Rubrik | Einsatz |
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Thema | Taktik Brandschutz, hat nichts mehr zu tun m.: Einsatz Wuppertal | 103 Beiträge |
Autor | Jan 8S., Wallenhorst / | 663183 |
Datum | 18.01.2011 18:58 MSG-Nr: [ 663183 ] | 55694 x gelesen |
Innenangriff
Drehleiter mit Korb
Drehleiter mit Korb
Massenanfall von Verletzten
1. Notarzt
2. Normenausschuss
Einsatzleiter
1. Pressluftatmer
2. Patientenablage; nach DIN 13050: Eine Stelle an der Grenze des Gefahrenbereiches, an der Verletzte oder Erkrankte gesammelt und soweit möglich erst versorgt werden. Dort werden sie dem Rettungs-/Sanitätsdienst zum Transport an einen Behandlungsplatz oder weiterführende medizinische Versorgungseinrichtungen übergeben.
3. Permanent Allrad
Drehleiter mit Korb
Hallo!
Abgesehen davon, dass Zugstärke für viele Feuerwehren ein eher imganierer Begriff im Erstangriff ist, beinhaltet der ordinäre Zug auch nur eine DLK. Und wenn ich die für meinen vermeintlichen Gefahrenschwerpunkt einer vermuteten Person (ein Trupp IA, ein Trupp über DLK mit C-Rohr - Zug platt, DLK festgesetzt) als reine "Treppe" einsetze und dabei eine am Fenster stehende Person ignoriere, dann ist dies für mich nicht die beste Nutzung meiner Möglichkeiten. Das ist vergleichbar mit dem MANV, wenn der einizge NA sich auf den am schwersten Verletzten stürzt.
Bei meiner Planübungsausbildung konnte man mir letztendlich genau diese Frage nicht wirklich beantworten: Wer ist denn wirklich gefährdeter - die vermisste oder die am Fenster stehende Person? Ich verbanne ja nicht die gesamte taktische Ausbildung, nur ist sie genau an diesem Punkt genauso auf Annahmen und "Bauchgefühl" angewiesen wie der EL im RL.
Geh die Lage doch mal durch: 2 Personen im Brandrauch am Fenster, andere Personen vermutlich im Brandausbruchsraum -durchzündungsgefährdet, eigene Mittel 2 Trupps unter PA, 1 DLK und Kleinkram. Zu welchem Ergebnis kommt der Führungsablauf? Wo müssen da Annahmen getroffen werden, die man auch im RL treffen muss und was ist dann die "beste" Lösung?
Ich glaube, dass in einem druckvollen, hochdynamischen und fast immer mit einem informationsdefizit behafteten Erstangriff es ziemlich egal ist, ob ich gewissen Annahmen an einer Stelle im Führungsvorgang mache und daher oder diese Annahmen und die daraus resultierenden Unschärfen bei der Einsatzplanung inn Kauf nehme oder eben das vorab in eine den Führungsvorgang ergänzende Faustformel packe.
Zumindest bin ich bei 2-3 entsprechenden Situationen in 14 Jahren Einsatzleitdienst ganz gut damit gefahren.
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| 18.01.2011 17:49 |
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Jan 7S., Wallenhorst Einsatz Wuppertal | |