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Rubrik | Kommunikationstechnik | zurück | ||
Thema | Schweizer brauchen keine Verschlüsselung ;-) | 18 Beiträge | ||
Autor | Klau8s B8., Isernhagen / Nds | 473596 | ||
Datum | 29.03.2008 13:16 MSG-Nr: [ 473596 ] | 6479 x gelesen | ||
Geschrieben von Jakob Theobald Hallo! Hallo Jakob, ungerne trete ich hier als der dauernde "Besserwisser" auf, aber folgende Geschichte. Vor wenigen Monaten hatten englische und deutsche Funkamateure (Hallo Jürgen, weißt Du da noch die Details?) einen Wettkampf ausgelobt. Da ging es um Folgendes: Die Engländer hatte noch eine spezielle Fernschreibmaschine (keine ENIGMA), die automatisch verschlüsselte und praktisch mit damaligen Mitteln nicht zu knacken sei. Dieser Wettbewerb nebenbei musste extra vom Homeoffice genehmigt werden, weil da immer noch einige Dinge unter Verschluss waren.. Zu einem bestimmten Zeitpunkt wurde auf einer Amateurfunkfrequenz (auch das bedurfte der Extra-Genehmigung, da AFU-Verkehr grundsätzlich nur in offener Sprache durchgeführt werden darf) ein verschlüsselter Spruch gesendet, der dann geknackt werden sollte. Gewonnen hat ein deutscher Funkamateur, der ein entsprechendes Decodierprogramm geschrieben hatte. Und das innerhalb weniger Minuten. ******************************************* Nur noch kurz zur ENIGMA: Da gab es meiner Kenntnis nach (nein, ich suche jetzt nicht extra nach WIKIPEDIA) mehrere Modelle. Und sogar frei verfügbare Maschinen, die in der Industrie verwendet werden. Sicher weiß ich, dass die Eisenbahn, Marine, Luftwaffe, Heer und Post eigene Modelle hatten, die sich wohl nur in der Anzahl der Walzenräder und zusätzlicher Einstellmöglichkeiten unterschieden. Das waren mehrere Schnüre mit Klinkensteckern, die ein ein entsprechendes Feld gesteckt wurden Die ersten Modelle wurden bereits in den 20gern gebaut. Meiner Kenntnis nach wurde die erste militärische Maschine von den Polen "geklaut" und an die Engländer übergeben. Die Engländer hatten in Bleechley Park "The Hut" enorme Probleme, bis es ihnen endlich gelang, da einzudringen.. Geschehen ist es durch die Unvorsichtigkeit eines Heersfunkers. Jeder Spruch wurde im Anfang zwei Mal gegeben, um die Einstellung richtig hinzubekommen. Und da hat er einen Buchstabendreher herein gebracht, der die Engländer auf den richtigen Trichter brachte.. mit freundlichem Gruß Klaus | ||||
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