Rubrik | Unfallverhütung |
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Thema | Seh ich das nur so, oder läüft in Köln gerade wirklich was schief?
| 50 Beiträge |
Autor | Andr8é V8., Braunschweig / Niedersachsen | 753156 |
Datum | 06.02.2013 20:01 MSG-Nr: [ 753156 ] | 14280 x gelesen |
Infos: | 06.02.13 Neuer körperlicher Eignungstest
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Berufsfeuerwehr
Berufsfeuerwehr
Nein, in Köln läuft es nicht schief. Der Test, den die BF durchführt, wurde vor gut einem Jahr auf Betreiben des Deutschen Städtetages zusammen mit der Sporthochschule Köln entwickelt. Hierzu gibt es sogar ein Positionspapier, in dem der Deutsche Städtetag Maßnahmen zu Förderungen von weiblichen Bewerberinnen empfiehlt. Dieses Postionspapier ist aus meiner Sicht gut gemacht und kann auf beide Geschlechtergruppen übertragen werden.
Aber zurück zum Test: Ziel war es einen genderneutralen Test, also die gleichen Anforderungen für Frauen und Männer, zu entwickeln. Soweit mir bekannt ist, wurde der Test sogar von Frauen entwickelt. Gleiche Anforderungen für Frauen und Männer sorgen langfristig für eine hohe Akzeptanz. Ungleiche Anforderungen bergen immer den Keim des Neides in sich.
Die Idee ist also schon mal sehr gut. Nur hatte ich schon beim ersten Studium dieses Einstellungstestes gleich den Eindruck, dass die Anforderungen generell ein wenig hoch waren - und zwar für Frauen und Männer. Nun hat Köln aber auch einen großen Einzugsbereich und daher auch mehr Bewerber. Es mag sicherlich ein wenig daran liegen, an welchem Personenkreis dieser Test überprüft wurde. Der Verdacht liegt nahe, dass man Sportstudentinnen bzw. Berufsfeuerwehren nahm. Basierend darauf wurden vermutlich Rückschlüsse auf die Qualitätsanforderungen an die Bewerber(-innern) geschlossen. Auch das ist nicht verkehrt, schließlich würde es auch nichts bringen sich in die Fußgängerzone zu stellen und x-beliebige Passanten zu nehmen. Am Ende bleiben dann doch die eigenen personellen Ressourcen und die Anpassung nach dem ersten Durchlauf.
Zusammenfassend kann man sagen: Die BF Köln hat alles richtig gemacht. Was will man mehr, als wenn man Fachleute von der Sporthochschule hinzuzieht. Eine optimalere Möglichkeit sehe ich nicht.
Nun ist so ein Auswahlverfahren eben ein Auswahlverfahren, bei dem man die Personen mit dem notwendigen Leistungspotenzial herausfiltern möchte. Und da machen wir uns doch nichts vor: Wer nicht hinreichend sportlich ist, wird deutliche Schwierigkeiten haben, die Ausbildung bei der Berufsfeuerwehr zu bestehen. Die Ausbildungszeit ist einfach zu kurz, um unsportliche Auszubildende auf das geforderte Niveau (siehe Ausbildungs- und Prüfungsverordnung) zu bringen.
Weder die Ausbildungsstelle noch der Auszubildende hat etwas davon, wenn von Anfang abzusehen ist, dass die geforderten Leistungen wahrscheinlich nicht erbracht werden können. Im schlimmsten Fall fällt der Auszubildende durch die Prüfung und kann nicht übernommen werden. Das wollen wir alle nicht.
Nebenbei sei erwähnt, dass ein Auswahlverfahren auch dazu dient, aus der Vielzahl der Bewerber die Richtigen auszuwählen. Und sobald mehr Bewerber als Ausbildungsplätze vorhanden sind, wird es Tränen geben. Das ist doch unausweichlich.
Gruß
André
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Mark7us 7G., Kochel am See |
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Flor7ian7 F.7, Kempten (Allgäu) |
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Flor7ian7 F.7, Kempten (Allgäu) |
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., München |
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Flor7ian7 F.7, Kempten (Allgäu) |
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., München |
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Flor7ian7 F.7, Kempten (Allgäu) |
| 08.02.2013 07:32 |
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., München | |