Geschrieben von Thorsten H.Das hängt auch damit zusammen, dass es Feuerwehren gibt, die Angst haben, man nimmt ihnen die Wurst vom Teller, und deshalb primär erst mal alles selbst machen wollen.
Hallo Thorsten,
hier will ich gerne nochmal abspalten. Ihr schreibt von Potenzersatz, und das gute THL geuebt werden muss. Hier zu meinem Problem an der Sache:
Heutige (H)LF 10 bzw. die sonstigen Loeschfahrzeuge, die fuer eine (allgemeine) Feuerwehr ausreichend sind, kennen nur Beladung TS 8 oder THL.
Wenn ich jetzt meine Feuerwehr als Beispiel nehme, haben wir die TS 8 an Bord. Diese wird aber
1. seltener im Einsatz gebraucht als wir THL Einsaetze haetten
2. ist sie auf unserem "Erstangreifer" m.M. nach total fehl am Platz
Die Einsaetze die ich bisher mitgemacht habe, und man die TS 8 brauchen haette koennen, stand sie unbenutzt im Rolladen, da das Auto fuer uns nunmal an erster Stelle, sprich weit ab von Wasserentnahmestellen, steht.
Wenndann wird noch die eingebaute Pumpe gebraucht, aber die TS 8 ist hier meiner Meinung nach voellig fehl am Platz.
Bei einer heutigen Neubeschaffung muesste man normalerweise schon gut ueberlegen, was man draufpackt. Eine (sinnlose) TS 8 oder einen Rettungssatz, der hier mehr Sinn macht als eine TS 8.
Die Schere / Spreizer wird auch nicht unbedingt noetig sein, da im Umkreis viel genug rumsteht.
Muesste hier nicht evtl. auch an der Norm gearbeitet werden, um eine weitere Alternative vorzusehen?
Naechstes Jahr bekommen wir einen GW-L 1, hier wuerde so gesehen die TS 8 im 2.ten Abmarsch wieder bedeutend mehr Sinn machen, und die Besatzung koennte so das LF bestens ergaenzen, aber wird wohl nicht gemacht werden, denn dann ist am LF ein Rolltor komplett leer. Und der GW-L 1 ist auch nicht das klassische Fahrzeug im Gelaende, was normalerweise fuer eine Wasserfoerderung unabdingbar waere.
So, also, was tun?
Gruesse
Sebastian
Meine persönliche Meinung, nicht die meiner Feuerwehr, meines Landkreises oder von sonst jemandem. Ich waere dankbar darueber, diese auch mit mir zu besprechen.
Beitrag inhaltlich zustimmen / ablehnen |