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Thema | Feuerwehr ohne Heimat und Identität | 7 Beträge | |||
Rubrik | Freiw. Feuerwehr | ||||
Infos: | |||||
Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 886983 | |||
Datum | 22.02.2024 10:34 | 3082 x gelesen | |||
hallo, das kann ich nachvollziehen :-( Feuerwehr ohne Heimat und Identität ... Feuerwehr ohne Heimat und Identität MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8S., Helmstadt-Bargen / Baden-Württemberg | 886987 | |||
Datum | 22.02.2024 13:07 | 1883 x gelesen | |||
Da wurden die Fehler schon weit in der Vergangenheit gemacht. Ein Feuerwehrhaus für zwei vormals eigenständige Gemeindefeuerwehren erfordert halt nicht nur einen Beschluss im Gemeinderat, sondern auch viel Aufklärungsarbeit und Fingerspitzengefühl. Ich habe das in anderen "Fusionswehren" schon mitbekommen. Das ist nicht einfach, aber mit gesundem Menschenverstand doch machbar. Das Bayerische Feuerwehrgesetz sieht als einzige Möglichkeit zur Auflösung einer Feuerwehr vor, dass diese von sich aus beschließt, sich aufzulösen. Eine Kommune kann eine Feuerwehr nicht auflösen, erklärt Kreisbrandrat Christof Grundner und ergänzt, da die Feuerwehren in den Orten ja eine wichtige gesellschaftliche und sicherheitsrelevante Säule darstellen, war es der Gesetzgebung wichtig, dass deren Fortbestand auch nach einer Eingemeindung gesichert bleibt und das ehrenamtliche Engagement der Mitglieder aufrecht erhalten bleibt. Weiter fordert der Gesetzgeber, dass die Gemeinden als Pflichtaufgabe ihre Feuerwehren aufzustellen, auszurüsten sowie auszubilden haben. Diesen Passus finde ich schon spannend. Kann also eine Gemeinde mit von mir aus 5 Ortsteilen nicht sagen, wir legen diese 5 Ortsteilfeuerwehren zu zwei neuen Standorten zusammen, nur weil die FW-Vereine dagegen sind ? Aber finanzieren dürfen die Kommunen aber weiterhin schön fleißig... Beste Grüße aus dem Kraichgau Sebastian Stadler ------------------------------------- Dieser Betrag ist meine eigene persönliche Meinung und spiegelt nicht zwangsläufig die Meinung der Einheiten wieder, für die ich tätig bin. | |||||
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Autor | Tobi8as 8H., Ludwigsburg / Baden Württenberg | 886988 | |||
Datum | 22.02.2024 13:29 | 1692 x gelesen | |||
Art. 5 Freiwillige Feuerwehr (1) Die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren werden in der Regel von Feuerwehrvereinen gestellt. (2) Organisatorisch selbständige Freiwillige Feuerwehren für einzelne Ortsteile einer Gemeinde (Ortsfeuerwehren) sind zu erhalten, soweit sie die Aufgaben nach Art. 4 Abs. 1 und 2 erfüllen können. Freiwillige Zusammenschlüsse von Ortsfeuerwehren sind zulässig, wenn die Erfüllung der Aufgaben nach Art. 4 Abs. 1 und 2 weiterhin gewährleistet ist. Wenn man das Gesetz so schreibt kann der Verein wohl mitbestimmen, nachdem von diesem die Einsatzkräfte kommen | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 886990 | |||
Datum | 22.02.2024 13:47 | 1742 x gelesen | |||
Meiner Meinung nach hat man Anfang der 80er als die Vereine "erfunden" wurden und im Gesetz auftauchten, die Vereinigungen die es auch vorher gab in eine legale Form gepresst. Das hat damals zu einigen Diskussionen geführt. Letztendlich ist so, wenn eine Gemeinde Feuerwehren zusammenlegen will, dann muss man die Leute im Verein fragen, ob sie auch mitmachen. Und am Einfachsten ist das wenn man die Organisation fragt in der sie dafür Mitglied sind. Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Dani8el 8G., Überherrn / Saarland | 886991 | |||
Datum | 22.02.2024 16:59 | 1721 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.Über all die Jahre hatten lediglich die Einsatzkräfte der Feuerwehr Engelsberg Spinde im Feuerwehrhaus und die Maisenberger Kameraden kommen bis heute mit ihrer Einsatzkleidung im Kofferraum der Privatfahrzeuge zum Feuerwehrdienst. Allein dieser Umstand kann schon keinen Zusammenhalt bringen. Dürfte meiner Meinung auch nicht zulässig sein. Hier wird alles getan, dass sich eine Ortsteileinheit nicht willkommen und als fünftes Rad am Wagen fühlt. Grenzt schon fast an Mobbing. Gruß Daniel | |||||
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Autor | Manf8red8 B.8, Tittmoning / | 886998 | |||
Datum | 24.02.2024 07:20 | 788 x gelesen | |||
Hier der ganze Bericht: https://innpuls.me/die-mitglieder-der-feuerwehr-maisenberg-blicken-positiv-in-die-zukunft/ Das Problem ist schon etwas älter: vor 52 Jahren wurde Maisenberg eingemeindet und die Feuerwehren anscheinend zwangsfusioniert, bzw. in ein einziges Gerätehaus gepackt, ohne eigenes Fahrzeug für Maisenberg. Dass Maisenberg trotzdem 44 Aktive, 8 Atemschutzträger und 5 Maschinisten aufweisen kann, ohne eigenes Grätehaus und ohne eigenes Fahrzeug zeigt deutlich auf, um welch engagierte Truppe es sich handelt. Dass der Gemeinderat das nicht zu würdigen weis: ?????? | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 887002 | |||
Datum | 24.02.2024 10:47 | 745 x gelesen | |||
Geschrieben von Manfred B.ohne eigenes Fahrzeug für MaisenbergIn der Chronik der Feuerwehr Engelsberg heißt es: Im Jahre 1956 kauften dann die damalig selbstständigen Gemeinden Engelsberg, Eiting und Maisenberg gemeinsam ein LF8 Opel Blitz. Dafür, dass man nach 52 Jahren merkt, dass da nur der Gemeindename auf der Fahrzeugtür steht, und nicht der des eigenen Gemeindeteils, hat man zwischenzeitlich offenbar wohl doch schon das ein oder andere zusammen hinbekommen. Und die Anzahl der Köpfe, die vor 52 Jahren den Grundstein für ein ansonsten recht leidliches Nebeneinander gelegt haben, dürfte zumindest unter den Aktiven aktuell eher gering sein. Geschrieben von Manfred B. Dass der Gemeinderat das nicht zu würdigen weis: ??????Vielleicht fragt man sich ja, wieso gibt es denn nur ein Problem mit "Heimat und Identität" mit dem nun übergeordneten Gemeindenamen Engelsberg? Der Gemeindeteil Maisenberg, der der "anderen" Feuerwehr seinen Namen verleiht, hat immerhin stolze ~20 Einwohner. Müsste man nicht auch den ein oder anderen Namen der 97 anderen Ortsteile noch auf die Tür vom roten Auto pinseln, damit am Ende wirklich jeder seine Heimat fühlt? Und Autos mit so großen Türen sind auch teuer, weshalb man als Gemeinderat natürlich überlegt, wieviel Quatsch man 52 Jahre nach der Gebietsreform noch in kleinsten Königreichen finanzieren. "Experten sind Leute, die 99 Liebesstellungen kennen, aber kein einziges Mädchen" (Didi Hallervorden) | |||||
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