Rubrik | Feuerwehrtechnik |
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Thema | BSBP, war: Zuzahlung zu Fahrzeugbeschaffung | 36 Beiträge |
Autor | Flor8ian8 F.8, Kempten (Allgäu) / Bayern | 760218 |
Datum | 21.04.2013 22:32 MSG-Nr: [ 760218 ] | 4952 x gelesen |
Geschrieben von Sebastian K.Wenn eine Stadt/Wehr in die Beschlussvorlagen für z.B. Fahrzeugbeschaffungen und in die Anmeldungen zur mittelfristigen Finanzplanung reinschreibt, warum der jeweilige Bedarf gesehen wird, und in irgendeiner Form eine Statistik über die Zeiten und Stärken führt, die aber intern ist (z.B. rein anhand der Einsatzberichte), ist das dann schon eine "Brandschutzbedarfsplanung"?
Hallo Sebastian,
wie der das Ding nennt, ist aus meiner Sicht egal. Von mir aus kann das auch handschriftlich sein oder alles in eine Excel Tabelle. Wichtig ist nur, dass es eine Zielvorgabe der Gemeinde gibt, eine regelmäßige Überprüfung und Maßnahmen wie diese Ziele zu erreichen sind.
Geschrieben von Sebastian K.In meinen Augen ist es eine ausreichende. Die Kommandanten/Verwaltungen können jederzeit von der Politik/Verwaltung gefragt werden, "was Sache ist"
Und welche Antwort erwartest Du ohne die Zahlengrundlage die Du auch in einem Feuerwehrbedarfsplan wieder findest? Von mir aus machst Du ein Fahrzeugkonzept, ein Mitgliederkonzept, ein Investitionskonzept und eine Übersicht wie die Ziele bei den Einsätzen erfüllt werden. Dann heißt, das halt nicht Feuerwehrbedarfsplan, was mir auch recht ist. Blöderweise können Dir aber nicht viele Feuerwehren sagen was sie für eine Zielerreichung haben weil sie es schlicht und einfach gar nicht wissen. Das ist wie wenn Du einen Geschäftsführer fragst wie es läuft und er dir nicht sagen kann wie die Umsätze der letzten Monate sind.
Geschrieben von Sebastian K. 2. sind "Bürger" hier doch die Einwohner einer Kommune, und nicht die Feuerwehrinteressierten der restlichen Bundesrepublik
Der Bürger sieht erstmal, das was in der Zeitung steht und was die Feuerwehr so suggeriert. Alarmübung auf dem Marktplatz um 19:30 Uhr, wahnsinn mit wieviel Fahrzeugen und Leuten die Feuerwehr aufschlägt. Katastrophenschutzübung am Samstag Vormittag und die Sanistaffeln sitzen schon im Depot. Mensch prima, hier kann was passieren, ruck zuck sind 400 Einstzkräfte da und es läuft wie am Schnürchen. Hinter vorgehaltener Hand hört man dann aber, dass blöderweise beim letzten größeren Einsatz dann überhaupt keine Schnelleinsatzgruppe kam die den Namen verdient hat. Oder von den vielen tollen Feuerwehrautos unter Tags die Hälfte halt gar nicht ausrücken kann. Ich sehe es daher als Pflicht der Feuerwehr ehrlich über den Leistungsstand aufzuklären.
Geschrieben von Sebastian K.Deswegen bin ich der Ansicht: Das, was gemeinhin als "Brandschutzbedarfsplan" gesehen wird, wird völlig überbewertet.
Ich kenne zwei bayerische Städte in denen der Feuerwehrbedarfsplan sehr massive Auswirkungen auf das Thema Feuerwehr hatte. Ob das auch ohne gekommen wäre, keine Ahnung. Aber das Papier lag auf den Tisch und innerhalb von Jahren wurde viele komplett umgekrempelt.
Meine These ist, dass ein Brandschutzbedarfsplan dazu führt, dass sich alle Beteiligten Gedanken machen und von außen nachvollziehbar ein Konzept verabschiedet wird, das regelmäßig überprüft wird. Wenn das auch ohne Bedarfsplan klappt ist das ja prima, ehrlich gesagt glaube ich aber nicht daran.
Schöne Grüße
Flo
Dies ist meine PERSÖNLICHE Meinung!
Hier gehts zu meinem Feuerwehr-Blog feuerwehrleben.de
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| 20.04.2013 10:26 |
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Dani7el 7R., Peine Zuzahlung zu Fahrzeugbeschaffung, war: Vorlaufzeit Fzg-Beschaffung |
| 20.04.2013 11:24 |
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Anto7n K7., Mühlhausen |
| 20.04.2013 11:31 |
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., Dinslaken | |