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Freiwillige Feuerwehr Neumünster-Stadtmitte : Facebook-Eintrag über Flüchtlingshilfe schlägt hohe Wellen
Feuerwehrmann Sönke Bumann schilderte in dem sozialen Netzwerk, wie er und seine Kameraden im Internet angefeindet wurden.
Ein Eintrag auf der Facebook-Seite der Freiwilligen Feuerwehr Stadtmitte sorgt derzeit bundesweit für Aufsehen. Der Neumünsteraner Feuerwehrmann Sönke Bumann hat sich darin mit sehr persönlichen Worten an die Öffentlichkeit gewandt. Er schildert, wie er und seine Feuerwehr-Kameraden im Internet angefeindet wurden, weil sie beim Aufbau des Notquartiers für Flüchtlinge an der Gemeinschaftsschule Brachenfeld geholfen hatten. Der Eintrag, den Bumann am späten Sonnabendabend ins Netz gestellt hatte, wurde bis gestern Abend fast 3500 Mal weiterverbreitet, erhielt mehr als 12000 Gefällt mir-Angaben und rund 500 Kommentare, die fast ausschließlich positiver Natur sind. Auch das Magazin Stern berichtet auf seiner Internetseite über den Neumünsteraner.
Die Kameraden der Wehr Stadtmitte hatten vergangene Woche damit begonnen, Bodenplatten in der Schule zu verlegen. Schnell fanden sich anpackende Kameraden. So wie es halt bei der Feuerwehr üblich ist. Helfen, wo Hilfe gebraucht wird, schrieb Sönke Bumann in dem sozialen Netzwerk. Nach getaner Arbeit stellte die Freiwillige Feuerwehr Brachenfeld einen Bericht darüber auf die Facebook-Seite. Was dann geschah, machte die Feuerwehrleute fassungslos. In Kommentaren machten Mitbürger mit teils sehr zweifelhafter Wortwahl ihrem Unmut über das Geschehen Luft, schrieb Sönke Bumann weiter. Der Eintrag wurde daraufhin aus dem Netz genommen.
Eine Äußerung erschreckte den Feuerwehrmann, der seit mehr als 20 Jahren im Dienst der Freiwilligen Feuerwehr Stadtmitte steht, besonders: Es wurde die Frage an mich heran getragen, warum ich mich bereit erkläre, dabei zu helfen, diese Notunterkunft aufzubauen. Ihr sollt doch Feuer löschen!, hieß es in dem Kommentar. ....
vollständiger Artikel auf www.shz.de
MkG Jürgen Mayer, Weinstadt
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