...es sind gerade die mehr "leisen" Szenen - wie z.B. das Wegtragen eines amputierten Armes (recht früh) am Filmbeginn, die "belasten". Jedem ist klar, was das für lebenslange Folgen für den Betroffenen hat - verbunden mit der Frage ob in einem zivilen Umfeld der Patient eine Chance gehabt hätte. Das ist auch ein klares Beispiel für Kriegchirurgie..... Mir fallen dann solche Schilderungen wie aus dem zweiten Weltkrieg ein, wo an der Ostfront nur Offiziere mit Bauchschuß noch operiert wurden. Das einfache Kanonenfutter hat man demnach mit Morphium "versorgt" verrecken lassen... (So die Erzählung eines damaligen Medizinstudenten zu mir).
Die massive Dauerkonfrontaion mit Leid und Verstümmelung hält nicht jeder aus.
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