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Vorbeugender Brandschutz
DIN Deutsches Institut für Normung e. V.
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Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug
Rubrikvorbeug. Brandschutz zurück
ThemaVorgaben für Material (Papier) Feuerwehreinsatzpläne11 Beiträge
Autor= an8ony8m =8 a8., 3 / überall797411
Datum24.10.2014 11:02      MSG-Nr: [ 797411 ]5265 x gelesen

Hallo,

ich komme aus der Papierbranche und stelle fest, dass in letzter Zeit sehr häufig Planungsbüros für die Erstellung von Feuerwehreinsatzpläne bei dem Basismaterial sehr spezielle Wünsche von Feuerwehren bzw. Abteilungen VB erfüllen sollen. Da man sehr schnell rausfinden könnte, dass die Firma für die ich arbeite, auch so etwas anbieten kann, bat ich den Webmaster um einen anonymen Thread, da es sonst nach verkappter Eigenwerbung aussehen kann. Desweiteren tritt man natürlich auch dem ein oder anderen potentiellen Kunden auf den Fuß.

Also, in meinem beruflichen Alltag habe ich den vergangenen Wochen häufiger Anfragen von Planungsbüros erhalten. Seitens von Feuerwehr/VB gibt es immer häufiger Vorgaben, welches Material als Basis für die Feuerwehreinsatzpläne (FEP) verwendet werden sollen. Bei den Feuerwehrlaufkarten schwört man anscheinend noch nach wie vor auf Laminieren. Das FEP nun mal robust sein sollen und nicht beim ersten Regentropfen sich auflösen, das ist klar.

Nun kommen aber Materialvorgaben, wofür man sich erst einmal einen 35.000 Euro teuren Drucker für kaufen müsste. Oder Offset bedrucken muss, was aber bei Auflagen unter 1.000 Blatt absolut unwirtschaftlich ist. Oder ein so spezielles Material, dass dort die Mindestabnahme 500 kg ab Werk beträgt, was ungefähr 30.000 Bogen DIN A3 entspricht. Zweimal waren die Anforderungen so hoch, dass wir nur ein Material anbieten konnten, welches sonst ein Kunde bekommt, der es für die Qualitätssicherung bei Galvanikprozessen verwendet. Also säurebeständig.

Von daher frage ich mich, was findet da statt? Es wird Material vorgegeben, was in der Druckerei vielleicht mal alle drei - vier Jahre zum Einsatz kommt. Und da will man nun sechs FEP drauf gedruckt haben. Natürlich ist es lukrativer besondere Druckmedien zu verkaufen, als das Standard 80 g/qm holzfrei weiß, was dann in eine DIN A3 Sichthülle kommt. Aber so manches ist echt übertrieben. Gibt es irgendeinen Grund weshalb dort solche Anforderungen kommen.

Um mal einen Vergleich mit der Feuerwehr zu ziehen. Ausreichend ist ein HLF 10, angefragt wird aber ein ULF 10.000 (Wasser)/1.000 (Schaum)/250 (Pulver)/150 (CO2).

Gruss

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