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Thema | Trauma richtig bewältigen | 43 Beiträge |
Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 503327 |
Datum | 16.08.2008 14:49 MSG-Nr: [ 503327 ] | 19276 x gelesen |
Infos: | 15.08.08 Symptome PTBS 13.08.08 Zivilschutzforschung 43 (BBK)
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Themengruppe: | Notfallseelsorge / Krisenintervention |
1. Erste Hilfe
2. Ersthelfer
Geschrieben von Klaus BethgeAlso, noch einmal: Erfahrene Einsatzkräfte (meinetwegen Deine "peer") müssen den jungen Kollegen vonvorn herein sagen, was sie zu erwarten haben.
Und dann ?
Da muss auch ein Angebot sein,
wo Hilfe herkommen kan (FS,NFS, SbE CISM)
und es müssen auch Handlungskompetenzen entwickelt werden.
Ferner auch ein Erkennen der Symptome => Hilfe für "Betroffene" im Sinne der Kameradenhilfe
Geschrieben von Klaus BethgeWas ich nicht meine, das ist eine Art Schocktherapie, Lichtbildervortrag mit Zerfetzten und Verbrannten.
Davon wird auch in der EH seit Jahren zu recht abgegangen.
Geschrieben von Klaus BethgeIch schrieb es, dass wir nicht abgelöst wurden, wohl auch nicht konnten
Jede Einheit kann abgelöst werden,
es ist immer nur eine Frage des Aufwandes!
Geschrieben von Klaus Bethgeund ich bin der Meinung, dass es uns geholfen hat, einfach den Einsatzdienst wie gewohnt weiter zu machen..
Ohne Dir nahe treten zu wollen,
könnte auch der Verdacht aufkommen (Aufgreifen des Thema hier),
das die Bewältigung noch nicht abgeschlossen ist.
Geschrieben von Klaus BethgeNicht nur, weil er uns ablenkte (nein, die Gedanken waren auch da unentwegt bei dem, was wir wenige Stunden zuvor haben gesehen!),
Bist du dir sicher, das ihr da dann auch vollwertig einsetzbar wart ?
Wenn ihr so sehr mit den Gedanken beschäftigt seit,
ist die selbstkritisch zu hinterfragen.
Geschrieben von Klaus BethgeEs ist auch eine Form der Angstbewältigung, denn dass wir nach diesem entsetzlichen Erleben auch Angst hatten, die wir sonst so nicht kannten, das wird man uns hoffentlich nachsehen.
Klar ist der Zusammenhalt / das Gespräch in der Wachabteilung hilfreich zur Bewältigung,
aber mir wäre das Risiko, das jemand Gedanklich abgelenkt im folgenden Einsatz selbst einen Schaden verursacht zu hoch.
Geschrieben von Klaus Bethgedass wir nach diesem entsetzlichen Erleben auch Angst hatten, die wir sonst so nicht kannten, das wird man uns hoffentlich nachsehen.
Siehst du, auch Fm sind nur Menschen,
mit "normalen" Reaktionen.
Geschrieben von Klaus BethgeIch halte den Brauch, Kollegen bei einem Unfall immer und in jedem Falle abzulösen für überdenkenswert!
Im Sinne des Schutzes vor einem Organisationsverschuldens wie oben beschreiben?
Sicherlich könnte man in einer Einzellfallprüfung das differenzierter umsetzten.
Nur wer soll die Durchführen und verantworten ?
mit freundlichen Grüßen
Michael Roleff
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| 13.08.2008 19:42 |
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., Bad Hersfeld |
| 14.08.2008 00:36 |
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., Kahl am Main | |