" als einzelnes Fahrzeug und in der Gruppe von vier Fahrzeugen (Groupe intervention feux de forêts (GIFF) = Eingreifgruppe - Waldbrand) inklusive KDOW. Die Autos der Franzosen sind genau dafür - und NUR dafür - ausgelegt! Das hab ich in diversen Veröffentlichungen bereits mehrfach versucht zu erklären, weil Deine sonstigen Ideen natürlich nicht zum ersten Mal gebracht werden.. Geschrieben von Steffen W. Ob darauf ein Stromerzeugeragggregat inklusive Beleuchtungssatz, eine Tauchpumpe, Teile einer GAMS-Ausrüstung, mehr Schläuche, etc. verlastbar sind bezüglich Gewicht und Volumen sei mal dahingestellt. ist es nicht, schon gar nicht mit dem Rest, den die dt. Fw da auch gern noch hätte, z.B. THL usw. Geschrieben von Steffen W. Die Franzosen haben extrem niedrige Aufbauten und selbst in diesen teilweise noch Luft, die oben von mir verlinkten französischen Fahrzeuge haben dafür auch mehr als 3.000l Wasser an Bord. Die Fahrzeuge sind m.W. auch gewichtsmäßig nicht ausgereizt, eben WEIL weit weniger Beladung drauf ist (und weit weniger meint hier auch Löschgeräte!) Geschrieben von Steffen W. Bei der Verwendung von Trupp-TFL aktueller deutscher Bauart als Angriffsträger in der Wald- & Flächenbrandbekämpfung taucht einfach immer wieder die Problematik auf, wieviel Personal man eigentlich mit welchen Fahrzeugen zum Einsatz bringt. Wenn ich jetzt den "Standardaufbau" wie er in der "Standardeinsatzregel - Wald- & Flächenbrandbekämpfung aus dem ecomed-Verlag von Cimolino, Südmersen, Neumann" heranziehe, sind dort z.B. 4 Strahlrohre (1xC & 3xD) und eine Pumpe zu besetzen, zuzüglich einer Führungskraft. Versuche ich die Strahlrohre mit Trupps zu besetzen um auch Handwerkzeug direkt einsetzen zu können (Glutnester!) und setze einen Melder als "Lookout" gemäß der amerikanischen Regel LCES ein, dann reden wir über minimum 11 Personen. Da kann man sich dann aussuchen, ob man geländefähige MTW/MZF nach vorn bringt (Eigenschutz?), ob man geländegängige LF nach vorn bringt (Größe? Verwendung für Wasserentnahmestellen und Wasserförderstrecken?), etc. aber irgendwoher muss das Personal und eventuell ergänzendes Material herkommen. Ein Zwitter aus TLF3000 und CCFM erscheint da irgendwie richtig attraktiv. 1. Wir haben im Gegensatz zu Frankreich, Spanien, Italien etc. keine spezialisierten Einheiten, die praktisch mit diesen Fzgen NUR Waldbrandbekämpfung machen... 2. Wir sind gut beraten, nicht dauernd neue technische Spezialsonderlösungen zu konstruieren, sondern mit dem Baukastensystem zu arbeiten, das wir auch sonst benutzen. 3. Ein TLF-Staffel deutscher Feuerwehren zur Waldbrandbekämpfung hat bei Deinen Ideen mind. 16 t ist weit größer als ein Unimog und damit im Gelände weit schlechter. Wo man sich das leisten kann, kann man das überlegen, aber auch da muss man sich die Frage stellen, ob man das nicht auch mit den Standardfahrzeugen einfacher und besser hin bekommt. Und Waldbrandbekämpfung ist weit mehr, als nur über Autos zu diskutieren.. Ich hab versucht in meiner Diss und im folgenden Buch http://einsatzpraxis.org/buecher/vegetationsbrandbekaempfung/ so mit dem nötigen Hintergrund verständlich und umfassender darzustellen, als das mit der SER möglich ist. ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | ||||
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