Rubrik | Taktik |
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Thema | Bodenfeuer: Deckungsbreite C/D Rohre und Löschwasserverbrauch | 22 Beiträge |
Autor | Jan 8S., Wallenhorst / | 633922 |
Datum | 15.07.2010 15:06 MSG-Nr: [ 633922 ] | 9593 x gelesen |
Tanklöschfahrzeug
Hallo!
Nicht so einfach:
Die Deckungsbreite ist nur interessant, wenn ich stationär oder quasi-stationär arbeite. Der Vorteil von D-Rohren ist die Mobilität, sprich ich lösche beim Vorziehen der Schlauchleitung den Feuersaum ab. Da hat anscheinend jeder seine eigenen Erfahrungen, ich kenne z.b. die Taktik aus Portugal wo mit bis zu 200m langen D-Schläuchen eben 200m Feuersaum (Junger Pinienbestand) beim Vorgehen grob abgelöscht werden und beim zurückgehen nachgelöscht werden.
Wir verwenden hier D-HSR mit 75 l/min, die in Wurfweite und Lieferleistung einem C-Rohr nur marginal nachstehen. Wer dennoch gefüllte C-52 durch den Wald zerren möchte, kann dies natürlich gerne tun.
Generell würde ich für den Erstangriff Pump-and-Roll Lösungen (bei uns TLF 8-W mit D-HSR im Dachschnellangriff) nach Möglichkeit immer dem Legen von Schlauchleitungen vorziehen, da es deutlich mobiler ist - wie gesagt, da wo es möglich ist.
Das auf die Vegetationsart runterzubrechen ist eher theoritischer Natur. Sicher ist das empirisch ermittelbar (oder schon ermittelt worden), aber zum erstem Spielen da weitere Faktoren wie Wind, Feuchtigkeitsgehalt der Vegetation etc. mit rein. Da müsste man schon Fire Analysis Specialist sein, um dann Brandverhalten und damit die notwendige Deckungsbreite davon abzuleiten.
Das Nutzen der durchschnittlichen Flammenlänge ist m.E. praktikabler.
Viele Grüße, Jan
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| 15.07.2010 14:22 |
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Dani7el 7B., Nörtershausen |
| 15.07.2010 15:01 |
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Ulri7ch 7C., Düsseldorf |
| 15.07.2010 15:06 |
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Jan 7S., Wallenhorst |
| 16.07.2010 09:33 |
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Mike7 G.7, Schorfheide OT Lichterfelde | |