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Rubrik | Katastrophenschutz | zurück | ||
Thema | Kommunikation bei Stromausfall - war: Stromausfall in München | 3 Beiträge | ||
Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 745169 | ||
Datum | 17.11.2012 19:47 MSG-Nr: [ 745169 ] | 3254 x gelesen | ||
hallo, Geschrieben von Jürgen M. Ev. wären Funkamateure eine mögliche Rückfallebene im Berich der Kommunikation" Geschrieben von Ralf R. Die brauchen aber doch auch Strom, oder? ja - aber im Verhältnis zu anderen Kommunikationsmöglichkeiten sehr wenig. Und - was da dann besonders wichtig ist - die können unabhängig von (Funk-) Netzen kommunizieren. Auch weltweit. Dazu kommt noch das Funkamateure eine einschlägige Ausbildung ( wird für die Prüfung zum Erlangen des Amateurfunkzeugnisses benötigt) haben. Die hilft beim Improvisieren bzw. bei der Konzeption von Funkanlagen die mit wenig Strom auskommen. Hier mal einige Zitate: Weitere Optionen bei einem Stromausfall sind die Errichtung provisorischer Feldkabelnetze, die Unterstützung durch Funkamateure gemäß § 2 Abs. 2 Amateurfunkgesetz sowie der Rückgriff auf Satellitenkommunikation. Die Kommunikation mittels Feldkabeln erfolgt mithilfe mobiler Stromerzeuger, die nach kurzer Zeit mit Treibstoff versorgt werden müssen. Dagegen sind die energietechnischen Anforderungen an Amateurfunkgeräte sehr gering. ...[Seite 23] Erwähnenswert ist des Weiteren noch das Gesetz über den Amateurfunk (AFuG), das in § 2 als Amateurfunkdienst einen Funkdienst definiert, der u. a. zur Unterstützung von Hilfsaktionen in Not- und Katastrophenfällen wahrgenommen werden kann. § 5 sieht für den Not- und Katastrophenfall ausdrücklich eine Ausnahme für das Verbot der Übermittlung von Nachrichten an Dritte (nicht Funkamateure) vor. Eine staatliche Inanspruchnahme des Amateurfunks im Krisenfall lässt sich daraus nicht ableiten, eventuell könnte die allgemeinere Norm des § 323c Strafgesetzbuch (Unterlassene Hilfeleistung) in diesen Fällen greifen und eine Pflicht des Funkamateurs zur kommunikativen Hilfe im Katastrophenfall begründen.[Seite 70] Quelle: Bundestag diskutiert Folgen von nationalem Stromausfall So hab ich als Funkamateur bei einem grossflächigem länger andauerndem Stromausfall z.B. folgende Möglichkeiten zu kommunizieren:
Meine Ausrüstung ist da jetzt nicht überdurchschnittlich umfangreich. Die mir zur Verfügung stehenden Funkgeräte bieten einige gute Möglichkeiten im Notfall total unabhängig von anderen Netzen kommunizieren zu können. Der Strombedarf hält dafür in Grenzen. Ein oder mehrere Akkus (12V) die mit einfachen Solarpanels gepuffert sind mach mich vom Stromnetz unabhängig. Um mehrere (kurze) eMails zu empfangen bzw. zu senden benötige ich je nach Funkwetterlage ca. 1 Minute. Da reicht dann eine Sendeleistung von ca. 50 Watt. Das benötigt pi x Daumen ca. 0,2 Ah aus einem 12V-Akku. Bei einem guten (hohen) Standort mit guter Antenne könnte ich den Energiebedarf auf ca. 0,1 Ah runterdrücken. In solchen Lagen muss man dann natürlich mit seinen Energiereserven haushalten. Eine minimale Kommunikation auf lokaler, regionaler, überreginaler und weltweiter Ebene ist mit einfachen Amateurfunkmitteln machbar. Um den Bogen wieder zurück zu Feuerwehrs zu schlagen: Es ist möglich Funkamateure in Not- und Kriesenlagen mit einzubinden. Die können Lücken in der Kommunikation recht gut schliessen bzw. Möglichkeiten anbieten die sonst gar nicht bei Feuerwehrs usw. zur Verfügung stehen. Hier mal einige Beispiele (teilweise historisch): http://www.amateurfunk.de/notfunk/berichte/ ... MkG Jürgen Mayer Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de Beitrag inhaltlich zustimmen / ablehnen Geändert von Jürgen M. [17.11.12 19:48] Grund: = nur für angemeldete User sichtbar = | ||||
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