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Rubrik | Einsatz | zurück | ||
Thema | Notwehr (war: Massive Angriffe auf Feuerwehr - Nur in Hamburg?) | 141 Beiträge | ||
Autor | Gerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg | 533939 | ||
Datum | 07.01.2009 23:34 MSG-Nr: [ 533939 ] | 82571 x gelesen | ||
Geschrieben von Ulrich Cimolino Es wurde VORHER zur Gewalt aufgerufen, es wurde während der Demo mit Farbbeutel und mit Steinen geworfen... Hallo, da sind sich sicher alle überzeugten Demokraten einig, dass es sich um Gewalt handelt, wenn anderen ein Schaden zugefügt wird, Gewalt hat beim Grundrecht auf Meinungsfreiheit und Demonstrationsrecht nichts zu suchen. Geschrieben von Ulrich Cimolino *hüstel... unter friedlichen Demonstranten versteh ich Leute, die z.B. 89 die Montagsdemos gemacht haben - die hatten nebenbei auch mehr Erfolg... Man sollte aber fairnishalber dazu sagen, dass die überwiegende Zahl der damaligen 68iger Demos friedlich abgelaufen ist (zumindest auf die gesamte BRD bezogen, die Ausnahmezustände in West-Berlin sind mir natürlich schon bekannt). Über den "Erfolg" der damaligen Volksbewegungen 68iger und Montagsdemo sollte man es sich nicht so einfach machen. Die positiven Veränderungen in Gesellschaft und Politik waren ab den 70iger-Jahren gewaltig. Um den Bogen zum Zusammenhang mit der Feuerwehr zu bekommen mal Beispiele: Als ich 1971 nach der Grundausbildung auf meiner ersten BF-Wache war, wurde mir von zwei älteren Kollegen beim Antreten vor allen Kollegen gesagt, dass sie sich wundern, dass man solche Dreckschweine mit langen Haaren und Bart (Feuerwehr-Schablonenbart - Größe der Innenmaske) überhaupt einstellt. Es wäre ein Graus mit solchen Leuten ins Feuer zu gehen, die offensichtlich durch Charakterschwäche ihren Kopf/Gesicht verbergen müssten. Vom damaligen Fahrschullehrer wurde mir bereits vor der ersten Fahrstunde angekündigt, dass solche Langhaardackel seine praktischen Fahrstunden nicht vergessen würden, im übrigen hätte man im früheren guten System aus solchen Nichtsnutzen Kernseife gemacht. Knapp vierzig Jahre später spüre ich noch wie es ist, regelmäßig auf engen Straßen ohne Lenkhilfe den Fahrschul-LKW zu wenden. Es gab natürlich auch andere Kollegen (die Mehrzahl!!!) die mich auf die Seite genommen und Mut zugesprochen haben. Es gab aber damals keinen einzigen Kollegen, der den Mut gehabt hätte, beim Antreten diesen heimlichen "Wachfürsten" zu widersprechen. ... und gerade diese Seiten der damaligen Zeiten sollte man heute, rückblickend nicht vergessen. Mich haben zumindest diese Erlebnisse fürs Leben geprägt ... Vor allem bei meinen späteren Zeiten im Aus- und Fortbildungsbereich wurde mir öfters vorgeworfen, dass ich zu gutmütig und zu liberal wäre, - aber rückblickend habe ich es nicht bereut. Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart Gerhard Pfeiffer www.firehelmets.info | ||||
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