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RubrikFreiw. Feuerwehr zurück
ThemaAufgabenstellung und Aufstellung der FF noch zeitgemäß ?20 Beiträge
AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW388213
Datum25.02.2007 02:50      MSG-Nr: [ 388213 ]7953 x gelesen

Hallo,
die letzten Tage habe ich mal fleissig genutzt dieses Forum durchzulesen und bin dabei auch auf die ein oder andere Homepage von Freiwilligen Feuerwehren gestoßen.
In vielen Threads dieses Forums und auch auf einigen Homepages musste ich schon ganz schon schlucken. Da fahren Freiwillige Feuerwehren 150 und mehr Einsätze im Jahr. Da werden Fahrzeuge bis zum Umfallen aufgerüstet mit dem Argument, dass die wenigen Leute die noch zu Einsatzen kommen, möglichst alles abdecken sollen. Da werden in einigen Feuerwehren eine Unzahl von Einheiten alarmiert, damit man tagsüber einen Zimmerbrand bekämfen kann.

Ich selbst bin Jahrgang 80 und seit 1998 aktiv in der FF. Ich kenne die "guten alten Zeit" nur aus Erzählúngen und Berichten.

Der Wandel der Zeit hat nun immer mehr und teilweise sehr komplexe Aufgaben der Feuerwehr zugetragen. Die Brandbekämpfung ist heute eher ein Mitbringsel im umfangreichen Komplex der Feuerwehrarbeit. Es ist ja heute schon eine Ausnahme wenn eine Feuerwehr mit Brandbekämpfungen mehr zu tun hat, wie mit der TH.

Wenn ich mir so ansehe, was auf vielen Feuerwehrfahrzeugen an Technik verladen wird, die nun mal nicht nur angeschafft werden muss sondern auch unterhalten werden muss. Und in 15 Jahren bei der Ausmusterung der Fahrzeuge kommen dann erstaunte Blicke, was man denn so alles auf seinem Fahrzeug findet.

Es hat in den letzten Jahren sehr viele Neuentwicklungen gegeben die ich heute nicht mehr missen möchte und die ohne Diskussion sinnvoll sind. Aber können diese Geräte auch von allen Kameraden, die diese benutzen richtig und Sinnvoll eingesetzt werden? Es fängt doch schon beim Hohlstrahlrohr an. Wer kann behaupten, dass in seiner Feuerwehr jeder in der Lage ist, ein Hohlstrahlrohr richtig einzusetzen. Ganz abgesehen von Hydraulikzylindern, div. Messgeräten usw.

Der Umfang an Aus- und Weiterbildung ist mit dem von vor 10 Jahren nicht mehr zu vergleichen. Auf der anderen Seite liest man von immer mehr Feuerwehren dass sie Probleme haben, die erforderlichen Mannschaftsstärken zu stellen. Da müssen Lehrgänge, die dringend benötigt werden, zurück gegeben werden, weil sich in den Mannschaften kaum noch Leute finden, die die zeit aufbringen können für 1,2 Wochen an die Feuerwehrschulen zu gehen.

Ist der Freiwillige Feuerwehrmann, der all das kann, was man von ihm verlangt noch realistisch? Oder wird es Zeit, dass sich Freiwillige Feuerwehren auf einen Teilbereich spezialisieren (z.B. TH, GSG usw.)

Wie sieht eure Meinung dazu aus?

Gruß
Martin



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