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Feuerwehr
RubrikEinsatz zurück
ThemaBrennbarkeit von PV-Modulen, war: Explosion in Düngemittelfabrik1 Beitrag
AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen760120
Datum20.04.2013 11:48      MSG-Nr: [ 760120 ]1204 x gelesen

Ich spalte den Thread mal ab, weil es nicht um Dünger geht.
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Geschrieben von Axel P.Mir wird immer ganz übel, wenn jemand in der Feuerwehr sich vor irgendeinen Karren spannen läßt.
Falls Du mich damit meinst: Nein, ich bin vor keinem Karren.

Geschrieben von Axel P.Und wenn ich sehe, dass es passieren kann, dass entlang der A3 in Franken inzwischen ohne sinnfällige Sicherheitsabstände alles mit Solar zugepflastert wird, möchte ich nicht wissen, was sich dort bei einem Brand abspielen wird. Das wird eine komplexe Lage, die jeden Landkreis überfordern wird.
Eine Freiflächen-PV-Anlage ist kein Hexenwerk. Das Löschen von Bränden auch in elektrischen Anlagen ist bis jetzt immer gelungen und ist keine wirklich sooo große Herausforderung, wenn man weiß, was zu tun ist. (Siehe Schmorbrand der Anlage in Oldenburg. Es waren nur einige wenige Module zerstört.)

Geschrieben von Axel P.Auch wenn es immer wieder anders dargestellt wird: ja, die Dinger können brennen!
Aha. Es brennt Alu, Glas, Quarzsand so einfach so von alleine? Es ist eher die Rückseitenfolie aus Kunststoff, die bei einem Moduldefekt zu schmoren beginnt. Oder die Kunststoffanschlußdose.
Die meisten Brände mit PV Beteiligung hatten Ursachen im Bereich des Gebäudes darunter. ABer Du kannst mir gerne Infos zusenden, ich sammele die nämlich.

Geschrieben von Axel P.Ich kann doch nicht den ersten Link von UC damit entkräften, dass ich sage, "das betrifft nur die weniger verbreiteten Dünnschichtmodelle". Hallo, geht's noch?
Nun, in dem Link ging es aber um Dünnschicht.

Geschrieben von Axel P.Diese falschen Entlastungen hatten wir ja schon bei den Gefahren an der Einsatzstelle durch elektrischen Strom bei PV. Wo dann "Experten" aus der Feuerwehr erzählen, 600 V oder 1000 V Gleichstrom "machen nix". Und das sei ja keine Hochspannung, wohlwissend, dass 600 V in anderen Ländern bereits Hochspannung ist.
Das ist ja schön allgemein. Klar gibt es immer wieder Leute, die wenig bis keine Ahnung haben.
Fakt ist, Hochspannung ist nach der Definition in D ab 1000V. Fakt ist auch, dass Gleichspannungen ab 120V bei entsprechendem Strom auf den menschlichen Körper tödlich wirken kann. Und ob das in anderen Ländern schon Hochspannung genannt wird oder nicht, ist egal.

Geschrieben von Axel P.Und wohlwissend, dass der Mensch nicht an Volt stirbt, sondern an Ampere. Es kommt aufs "richtige" Verhältnis an :-)

Geschrieben von Axel P.dass der Körperwiderstand eines FA im Innenangriff gegen Null geht. Wie soll das gehen? Quatsch!

Geschrieben von Axel P.Ach ja, fehlt auch noch: der Lichtbogen bleibt beim Gleichstrom stehen und hölt somit das Feuer in Gang
Das hängt nun auch wieder von verschiedenen Faktoren ab, der Lichtbogen lässt sich aber auch durch verschiedene Maßnahmen trennen. Meist erlischt er aber von alleine..

Geschrieben von Axel P.Und wohlwissend, dass Hohlstrahlrohre in der Tat den elektrischen Durchschlag ermöglichen Dazu gibt es verschiedene Versuche und Messungen.

Geschrieben von Axel P.Aber kommen wir zurück zum Gift. Cadmium-Tellurid verbrennt zum krebserregenden Cadmium. Außerdem verbrennen Galliumarsenid und Phosphor. Das soll ungefährlich sein?

Jede Verbrennung ergibt unterschiedlich giftige Produkte. Von harmlos spreche ich nicht. Deswegen benutzt die FW Atemschutz und schickt ungeschützte Personen weit genug weg.
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Ja, in anderen Ländern gelten andere Regeln. Aber D und US ist durchaus vergleichbar.
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Gruß
UW

Gesunder Menschenverstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzten, aber kein Grad von Bildung den gesunden Menschenverstand. (Arthur Schopenhauer)
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Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung und sind nur für dieses Forum bestimmt!

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 20.04.2013 08:47 Axel7 P.7, Neuss am Rhein Explosion in Düngemittelfabrik in Texas
 20.04.2013 11:48 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld

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