News | Newsletter | Einsätze | Feuerwehr-Markt | Fahrzeug-Markt | Fahrzeuge | Industrie-News | BOS-Firmen | TV-Tipps | Job-Börse |
Thema | Handyalarmierung ist doof ... | 11 Beträge | |||
Rubrik | Kommunikationstechnik | ||||
Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 891114 | |||
Datum | 31.07.2025 20:21 | 1863 x gelesen | |||
... Ab kurz nach 15 Uhr ging am Dienstagnachmittag in weiten Teilen der Hallertau nichts mehr. Aufgrund eines technischen Defekts im Auer Umspannwerk fiel in zahlreichen Gemeinden im Landkreis-Norden nicht nur der Strom aus, sondern auch das Handynetz. Weil bei vielen Ortsfeuerwehren die Umstellung von der Handyalarmierung zu sogenannten digitalen Pagern sowie eine Erneuerung zu stromunabhängigen Sirenen noch nicht vollzogen ist, konnten nicht alle Helfer flächendeckend alarmiert werden. ... MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
| |||||
Autor | Mich8ael8 L.8, Dausenau / RLP | 891115 | |||
Datum | 31.07.2025 21:03 | 944 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.Handyalarmierung Die eben genau das nicht ist, nämlich eine Alarmierung. Man muss den Leuten halt immer wieder erklären das das nur ein Zusatzalarm bzw. eine Zusatzinformation ist. Und um das Thema keine Alarmierung bei Stromausfall abzufangen werden hier bei uns nach spätestens 30min die Gerätehäuser besetzt. Zum einen um den Leuten einen Anlaufpunkt zu schaffen, zum anderen um Einsatzkräfte vor Ort zu haben. Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder. Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung. | |||||
| |||||
Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 891116 | |||
Datum | 31.07.2025 21:45 ![]() | 1014 x gelesen | |||
Andere interessante Zeilen aus dem gleichen Bericht:Trotz des Ausfalls des Strom- und Handynetzes seien zahlreiche Feuerwehren ohne Zeitverzögerung vor Ort gewesen. Auch das Hochziehen von sogenannten Leuchttürmen an den Feuerwehren funktionierte laut Danner einwandfrei. Heißt: Jedes Feuerwehrhaus im betroffenen Umkreis war von Einsatzkräften besetzt und diente der Bevölkerung als zentrale Anlaufstelle. Auch interessant: Großflächiger Stromausfall am Dienstag in der Hallertau: Feuerwehr besetzt Gerätehäuser als "Leuchttürme" Am heutigen Dienstag, 29. Juli, kam es gegen 16 Uhr in Teilen der Hallertau zu einem großflächigen Stromausfall. Das die Hallertau in den drei Stunden ganz kurz vorm Weltuntergang lag, liegt anderen Medienberichten nach übrigens nicht an irgendwelchen Handypseudoalarmierungen, sondern daran, dass die Kommunen keine Hinweisschilder für die feuerwehrbesetzten "Leuchttürme" aufgestellt haben. Das unvermutet plötzlich leer vorgetroffene Marmeladenglas bei meinem Frühstück heute war ein ähnlich katastrophales Ereignis. Vielleicht braucht dieses Land wirklich mal 2-3 Tage einen halbwegs ordentlichen Blackout. Einfach, um Bevölkerung, Qualitätsregionaljournalismus und Internetforen nochmal ein bisschen einzunorden. "Experten sind Leute, die 99 Liebesstellungen kennen, aber kein einziges Mädchen" (Didi Hallervorden) | |||||
| |||||
Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 891118 | |||
Datum | 01.08.2025 00:10 | 998 x gelesen | |||
Kann man sich den Begriff "Blackout" eigentlich noch gesetzlich schützen lassen? Dann könnte man jeden verklagen, der ihn für Ereignisse mit weniger als 50.000 Betroffenen und weniger als 6 Stunden Dauer verwendet... Alles darunter ist halt einfach ein Stromausfall. (Ich hoffe, die Hopfenernte ist nicht in Gefahr?!) | |||||
| |||||
Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 891122 | |||
Datum | 02.08.2025 12:02 | 564 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Michael L. Die eben genau das nicht ist, nämlich eine Alarmierung. Man muss den Leuten halt immer wieder erklären das das nur ein Zusatzalarm bzw. eine Zusatzinformation ist. da hast du recht, aber: in der Realität gibt es nicht wenige Feuerwehrangehörige die ihren Funkmelder einfach daheim lassen. Hab ja das Handy dabei ... MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
| |||||
Autor | Alex8and8er 8H., Klettgau / Baden-Württemberg | 891124 | |||
Datum | 02.08.2025 14:58 | 484 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.in der Realität gibt es nicht wenige Feuerwehrangehörige die ihren Funkmelder einfach daheim lassen. Hab ja das Handy dabei ... Ein schweizer Kamerad erzählte mir, dass sie in seiner Wehr keine Piepser mehr hätten, nur noch Alarm per Handy. Mein Divera hat sich bei drei der letzten vier Einsätze garnicht laut gemeldet und der Rekord war letztes Jahr eine Alarmierung um 11:45Uhr für einen Einsatz um 06:40Uhr. Bei den meisten Kameraden läuft es aber scheinbar recht problemlos. Gruß Alex Dies ist meine persönliche Meinung! | |||||
| |||||
Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 891125 | |||
Datum | 02.08.2025 15:59 | 416 x gelesen | |||
Geschrieben von Alexander H.
und was machen die Einsatzkräfte die in Bereichen arbeiten wo kein Handy erlaubt ist? MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
| |||||
Autor | Alex8and8er 8H., Klettgau / Baden-Württemberg | 891126 | |||
Datum | 02.08.2025 16:25 | 444 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.und was machen die Einsatzkräfte die in Bereichen arbeiten wo kein Handy erlaubt ist? Gute Frage, ich habe nicht weiter nachgefragt. Gruß Alex Dies ist meine persönliche Meinung! | |||||
| |||||
Autor | Sasc8ha 8H., Zusmarshause / BY | 891129 | |||
Datum | 02.08.2025 18:22 | 441 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.in der Realität gibt es nicht wenige Feuerwehrangehörige die ihren Funkmelder einfach daheim lassen. Hab ja das Handy dabei ... Es gibt auch nicht wenige die überhaupt keinen Melder besitzen. Da gibt es nur die App und die Sirene. | |||||
| |||||
Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 891134 | |||
Datum | 02.08.2025 22:08 | 438 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Sascha H. Da gibt es nur die App und die Sirene. das UND ist nicht ganz unwichtig. Auch bei Melder und Handy - irgendwas rappelt. Auf Digitale Melder verlasse ich mich auch nicht. Die Abschirmung in Gebäuden ist zu relativ hoch. Ich habe Ort, da kommt definitiv nur das Handy durch. Und wenn der Strom mal länger weg ist, oder die Terrasse überflutet ist, oder die Bäume im Garten beleidigt sind, dann bewegt man sich halt mal Richtung Dienststelle und betreibt Kameradschaftspflege. In bestimmten Lagen braucht man keine persönliche Einladung. Und wenn mal nicht bei einer Ölspur dabei ist - egal. Gruß Dirk | |||||
| |||||
Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 891142 | |||
Datum | 03.08.2025 10:55 ![]() | 843 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Dirk S. Auch bei Melder und Handy - irgendwas rappelt. Das dürfte an jedem Ort etwas anders sein. Ich kann nur unseren Ausbau des digitalen Alarmierungsnetzes (POCSAG) mit dem Ausbau des bzw. der Handynetze verschiedener Betreiber vergleichen. Da gibt es nur sehr, sehr wenige Stellen (insbesondere in Gebäuden) wo man mit dem Handy Empfang hat, mit dem DME nicht. Umgekehrt ist das aber sehr viel öfter der Fall. Insbesondere wenn der Handyalarm dann noch Datenempfang per Internetanbindung benötigt, wird das nicht besser. Auch deutliche Verzögerung (teils mehr als 10min) bei schlechter Empfangssituation des Handys gab es da schon. Auch WLAN verbessert das nicht unbedingt, je nach Handymodell kamen da Alarmierungen da auch schonmal gar nicht an. Das ist ein weiteres Problem der Handyapps. Da kann es je nach Endgerät, Betriebssystem, div. App-Einstellungen viel mehr Ursachen für Probleme geben als es die bei einem vorkonfigurierten und durch den User an der Stelle nicht veränderbaren DME je geben kann. Man sollte auch bedenken, wie die Handy-Alarmierung erfolgt. Oftmals nicht durch die Leitstelle direkt, sondern lokal bei einer Feuerwehr durch ein anderes System empfangen und dann wieder über dieses System verbreitet. Auch darin sind wieder Fehlermöglichkeiten bzw. Ausfallwahrscheinlichkeiten enthalten. Dass die meisten Handynetze bei Stromausfall recht schnell (schneller als die Alarmierungsnetze der BOS) tot sind, tut ein Übriges dazu. Als Ergänzung ist eine Handy-App aber sicher sinnvoll, sei es, wenn man den DME wirklich mal vergessen hat oder sei es wirklich als Backup, denn auch eine DME-Alarmierung kann mal nicht ankommen. Gruß, Michael | |||||
| |||||
|