hallo,
die ARD hat in der Sendung Ratgeber: Haus+Garten über folgendes Problem berichtet:
Risiko Passivhaus - droht Todesgefahr bei Brand?
Brand im Passivhaus sorgt für lebensgefährlichen Überdruck
Seit Jahren fördern sowohl das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung als auch die Landesregierung von NRW das energieeffiziente Bauen und die energetische Sanierung von Gebäuden. Besonders das Land NRW sieht sich mit ihrem Projekt 100 Klimaschutzsiedlungen in NRW bundesweit als Vorreiter in dieser Sache. Energieeffiziente Bauten gelten als vorbildlich und schonen die Umwelt. Und: energieeffiziente Bauten wie Passiv- oder Niedrigenergiehäuser bieten im Vergleich zu konventionell gebauten Häuser und Wohnungen nahezu den gleichen Sicherheitsstandard. Angeblich auch im Falle eines Brandes. Doch in diesem Punkt gibt es seit Februar diesen Jahres neue und alarmierende Erkenntnisse. Im Falle eines Brandes können sich energieeffiziente Bauten in eine tödliche Falle verwandeln. Eine Falle, die es den Bewohnern unter bestimmten Bedingungen nicht ermöglicht, rechtzeitig aus ihren Wohnungen oder Häusern zu entkommen.
Knapp dem Tode entronnen
In der Nacht zum 5. Februar 2013 brach in dem Büroappartement eines Kölner Mieters ein Brand aus. Der Mieter war nicht in der Lage, über einen Zeitraum von etwa 90-110 Sekunden weder die unverschlossene Haus- noch die Balkontüre zu öffnen. Von der Feuerwehr wurde er mit Verbrennungen ersten Grades und Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in eine Klinik gebracht. Der Wohnungsbrand fand in einem 2008 kernsanierten Wohngebäude statt, das einer besonders dichten Bauart entspricht, vergleichsweise etwa einem Niedrigenergie- oder einem Passivhaus. [...]
vollständiger Artikel auf DasErste
Dazu die Sendung in der Mediathek: Ratgeber: Haus+Garten vom 29.09.2013
MkG Jürgen Mayer
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