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Atemschutzgeräteträger
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RubrikAtemschutz zurück
Themarichtige Druckabfrage bei der Atemschutzüberwachung78 Beiträge
AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg374138
Datum05.12.2006 00:46      MSG-Nr: [ 374138 ]38759 x gelesen

Geschrieben von Christoph KarschniaDie problematische Situation, wann dieses Verfahren nicht mehr sicher ist, ergibt sich, wenn die
beiden Truppmitglieder unterschiedliche Startdrücke haben und das Truppmitglied mit dem höheren Startdruck mehr Luft verbraucht, als das Truppmitglied mit dem niedrigeren Startdruck.


Warum gibt das ein Problem?


Geschrieben von Christoph KarschniaLösungsansatz:

Lösungsansatz ist, daß jeder AGT immer noch für den eigenen Druck voll selbst verantwortlich ist und die ATÜ ihn nur ab und an dran erinnert, daß er da was zu tun hat.
Die ATÜ ersetzt nicht die Eigenverantwortung des AGT.
Demzufolge sollte auch jeder AGT selbst wissen, welchen Anfangsdruck er hatte und wann dann individuell sein Rückzugsdruck ist. Auch wenn die Aufschriebe bei der ATÜ (vorübergehend) was anderes sagen.


Ach ja. Wirklich interessant ist die Frage mit dem Rückzugsdruck, wenn kein konkretes Angriffsziel vorgegeben ist.
Also z.B. Durchsuchung eines langen Korridors mit abgehenden Räumen.
Trpp gehtmit 300bar in den Korridor und benötigt sagen wir 20 bar zur ersten Tür. Er durchsucht den dahinter liegenden Raum. Dafür benötigt er 80 bar. Er kommt also mit 200bar wieder aus dem raum raus.
Was nun?
Drinne bleiben? Rückzug?
Streng genommen hat er bis jetzt 100 bar verbraucht, müßte also beim Restdruck von 200 bar (also sofort) den Rückzug antreten.
Andererseits ist er nur 20 bar vom Eingang entfernt. Sein Rückzugsdruck zum Eingang wären somit 40 bar.

Nehmen wir an, er geht jetzt weiter vor. 20 bar bis zur näcsten Tür. Dahinter wieder ein Raum. Durchsuchung 80 bar. Restdruck 100 bar.
Viel zu wenig. Hat ja bis jetzt 200 bar gebraucht. Oder doch nur 40?

Und spätestens dann wird klar, daß ATÜ in erster Linie Taktik ist und dies nur der direkte Führer des AT-Trupps in enger Abstimmung mit dem TrFü regeln kann, und nicht irgend ein zentraler AT-Überwacher der die Lage dazu nicht mitführt.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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