Rubrik | Feuerwehrtechnik |
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Thema | Waldbrandbekämpfung aus einem 'Koffer'? | 34 Beiträge |
Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 674915 |
Datum | 29.03.2011 21:14 MSG-Nr: [ 674915 ] | 11421 x gelesen |
Hallo Andreas,
bitte etwas vorsichtig mit solchen Grundsatzbehauptungen bzgl. "Praktiker". Ein Streichholz kann man immer mit einem Eimer Wasser löschen, aber es geht auch mit wesentlich weniger...
...und das "Wenige" hat man sicherer, als den "Eimer"!
Für mich sind D-Schläuche bei der Waldbrandbekämpfung im Sinne von Spielzeug unterdimensioniert, was ebenfalls von vielen Praktikern so bestätigt wurde.
Käse, König und Karlikowski (PL) haben einhellig erkannt, das 1mm Niederschlag "eindeutigen" Löscherfolg beschert, 2mm "sofortigen". Das gilt erst mal für Bodenfeuer bis 2m Flammenhöhe.
Wir haben D-HSR mit 75l/min. D.h. in einer Minute sind bei optionaler Strahlrohrführung 75m^2 bei geringsten Wasseraufwand (Verfügbarkeit) niederzuschlagen. Natürlich nicht mit rumstehen.
Fuer "über den Wipfeln" kann man damit nicht, aber diesselben haben auch wenig Gefahr, wenn man es "Unten" in den Griff bekommt. Oder wie Dr. König sagt:
„Ohne die nachschaffende Kraft des Bodenfeuers kann kein Kronen- oder Wipfelfeuer weiter brennen. Es kommt von alleine herunter“
Also einfach auch mal ruhig bleiben/werden...
Auch darüber wurde schon oft geschrieben, vor allem von den Praktikern.
Und nicht immer die "Praktiker" (sonst gäbe es keinen Fortschritt, v.a. mit den schwindenden Resourcen!)
(PS: Deinen "Seitz" hab ich durch und finde es sehr interessant - Danke)
mkg hwk
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