Hallo,
ich habe in News aus der Industrie den Hinweis zu dem Forschungsprojekt gelesen. Mir stellen sich jetzt folgende Fragen:
- Werden wir dann bei jedem EInsatz mit Atemschutz einen Arzt vor Ort haben, der die Überwachung übernimmt? (Wer bezahlt den?)
Ich glaube nicht, dass jeder, der einen Einsatz leitet, in der Lage ist, EKG- und andere Werte so einfach zu interpretieren.
- Wer soll diese Daten im Einsatz sehen können?
Ich habe etwas dagegen, wenn mir Unbekannte, während ich im Innenangriff schufte, meine persönlichen Leistungsdaten ansehen. Mein Hausarzt macht meine Leistungsdiagnostik und damit hat es sich. Da gibt es einen Datenschutz und ärztliche Schweigepflichten. Diese sehe ich hier gefährdet.
- Kann ein in medizinischen Dingen unerfahrener Einsatzleiter daraus überhaupt Schlüsse ziehen?
- Muss dann nicht jeder, der im Einsatz so überwacht wird, nicht auch regelmäßig im "Ruhezustand" seine Daten abliefern, damit man überhaupt weiß, wie belastbar er ist?
Ich bin als Leistungssportler mit meinen Werten anders zu beurteilen als ein Couchpotatoe und das muss ja "draussen" bekannt sein.
Das ist noch nicht alles, was mir dazu in den Hirnzellen herumwirbelt.
Mit Beschreibung dieser ersten Punkte habe ich die Hoffnung, dass sich hier eine fruchtbare Diskussion entwickelt, die erst mal diese Probleme lösen hilft, bevor man in Feuerwehren vielleicht viel Geld rausschmeißt, um sich sowas anzuschaffen und dann geht es in die Hose.
Gruß
Ralf Leistner
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