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Thema | Feuerwehr und KatS in NS in Polizei integriert... | 44 Beiträge | ||
Autor | Klau8s K8., Twistringen / Niedersachsen | 376361 | ||
Datum | 21.12.2006 03:58 MSG-Nr: [ 376361 ] | 13463 x gelesen | ||
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Hallo, hat anscheinend nur ein halbes Jahr gehalten, im Mai machte Schünnemann noch eine andere Aussage. Geschrieben von Ulrich Cinolino "Polizei wird gestärkt: Das Landespolizeipräsidium bekommt die Zuständigkeit für Katastrophenschutz, Feuerwehr und Rettungsdienste. Die bisherige Katastrophenschutz-Abteilung im Ministerium wird aufgelöst." Dazu ein Bericht aus der Hanoversche Allgemeine Zeitung vom 29.05.2005 Wenn es um die Frage der künftigen Struktur der Rettungsleitstellen in Niedersachsen geht, dann lässt der Landesfeuerwehrverband (LFV) keinen Zweifel an seiner Position. ?Wir lehnen die personelle Zusammenlegung in einer so genannten bunten Leitstelle ab?, betonte LFV-Präsident Hans Graulich am Sonnabendnachmittag während der 94. Landesverbandsversammlung in Hitzacker. Die ?bunte Leitstelle?, die Innenminister Uwe Schünemann favorisiert, ist nach Ansicht der Feuerwehr deshalb kein Zukunftsmodell, weil alle drei Berufsfelder von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst nicht so eng miteinander verknüpft werden können, um mit dem bisherigen Qualitätsstandard von nur einer Person betreut zu werden. Der Landesfeuerwehrverband ist die Spitzenorganisation der Freiwilligen Feuerwehren sowie der Berufs- und Werksfeuerwehren. Insgesamt repräsentiert der Verband ungefähr 143.000 Feuerwehrmänner und -frauen. Innenminister Uwe Schünemann hörte aufmerksam zu, als Graulich unter Beifall bekräftigte: ?Bunte Leitstellen, in denen jeder Disponent alles abarbeiten kann, passen vom Aufgabenfeld nicht zusammen.? Angesichts leerer Kassen stimme die Feuerwehr selbstverständlich der Beschaffung einer gemeinsamen Technik zu, räumte der LFV-Präsident ein, man werde aber weiterhin darauf dringen, dass die Leitstellen von Polizei und Feuerwehr in getrennten Räumen angesiedelt werden. Auf Überlegungen eingehend, pro Polizeidirektion in Zukunft nur eine Leitstelle einzurichten, empfahl Graulich der Landesregierung, diesen Wunsch umzusetzen, aber gleichzeitig die Feuerwehrbelange besser zu berücksichtigen. Für die kreisfreien Städte und die Landkreise müsse ein Freiraum eröffnet werden, ?um Leitstellen-Lösungen vor Ort anzustreben?, sagte der LFV-Präsident. Nachdrücklich wies Graulich darauf hin, dass im Falle des Wegfalls der Feuerwehr-Leitstelle ein zusätzlicher Einsatzleitwagen angeschafft werden müsse, da die Führung der Einsatzkräfte im Katastrophenfall gesichert sein müsse. Ferner forderte der Präsident, zukünftig die integrierte Feuerwehr- und Rettungsleitstelle mit mindestens zwei gleich ausgebildeten Mitarbeitern zu besetzen. ?Wir wollen für die Menschen in der Fläche erreichen, dass ihnen im Notfall schnell und kompetent geholfen wird. Eine Ein-Mann-Leitstelle ist nicht zukunftsfähig?, betonte Graulich und forderte, in die Gespräche über Leitstellenzusammenschlüsse Vertreter der Feuerwehr mit einzubeziehen. Innenminister Uwe Schünemann entgegnete, es sei noch keine endgültige Entscheidung über die künftige Form der Leitstellen gefallen. ?Es geht mir nicht darum, ein Konzept anderen überzustülpen, sondern darum, Argumente zu finden und ein gutes System noch besser zu machen?, sagte er. Es sei ihm wichtig, mit den Feuerwehren gemeinsam eine Lösung zu finden. Mit Blick auf die für 2010 vorgesehene Einführung des Digitalfunks seien Investitionen in den Leitstellen notwendig, so dass bereits jetzt überlegt werde müsse, wie Synergieeffekte in diesem Bereich genutzt werden könnten. Die ?bunten Leitstellen? seien aus seiner Sicht ein optimales Konzept. Dies werde deutlich zur Steigerung der Sicherheit und der Effektivität von Alarmierung und Einsatzführung beitragen, hob Schünemann hervor. Entschieden trat der Minister Befürchtungen entgegen, die Polizei würde in einer gemeinsamen Leitstelle dominieren. ?Das ist von keinem gewollt. Die Polizei möchte niemals die Feuerwehr führen, und das gilt ja auch umgekehrt?, beruhigte Schünemann. Vorteile sieht der Minister darin, dass in einer ?bunten Leitstelle? die Alarmierung der Hilfsorganisationen parallel anlaufen könne, eine direkte Kommunikation zwischen den Disponenten in der Leitstelle sei möglich. Schünemann bat die Feuerwehrmitglieder, die Diskussion sachlich weiter zu führen, und sicherte seine Bereitschaft zu, sich um eine gemeinsame Lösung im Interesse der Sicherheit der Bürger zu bemühen. Wenn es um die Frage der künftigen Struktur der Rettungsleitstellen in Niedersachsen geht, dann lässt der Landesfeuerwehrverband (LFV) keinen Zweifel an seiner Position. ?Wir lehnen die personelle Zusammenlegung in einer so genannten bunten Leitstelle ab?, betonte LFV-Präsident Hans Graulich am Sonnabendnachmittag während der 94. Landesverbandsversammlung in Hitzacker. Dazu fällt mir eigentlich nichts mehr ein. Ich bin gespannt, was noch alles auf die nichtpolizeilichen BOS zu kommt. Gruß Klaus | ||||
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