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Thema | Feuerwehr: Helden ohne Plan | 42 Beiträge |
Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 810001 |
Datum | 15.07.2015 09:18 MSG-Nr: [ 810001 ] | 30157 x gelesen |
Feuerwehr
Helden ohne Plan
Auch die Feuerwehr wird modern: Digitalisierung, Automatisierung, Robotik heißen die Trends. Doch im Einsatz gilt meist noch immer die alte Pi-mal-Daumen-Regel.
Welche Institution in Deutschland versammelt über eine Million Helden? Wer rennt hin, wenn alle weglaufen? Und wer hat noch einen Frauenanteil im einstelligen Prozentbereich und ein umso breiteres Angebot an sexistischen Kalendern? Die Feuerwehr. Eine Institution, die selbst im digitalen Zeitalter bei Kindern (und vielen Erwachsenen) noch immer ungebrochene Attraktivität genießt.
Doch auch die Feuerwehr wird vom Zeitgeist nicht verschont und hat mit demografischem Wandel und Skepsis gegenüber dem Vereinsleben zu kämpfen. Das Personal, ob Freiwillige oder Profis, droht knapp zu werden. Wie die Branche darauf reagiert, ließ sich im Juni auf der Interschutz in Hannover besichtigen, der Welt-Leitmesse für Rettung, Brand-/Katastrophenschutz und Sicherheit. Alle fünf Jahre findet dieses Fachtreffen statt. Auch die Interschutz 2015 war wieder ein Paradies für Freunde langer Drehleitern, etwa des auf 112 Meter ausfahrbaren Bronto Skylift; für den modebewussten Brandbekämpfer, angesagte Schutzanzugfarbe ist derzeit Beige; oder für die Wahl des Toughest Firefighter Alive. Doch abgesehen von solchen bewährten Attraktionen, gab es auch technisch Neues zu besichtigen.
Denn die Antwort der Feuerwehr auf den Personalmangel lautet wie anderswo: Digitalisierung, Automatisierung, Robotik. Erste elektronische Kollegen sind schon im Einsatz, so der Löschroboter LUF 60 bei der Hamburger Feuerwehr, der aus Österreich stammt und wohl deshalb an eine fahrbare Schneekanone erinnert. Sein großer Bruder LUF 120, auf der Interschutz erstmals zu sehen, wirkt dagegen wie eine Kreuzung aus Star Wars- Jäger und der Lokomotive Emma. Solche Roboter können löschen, aber auch in gefährlicher Umgebung messen und die Kommunikation mit Verunglückten aufnehmen. Der Markt dafür ist seit Fukushima mächtig in Bewegung geraten. […]
vollständiger Artikel auf www.zeit.de
eine interessante Sicht von "aussen"
MkG Jürgen Mayer, Weinstadt
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Geändert von Jürgen M. [15.07.15 09:20] Grund: = nur für angemeldete User sichtbar = |
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| 15.07.2015 09:18 |
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Jürg7en 7M., Weinstadt | |