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1. Pressluftatmer

2. Patientenablage; nach DIN 13050: Eine Stelle an der Grenze des Gefahrenbereiches, an der Verletzte oder Erkrankte gesammelt und soweit möglich erst versorgt werden. Dort werden sie dem Rettungs-/Sanitätsdienst zum Transport an einen Behandlungsplatz oder weiterführende medizinische Versorgungseinrichtungen übergeben.

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RubrikÜbung zurück
ThemaÜbung im Staatsarchiv Hannover1 Beitrag
AutorKlau8s B8., Isernhagen / Nds558127
Datum11.05.2009 21:42      MSG-Nr: [ 558127 ]3997 x gelesen

Feuerwehrübung im Hauptstaatsarchiv Hannover


Bei Bränden oder anderen Unglücksfällen sind nicht nur Menschen und Sachwerte gefährdet, sondern es gehen unter Umständen auch unwiederbringliche Kulturgüter verloren. Beispiele hierfür sind der Brand in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar am 02. Sept. 2004 oder der Einsturz des Kölner Stadtarchivs am 03. März 2009.

Bei Schadensfällen in Museen oder Archiven sind neben den primären Rettungsmaßnahmen auch umfangreiche Vorkehrungen zur Sicherung der Archivalien und Kulturgüter notwendig.

Die Feuerwehr Hannover und das Hauptstaatsarchiv Hannover werden am

Montag, 11. Mai 2009, 10:00 Uhr

eine gemeinsame Übung durchführen, bei der nicht nur Menschenrettung und Brandbekämpfung, sondern auch die Bergung und fachgerechte Behandlung von Archivmaterial im Mittelpunkt stehen.

Wir laden Sie herzlich ein, von dieser Übung zu berichten. Treffpunkt ist das Hauptstaatsarchiv Hannover, Am Archiv 1, 30169 Hannover.


Alfred Falkenberg Dr. Manfred von Boetticher
Feuerwehr Hannover Leiter des Hauptstaatsarchivs Hannover

Ganz kurz dazu, ich war journalistisch vor Ort:

Das Staatsarchiv ist ein fester Bestandteil der Königreiche und Grafschaften der provinz Hannover seit 300 Jahren und entsprechend voll (35 Kilometer) mit Akten und Kartenmaterial.

Nicht nur die oben genannten Schadensereignisse haben die Verantwortlichen zu der Überlegung geführt, was zu tun sei, wenn., sondern auch ein Jahrhunderthochwasser (bezogen auf Hannover) im Jahre 1946.

Schaden, die bis heute - man hatte nach dem Kriege nicht die Möglichkeiten wie heute - nicht beseitigt werden konnten.
So ist z.B. der Pilzbefall in den betroffenen Büchern einfach nicht zu stoppen.

Alleine die Stadt Hannvoer hat ein beeindruckende Zahl an Bibliotheken und Museen mit unersätzlichen Exponaten aller Epochen, deshalb lag es auf der Hand, mit diversen Behörden und Institutionen einen Art "Beistandspakt" zu schließen, der die Beteiligten verpflichtet, im Falle des Falles sofort mit Sachverstand und fachlichen Möglichkeiten zu helfen.

Im Falle der von Löschwasser beschädigten Bücher z.B. heisst das, dass die sofort in Einrichtungen (vorhanden) komen, wo sie tiefgefroren werden, um dann peu à peu wieder aufgearbeitet zu werden.

Die angenommene Lage war ein Schadensfeuer im obersten Stockwerk (was denn sonst? Da kommt Freude auf,das Ganz unter PA zu bewältigen!)., welches eine Menschenrettung über DL erforderte, aber ansonsten einen Löschangriff, normal, keine Probleme und die anschließende Bergung von Literatur.

Natürlich wurden die 2 Kubikmeter Papier nicht aus dem Archiv bezogen, da hatten Angestellte schon tagelang vorher alte Zeitungen gefaltet.

Im Hof wurde das Ganze in einem aufblasbaren Großzelt zwischen gelagert, die weitere Procedere war nicht mer Teil der Übung.

Gut, ich mache hier mal Schluss, denn ich versuche hierzu einen Artikel los zu bekommen und möchte den Redakteur nciht verärgern.


So brachte der leitende Direktor des Archives eine interessante Einschätzung ob der Schäden in Köln und Weimanr, aber...siehe zuvor.

Sollte der Artikel erscheinen, so wird er auch eine überaschende Bewertung der vorgbeugenden Brandschutzeinrichtungen enthalten.

Gruß
Klaus, der jetzt erst einmal für eine gewisse Zeit abschalten muss.



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 11.05.2009 21:42 Klau7s B7., Isernhagen

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