Rubrik | Kommunikationstechnik |
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Thema | Digitalfunk RLP - Update | 124 Beiträge |
Autor | Mark8us 8H., Zell / Rheinland-Pfalz | 817231 |
Datum | 14.02.2016 20:37 MSG-Nr: [ 817231 ] | 21272 x gelesen |
1. Verbandsgemeinde, Gebietskörperschaft in RLP bestehend aus selbständigen Ortsgemeinden. In solchen Gemeinden ist die VG der Träger der Feuerwehr, es sind jedoch in der Regel Örtliche Einheiten pro Ortsgemeinde aufzustellen.
2. Verwaltungsgericht
3. Verwaltungsgemeinschaft
Trunked Mode Operation, Betriebsmodus im Digitalfunk, bei dem man die Netzinfrastruktur benutzt
Direct Mode Operation, Betriebsmodus im Digitalfunk, in dem man sich direkt mit anderen Geräten verbindet ohne über das Netz zu gehen
Feuerwehreinsatzzentrale, in RLP von jeder Verbandsgemeinde (VG) vor zuhaltende ortsfeste Führungseinrichtung
Direct Mode Operation, Betriebsmodus im Digitalfunk, in dem man sich direkt mit anderen Geräten verbindet ohne über das Netz zu gehen
Sehr geehrter Herr Cimolino, geehrte Frau Christ,
ich kann die von Ihnen geteilte Meinung nachvollziehen, kann aber auch ein wenig davon erklären.
Zum Thema Leitstelle: In Rheinland-Pfalz sind die (integrierten) Leitstellen nur für die Feuerwehr-Erstalarmierung zuständig. Nach der Alarmierung wird der Einsatz durch die jeweilige Feuerwehreinsatzzentrale (FEZ) der Verbandsgemeinde übernommen und abgewickelt.
Die "Leitstellengruppe" ist die jeweilige Kreisgruppe, die Einsätze laufen auf Verbandsgemeindegruppen.
Jede VG hat 3 Gruppen zur Verfügung. Das bedeutet, das die Leitstelle keine Einsatzabwicklung mitbekommen muss.
Zum Thema Einsatzstellenfunk im TMO:
Bei Standardlagen soll und wird in den meisten Kreisen in RLP - soweit schon Digitalfunk genutzt wird - der Einsatz auf TMO abgewickelt. Ausnahme ist der Innenangriff, dieser läuft Standardmäßig im DMO, da nicht überall eine Inhouse-Versorgung gegeben ist.
Sollte es ein Einsatz mit mehreren Einheiten sein, so kommt eine Führungsgruppe und evtl. die dritte Gruppe (z.B. zweiter Abschnitt) hinzu. Auch die FEZ ist ab diesem Zeitpunkt schwerpunktmäßig auf der Führungsgruppe.
Anfahrten von Fahrzeugen soll über die Kreisgruppe erfolgen.
Die bisherigen Einsatzerfahrungen haben gezeigt, das es zu keiner Überlastung des Sprechfunkverkehrs führt.
Bei besonderen Lagen steht es dem Einsatzleiter natürlich immer zu die DMO-Gruppen und evtl. in Absprache mit dem S6 des Landkreises noch zusätzliche Kreisgruppen zu bekommen. (Standard sind 14 zusätzliche Kreisgruppen).
ansonsten handelt es sich bei der von Herrn Zonker genannten Variante um eine Empfehlung der Landesfeuerwehrschule RLP. Diese ist meines Wissens von den meisten Kreisen zumindest im Bereich der Leitstellen Trier, Koblenz und Montabauer so umgesetzt worden. Die einzig mir bekannte Ausnahme bildet ein Landkreis, dort hat sich der S6 für die Variante Einsatzstellenfunk im DMO entschieden.
Hochachtungsvoll
M. Hallebach
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| 05.10.2010 19:11 |
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Flor7ian7 Z.7, Waldrach |
| 05.10.2010 19:14 |
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Ulri7ch 7C., Düsseldorf |
| 08.10.2010 10:40 |
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., Mönchengladbach |
| 08.10.2010 10:54 |
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Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt |
| 14.02.2016 20:37 |
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Mark7us 7H., Zell | |