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Thema50 Personen stoppen einen RTW der Berliner Feuerwehr auf Einsatzfahrt?10 Beträge
RubrikRettungsdienst
 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg887508
Datum13.04.2024 14:372821 x gelesen
hallo,

ist da was Wahres dran?



Dazu die Polizeimeldung vom 12.04.2024:

Streit eskaliert - zwei Beteiligte verletzt

Zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen musste die Polizei in der vergangenen Nacht in Neukölln ausrücken. Als die Einsatzkräfte gegen 23.30 Uhr in der Reuterstraße ankamen, trafen sie auf eine aufgebrachte Menschenmenge von rund 50 Personen. Nachdem die Anwesenden getrennt, beruhigt und befragt wurden, stellte sich heraus, dass es zuvor in einem Lokal zu einem Streitgespräch zwischen drei Männern gekommen war, welches sich mit dann etwa 20 Beteiligten auf den Gehweg verlagert hatte. Dabei wurden zwei 21- und 29-Jährige mit einem unbekannten Gegenstand attackiert. Der Jüngere erlitt eine Stichverletzung am Bauch, sein Begleiter trug eine Stichverletzung am Gesäß davon. Beide waren zwischenzeitlich von der Besatzung eines zufällig am Ort des Geschehens vorbeikommenden Rettungswagens in ein Krankenhaus gebracht worden, welches sie nach einer ambulanten Behandlung wieder verlassen konnten. Bei einem 34-Jährigen ergab sich am Tatort der Verdacht, dass er für die Verletzungen verantwortlich sein könnte. Der Mann wurde festgenommen, kam zur erkennungsdienstlichen Behandlung in einen Polizeigewahrsam und konnte anschließend seinen Weg fortsetzen. Während der Rangelei auf dem Gehweg wurde ein 37-Jähriger, der schlichtend eingreifen wollte, geschubst, fiel zu Boden und soll von Unbekannten getreten worden sein. Er klagte über Schmerzen am Bein, lehnte aber eine medizinische Versorgung ab. Die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung und Landfriedensbruchs hat die Kriminalpolizei der Direktion 5 (City) übernommen.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg887526
Datum15.04.2024 23:551604 x gelesen
Rettungswagen von Menschenmenge gestoppt ? Thema im Innenausschuss

hallo,

also doch ...

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP887527
Datum16.04.2024 07:261445 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M. also doch ...Aber wie/auf welcher Art?
Ein Feuerwehrvertreter erklärte nun im Innenausschuss, die Sanitäter im Rettungswagen hätten einen Patienten transportiert. Nachdem sie von den etwa 50 Männern gestoppt worden seien, hätten sie umgehend die Polizei alarmiert und dann die insgesamt drei Patienten im Krankenhaus angeliefert. Tätlich angegriffen worden seien die Sanitäter nicht. Aber durch die "Masse der Personen auf der Fahrbahn wurde der Wagen zum Anhalten gezwungen".
Habe ich zwei Verletzte da rumliegen, einer mit Stichverletzung im Bauchraum, und dann kommt zufällig ein RTW vorbei, halte ich den doch auch erstmal an.

"Experten sind Leute, die 99 Liebesstellungen kennen, aber kein einziges Mädchen"
(Didi Hallervorden)

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg887528
Datum16.04.2024 09:481295 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Sebastian K.

Habe ich zwei Verletzte da rumliegen, einer mit Stichverletzung im Bauchraum, und dann kommt zufällig ein RTW vorbei, halte ich den doch auch erstmal an.


Menschlich nachvollziehbar. Und angegriffen wurde das RD-Personal ja nicht, sie haben umgehend auch die Polizei ( und weitere RD-Kräfte ? ) alamiert.
Allgemein interessant, wie wird RD-Personal für die Bewältigung solche außergewöhnlichen bzw. Bedrohungslagen ausgebildet und vorbereitet ?
Auch Stichwort " HEIKAT " etc.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorWolf8gan8g K8., Niddatal / Hessen887530
Datum16.04.2024 13:141136 x gelesen
Gemäß einem Artikel in der Welt, wurde der RTW auf eine SoSi Fahrt gestoppt.
Wenn dem tatsächlich so war dann sehe ich hier ein Problem, den dann gilt nicht mehr die Priorität, wie sie von der Leitstelle vorgegeben wird sonder das Faustrecht.

Warum haben die Beteiligten nicht einfach den Notruf gewählt?
Das wäre DIE Lösung gewesen, und nicht die Anwendung von Gewalt.

Gruß

Wolfgang

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP887532
Datum16.04.2024 13:301112 x gelesen
Geschrieben von Wolfgang K.Wenn dem tatsächlich so war dann sehe ich hier ein Problem, den dann gilt nicht mehr die Priorität, wie sie von der Leitstelle vorgegeben wird sonder das Faustrecht.Wenn da einer mit Herzinfarkt/Schlaganfall o.ä. liegt, und im RTW das gebrochene Bein zum KH kutschiert wird, die Leitstelle aber SoSi angeordnet hat (wo/wenn sie das überhaupt anzuordnen hat), fährt der RTW weiter?

"Experten sind Leute, die 99 Liebesstellungen kennen, aber kein einziges Mädchen"
(Didi Hallervorden)

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg887533
Datum16.04.2024 16:34941 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Wolfgang K.

Warum haben die Beteiligten nicht einfach den Notruf gewählt?

Wir wissen zu wenig über diesen Fall, vielleicht wurde ein/mehre Notruf/e abgesetzt ?
Vielleicht waren schon RD-Fahrzeuge auf den Weg zur E-Stelle ?


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken887534
Datum16.04.2024 16:49911 x gelesen
Hi,

Ich hatte diesen Fall einmal, allerdings in der 'Vorhandyzeit'.
Für uns war damals klar (ich weis aber nicht, ob nur mündlich irgendwo in der Ausbildung kommuniziert oder in einer Dienstanweisung festgelegt): Information der Leitstelle ('Notfall erkannt, Details kommen später'), Anhalten, 'Erkunden', lebensrettende (Erst-)maßnahmen, Information der Leitstelle, die dann ggf. entscheidet.
Für uns wären mögliche Alternativen gewesen:
-bei leichter Verletzung Information des Betroffenen ('Bitte hier ruhig sitzten bleiben wir müssen weiter zu einem Notfall, Kollegen sind alarmiert und kommen gleich) + ggf. kurze Erstversorgung (ZeMuKo o.ä. drauf).
- bei schwererer Verletzung Absprache mit der LSt, ggf. einen Sanitäter zurücklassen (Wir waren im konkreten Fall mit 'Azubi' unterwegs) oder vor Ort bleiben.
- Bei lebensbedrohlicher Verletzung sofortige Eingreifen.
Da wir von mehreren Passanten 'angehalten' wurden und eine Person offensichtlich blutend und bewußtlos am Boden lag, haben wir die LSt informiert, einen NA nachgefordert und uns an die Versorung des Patienten gemacht. Da wir erst ca. zwei Minuten von einer 'Mehrschichtwache' unterwegs waren (d.h. Kollegen vom gleiche Startpunkt aus mit einem zweiten RTW sofort aufbrechen konnten), war der Zeitverlust für den alarmierten Ersteinsatz (Arbeitsunfall mit Handverletzung, ohne NA aber 'mit') zu verschmerzen und wurde von der LSt mit dem zweiten RTW der Wache 'nachbestückt'. Im Nachgang haben die Diagnosen (SHT - blutende Wunde an der Hand) die Entscheidungen zu 100% bestätigt, und wir hatten in der Situation auch gar nicht aktiv überlegt. Aber man kann das im Vorfeld natürlich nicht wissen und des kann theoretisch auch andersrum sein.

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AutorJuli8a S8., Schramberg / BW887535
Datum16.04.2024 17:231079 x gelesen
In Berlin gibt es so gut wie keine Fahrten, die ohne Sonderrechte durchgeführt werden.

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 13.04.2024 14:37 Jürg7en 7M., Weinstadt
 15.04.2024 23:55 Jürg7en 7M., Weinstadt
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 16.04.2024 13:30 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
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