Rubrik | Atemschutz |
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Thema | Messtechnik im Innenangriff/Ausrüstung für Atemschutzüberwachung | 27 Beiträge |
Autor | Dani8el 8B., Nörtershausen / RLP | 564521 |
Datum | 17.06.2009 16:12 MSG-Nr: [ 564521 ] | 9359 x gelesen |
Atemschutzgeräteträger
Sicherheitstrupp
Moin,
nur zur Atemschutzüberwachung mit 2,4 GHz Technik:
Das Ding funkt mit etwa der gleichen Sendeleistung wie ein WLAN im gleichen Frequenzbereich und arbeitet, vermute ich mal, mit Feldstärkemessung, wenn da nicht sogar Standard-WLAN-Hardware zum Einsatz kommt. Die Probleme durch Stahlträger, reflektierende Stahlmatten in Decken, Betonwänden etc. dürften die gleichen sein bzw. in Punkto Reflektion und "Funkschatten" sogar noich größer sein, da eben nicht mehr nur "Signal a" oder "Signal nicht da" relevant ist, sondern anhand der Feldstärke ja eine Aussage zum Aufenthaltsort des überwachten AGT im Verhältnis zum Überwacher getroffen werden soll. Der Bereich, in dem sich wirklich sinnvolle Aussagen zum Aufenthaltsort machen lassen wird sich daher wahrscheinlich auf wenige Meter begrenzen, wahrscheinlich genau der Bereich, in dem auch der normale nervig-piepende "Totmannwarner" zu orten sein sollte. Insbesondere in Tiefgaragen oder anderen großen Gebäuden, wo unser 2m Funk schon nicht mehr funktioniert, bin ich sehr skeptisch. Auch wie sich vorhandene Funk-Systeme darauf auswirken wäre interessant, grade wenns wirklich WLAN-Standard-Hardware ist.
Mir scheint das eigentlich eher eine Pseudo-Lösung für ein Problem sein, was eigentlich wo ganzwoanders liegt (ordentliche Überwachung _vor_ dem Unfall sodass der SiTr dann weiß wo er zu suchen hat). Halt wie immer - mehr Technik macht alles besser (oder verschleiert die eigentlich Probleme?)
Daniel
Ich schreibe hier nur privat und nicht im Namen der Feuerwehr Nörtershausen.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion
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