1. Notarzt
2. Normenausschuss
Geschrieben von Thobias Schürmannunter laufender Reanimation wurde ein Patient in der U-Bahn zur Haltestelle Städtische Klinken transportiert.
In diesem Zusammenhang würde mich mal interessieren, wie oft es bei Euch so vorkommt, dass ein Patient unter Reanimationsbedingungen transportiert wird.
Mir drängt sich der Eindruck auf, dass es nur wenige Gründe gibt, den Patienten während einer laufenden Rea zu transportieren:
-Kreislaufstillstand während des Transportes beobachtet
-Unterkühlter Patient
-?
Manchmal ist es auch nur eine Verlegenheitslösung, z.B. bei SIDS, eher als vermeintliche Hilfe für die Eltern, oder wenn der NA glaubt, in der ZNA könne man mehr machen als draussen.
Kennt ihr Beispiele, wo der Patient von solchem Vorgehen wirklich profitiert hat, im Sinne von Klinik lebend verlassen?
Das Argument, man müsse ja alles mögliche versuchen, zieht nicht so richtig, weil sonst dürfte man nie eine Rea ausserhalb der Klinik beenden...
Mit freundlichen Grüßen
Dietmar Reimer
*Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum*
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