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Thema | Katastrophenschutz: Bald keine Inlandseinsätze der Bundeswehr mehr? | 21 Beträge | |||
Rubrik | Katastrophenschutz | ||||
Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 886552 | |||
Datum | 13.01.2024 11:31 | 3460 x gelesen | |||
Diskussion mit "Sprengstoff" :-() MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Tobi8as 8B., Dortmund / Deutschland | 886553 | |||
Datum | 13.01.2024 11:41 | 2066 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.Hallo, Naja, so verkehrt die Bundeswehr nicht mehr im Inland einzusetzen finde ich es gar nicht, der Zivilschutz und der Katastrophenschutz müssen leistungsfähig sein um im Verteidigungsfall die Bevölkerung zu schützen, der Bundeswehr und NATO die Wege freizuräumen/halten und die Industrie, Landwirtschaft aufrecht zu halten. Im Verteidigungsfall kann die Bundeswehr im Inland auch nicht helfen. Dass die Bundeswehr regelmäßig im Inland helfen muss zeigt eigentlich nur dass der Zivil- und Katastrophenschutz vernachlässigt wird. Diese Entscheidung, sollte sie so kommen, würde aber auch bedeuten dass viel mehr Geld, Konzeption und Personal in den Zivilschutz und Katar investiert werden müssen. Ich schreibe hier nur meine private Meinung, nie im Namen meiner Firma oder Feuerwehr | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 886554 | |||
Datum | 13.01.2024 12:11 ![]() | 2209 x gelesen | |||
Dass diese Diskussion kommt, war schon klar, bevor das Wasser da war. Wenn die Bundeswehr im KatS eingesetzt wird, muss die Wehrbeauftragte früher oder später diesen Hinweis bringen. Wann denn sonst? Klar ist, dass die Bundeswehr andere Aufgaben hat. Klar ist auch, dass die Bundeswehr Möglichkeiten hat, die der KatS so nicht hat, vielleicht auch nie bekommen wird. So viele tolle Drohnengruppen und Polizeihubschrauber können die Kommunen und Länder gar nicht haben, dass die Luftbildqualität des Open-Skies-Airbus erreicht werden kann. Und was ein Bergepanzer kann, können THW-Baumaschinen und ne Horde Landwirte so auch nicht 1:1 abbilden. Wir werden es nicht erleben, dass dieses klassische Militärmaterial im reinen KatS und nur für diesen Zweck vorgehalten wird. Klar ist auch, dass das Bundeswehrpersonal nicht dazu gedacht ist, Sandsäcke zu schleppen. Klar ist aber auch, wenn die anfangen zu schleppen, haben die originären KatS-Einheiten und auch viele Zivilisten schon einige Tage oder Wochen Sandsäcke geschleppt. Deshalb wird die Diskussion um Bundeswehr und KatS bei den nächsten Großschadenslagen wieder genauso laufen, wie bei den letzten. Und die tatsächliche Einsetzbarkeit auch. Damit aber wenigstens der Grundstock dazu weiter leidlich finanziert wird, und nicht für anderen Mist ausgegeben wird, dafür müssen wir halt im Falle konkreter Einsätze auch solche Diskussionen führen und ertragen. "Experten sind Leute, die 99 Liebesstellungen kennen, aber kein einziges Mädchen" (Didi Hallervorden) | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 886555 | |||
Datum | 13.01.2024 16:29 ![]() | 1922 x gelesen | |||
Hallo, ich stimme da zu, dass die Bundeswehr Fähigkeiten besitzt, die der Katastrophenschutz der Länder oder das THW nie leisten kann. Im konkreten Fall beim Hochwasser waren es Hubschrauber. Früher Aufklärung und und.... Ob man im Einsatz einen Bergepanzer braucht...Mit telefonieren klappt es auch mit einer großen Raupe eines Bauunternehmen. Und man hat eine vernünftige Erdbewegungsmaschine (wenn man nicht den Schutz braucht). Das Hilfeersuchen aus dem Südharz... Ich möchte und kann jetzt nicht beurteilen, was hier der Grund war. Aber war hier wirklich besonderes Gerät erforderlich, was nur die BW hat? Ich hab nur ein paar Fernsehbeiträge gesehen und dacht mir mein Gott, haben die noch nie einen Sandsack in der Hand gehabt. O.K. MULTI ganz nett. Mehr als Symbolisch war die Hilfe nicht und meiner Meinung überflüssig, da die Reserven des Katastrophenschutz nicht im Ansatz ausgereizt waren. (Es war nur der Norden im Einsatz. Im Süden sind keine Hilfeersuchen, für Austausch, eingegangen) Wunderbar, wenn in Stadt und Land ankommt, wenn es hart auf hart kommt und die Roten und Blauen nicht mehr weiterkommen, dann kommen die Retter in Tarnfleck und es wird geholfen. Diesen Reflex kann man ja in den sozialen Medien immer wieder, vor allem von zu vielen "Querflöten" beobachten, wenn über größere Einsätze berichtet wird. Immer die Frage, wo bleibt die Bundeswehr? Warum hilft der Staat nicht? Generell kann man die Diskussion begrüßen, denn der Bund verlässt sich zur Zeit auch auf die Bundeswehr und hier sollte man sich abnabeln und sich wieder, was Ausstattung angeht, "robuster" aufstellen. Hier spielt das Liebe Geld ein Rolle. Das ist man nicht bereit zu investieren, solange man auf diesen Back Up zurückgreifen kann. Gleichzeitig reitet man auf der Ökowelle und beschäftigt sich bei der Fahrzeugbeschaffung mit CO2 Neutralität und den neuesten Abgasnormen. Logistikfahrzeuge aus Rahmenverträge der Bundeswehr zu übernehmen ist zulassungstechnisch, wegen fehlender Euro 6, nicht möglich und gewollt. Nur, stets ausgebaute und befahrbare Straßen muss es in einer Katastrophenschutzlage nicht immer geben und muss sein Zeug selber zur Einsatzstelle bringen, wie man im Ahrtal gesehen hat. Den Schuss haben der Bund und einige Länder noch immer nicht gehört. Zivilschutzfall.....fast undenkbar. Beschaffungen laufen hier im Schneckentempo. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 886556 | |||
Datum | 13.01.2024 17:00 | 1717 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Dirk S. Das Hilfeersuchen aus dem Südharz... Ich möchte und kann jetzt nicht beurteilen, was hier der Grund war. Dazu -aber nicht allzuerhellesdes- auf bundeswehr.de. Aber war hier wirklich besonderes Gerät erforderlich, was nur die BW hat? An "großem Gerät" sehe ich auf diesem Bild nur mal einen geländegängigen 4-Achser, was beim KatS ehrer selten zu sehen ist, siehe auch diesen Diskussion hier seit fünf Jahren. Generell kann man die Diskussion begrüßen, denn der Bund verlässt sich zur Zeit auch auf die Bundeswehr und hier sollte man sich abnabeln und sich wieder, was Ausstattung angeht, "robuster" aufstellen. Genau, Katastrophenschutz ist mal Ländersache, der Bund unterhält die Bundesanstalt-THW. Leider sind die Bundesländer im Bereich KatS mit mehr oder weniger Mannschaft und vor allem Gerät sehr unterschiedlich und nicht einheitlich aufgestellt. Den Schuss haben der Bund und einige Länder noch immer nicht gehört. Zivilschutzfall.....fast undenkbar. Beschaffungen laufen hier im Schneckentempo. Leider, ( zumindes für die MTF solls demnächt weitere Beschaffungsmaßnahmen geben ). Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 886562 | |||
Datum | 14.01.2024 01:00 | 1647 x gelesen | |||
Geschrieben von Tobias B.Im Verteidigungsfall kann die Bundeswehr im Inland auch nicht helfen. Im Verteidigungsfall (jedenfalls wenn die BRD auf ihrem eigenen Territorium verteidigt werden muss, was bitte die zuständigen Mächte verhindern mögen!) wird man für den ZS die Kräfte des KatS mehr oder weniger dauerhaft "einberufen" müssen und können. Im Friedensfall halte ich es dagegen für nicht verkehrt, wenn man nicht grenzenlos Ehrenamtliche von ihren Arbeitsplätzen wegholt, sondern stattdessen Leute einsetzt, die ohnehin vom Staat bezahlt werden. | |||||
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Autor | Hein8er 8O., Neetze / | 886564 | |||
Datum | 14.01.2024 09:48 | 1521 x gelesen | |||
Geschrieben von Dirk S.Das Hilfeersuchen aus dem Südharz... Ich möchte und kann jetzt nicht beurteilen, was hier der Grund war. Ich teile deine Gedanken. In einem Beitrag sagte - ich meine es war der Bürgermeister - das es Toll ist das die BW jetzt da ist. Man habe den Antrag ja vor einer Woche schon gestellt. Interessanterweise war der Herr Bundeskanzler einen Tag vorher da. Mein Gefühl: Auch die BW hatte eigentlich nicht vor zum Sandsäckeschleppen Vor-Ort zu sein, man hat aber eine Bitte 'von Oben' entsprochen. Geschrieben von Dirk S. MULTI ganz nett. Die wichtigste BW Technik die ich mir, in ähnlicher Form, im KatS/THW wünschen würde. Geschrieben von Dirk S. Gleichzeitig reitet man auf der Ökowelle und beschäftigt sich bei der Fahrzeugbeschaffung mit CO2 Neutralität und den neuesten Abgasnormen. Logistikfahrzeuge aus Rahmenverträge der Bundeswehr zu übernehmen ist zulassungstechnisch, wegen fehlender Euro 6, nicht möglich und gewollt. Nervt mit solchen Sachen eure Abgeordneten bis sie aufgeben. Politischer Druck kann von vielen Seiten kommen :) | |||||
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Autor | Dani8el 8W., Immenstedt / S-H | 886566 | |||
Datum | 14.01.2024 17:15 | 1336 x gelesen | |||
Hallo, ich erinner an die Diskussion hier: Ich bin ein Link Hier wurde es auch mit Mistrauen gesehen, dass sich die Bundeswehr an einer Katastrophenschutz Messe beteiligt. Gruß Daniel | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 886567 | |||
Datum | 14.01.2024 19:19 | 1226 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Bernhard D. Dazu -aber nicht allzuerhellesdes- auf bundeswehr.de. 500000 Sandsäcke mit 200 Mann füllen und verbauen in einer Woche. Respekt! Extrem gute Darstellung und außerordentliche Leistung - nur daran glauben tue ich nicht. ist schon sportlich. Geschrieben von Bernhard D. An "großem Gerät" sehe ich auf diesem Bild nur mal einen geländegängigen 4-Achser, was beim KatS ehrer selten zu sehen ist, siehe auch diesen Diskussion hier seit fünf Jahren. Ja selten, aber das sau teure Gerät steht im KATS in ausreichender Anzahl auch in der Garage. Vor Ort werden die nicht nur einem im Einsatz gehabt haben. Aber von der Technik so nicht erforderlich, dass es von der BW kommen muss. Aber das Thema wird sein, dass man Organisationsübergreifend kaum Überblick über die verfügbare Spezialtechnik hat und die dann wenn in der ganzen BRD verstreut ist. Oder gibt es da was? Suche :geländegängige oder wattfähige Fahrzeuge 1,2m, Nutzlast min. 5t Übersicht: 167 Treffer Beim THW hätte ich mit der STEIN App noch Hoffnung. Geschrieben von Henning K. Im Friedensfall halte ich es dagegen für nicht verkehrt, wenn man nicht grenzenlos Ehrenamtliche von ihren Arbeitsplätzen wegholt, sondern stattdessen Leute einsetzt, die ohnehin vom Staat bezahlt werden. Ehda Mitarbeiter -Haben trotzdem andere Aufgaben zu erledigen! Und wenn ich jammere, dass ich zu wenig Personal haben, dann passt die zusätzliche Aufgabe nicht zusammen. Dafür leiste ich mir die blaue Truppe. Auch eine Form von Ehda. Auch im KATS gibt es Leute die vom Staat bezahlt werden und dann nur eine andere Aufgabe übernehmen. Aber klar, das löst auch in betroffenen Gebieten keine Begeisterung in den Kommunen aus. (Wenn man den direkten Vorgesetzen fragen würde). Geschrieben von Heiner O. Mein Gefühl: Auch die BW hatte eigentlich nicht vor zum Sandsäckeschleppen Vor-Ort zu sein, man hat aber eine Bitte 'von Oben' entsprochen. Ein Schelm wer böses denkt. Da hat mich die Reaktion auf den Besuch von Scholz und Nancy in Niedersachen eher erstaunt. Aber von dem was ich so mitbekommen habe, war man weitgehend vor der Lage und hat keine weitere Unterstützung gebraucht. Sonst hätte einige wieder "Urlaub" im BR machen dürfen. (Ich weiß, Thema Reserve etc....) Wenn man ganz böse ist, das war auch eine Gummistiefel Wahlkampmanöver und man wollte zeigen, man tut was (gegen das 3% Umfragetief). Gruß Dirk | |||||
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Autor | Tobi8as 8B., Dortmund / Deutschland | 886570 | |||
Datum | 14.01.2024 20:52 | 1219 x gelesen | |||
Geschrieben von Dirk S.Ja selten, aber das sau teure Gerät steht im KATS in ausreichender Anzahl auch in der Garage. Ein sehr wichtiger Punkt der hier angesprochen wird, wobei ich ergänzen würde das oftmals nicht nur bekannt ist welche Technik bei anderen Einsatzorganisationen vorhanden ist auch der Taktische Wert von Einheiten und Inhalte der Fachausbildung nicht bekannt sind. Beispiele aus der Vergangenheit Tiefgarage unter Wohnhaus vollgelaufen und da wurden LF 16/12, LF 20, LF 8/6, LF 10 und wegen dem tragbaren Stromerzeuger DLK 23-13 zusammen gezogen damit jedes LF eine TP 4/1 in die Tiefgarage wirft und wartet anstelle einen TZ mit FGr W/P zu alarmieren und diese Einsatzstelle dem THW zu überlassen Die UNIKE Einheit der JUH wurde nicht alarmiert, dafür der Feuerwehr Unimog mit Ladefläche zum Hilfs-RTW umgerüstet und die verfügbaren 4 RW 1 Unimog als "Vorausfahrzeug" für RTW eingesetzt Ewig lange (7 Stunden) wird mit einem kleinen Teleskoplader versucht eine Teileingestürzte brennende Lagerhalle zu räumen ehe der Radbagger der FGr Räumen (A) ran durfte und innerhalb von 80 Minuten den Einsatzauftrag erfüllt hatte. Zuletzt Bergungsgruppen und FGr W (A) die zum Sandsackfüllen eingesetzt wurden und Löschgruppen der Feuerwehr haben den Deich verstärkt, dabei Sandsäcke falsch verlegt, keine Quellkade gelegt wo eine nötig gewesen wäre, Fließ und Folie auf der falschen Seite verwendet, mit Wathose im fließenden Gewässer verwendet und Sandsäcke geworfen und nicht in Kette weitergegeben Von der fehlenden Einsatzstellenhygiene am Deich beim Elbehochwasser 2013 die dazu führte dass von der Bereitschaft am Abend und nächsten morgen einige ins Krankenhaus mussten wegen Magen-Darm will ich gar nicht reden Nur mal so Ich schreibe hier nur meine private Meinung, nie im Namen meiner Firma oder Feuerwehr | |||||
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Autor | Hein8er 8O., Neetze / | 886571 | |||
Datum | 14.01.2024 21:59 | 1186 x gelesen | |||
Geschrieben von Dirk S.Aber von dem was ich so mitbekommen habe, war man weitgehend vor der Lage und hat keine weitere Unterstützung gebraucht. Sonst hätte einige wieder "Urlaub" im BR machen dürfen. (Ich weiß, Thema Reserve etc....) Korrekt, so auch mein Empfinden. Außer den WP Gruppen scheint keine FGr Mangelware gewesen zu sein. Helfer in Summe auch nicht, in NDS waren wenn ich das richtig sehe ca. 850 Helfer im Peak im Einsatz, meistens eher 450 Helfer. Wir mussten tatsächlich einmal intern eine kleine Info rausgeben, warum wir als direkt angrenzender OV nicht voll im Einsatz sind, da die Medien den Anschein einer extremen "THW" Lage zeichneten und viele Helfer schon auf gepackten Taschen saßen. Das es punktuell kritisch war kann man aber nicht bestreiten, aber hat überhaupt ein Landkreis in NDS Katastrophenalarm ausgelöst? Bis auf einen kleinen BR 50 -> nein, es fehlt keine 0, gab es m.E. keine längerfristig angelegten BR im rückwärtigen Raum. Geschrieben von Dirk S. Aber das Thema wird sein, dass man Organisationsübergreifend kaum Überblick über die verfügbare Spezialtechnik hat und die dann wenn in der ganzen BRD verstreut ist. Das klappt doch noch nicht einmal organisationsintern! Hast du (oder eure FB) eine Ahnung was in unseren Log Zentren so lagert, und in welchen Zeiträumen man den Kram kriegen kann? Stein ist ein super Tool. Schade das man es wieder beschnitten hat, ich fand es schon interessant einen Überblick über die Landauer Einsatzmittel zu haben ;) So transparent will man intern dann aber doch nicht sein. Schade. | |||||
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Autor | Mark8us 8G., Kochel am See / Bayern | 886573 | |||
Datum | 15.01.2024 07:22 | 1191 x gelesen | |||
Guten Morgen, ich lese aus dem gesamten Thread eigentlich immer mehr, an Menschen mangelt es nicht und Gerät gäbe es eigentlich auch massenweise. Demnach sind unsere ÖEL und unsere Führungsmuggl das Problem. Im Sinne: Ich weiß ja gar nicht, wer der andere ist und was der andere kann. Gebe ich dann den Einsatz ab, bin ich dann der Arsch.... Wenn die anderen besser sind wie wir, kommen die dann immer?? Endlich habe ich einmal was zu sagen, dann lasse ich es mir auch nicht wegnehmen.... Die anderen können eh nix.... uswusw... Ressentiments gegen alle und jeden könnten hier ursächlich sein, oder einfach nur komplette Unfähigkeit. Auch ist das Thema "Arsch in der Hose" gefragter den je. Im Sinne von: einfach einmal anfordern... Hier etwas zu unternehmen, könnte spannend werden. Ich erinnere an den Thread des Bundesvorsitzenden..... herrlich. Aber nun gut. Ich würde mir wünsche, daß man Dinge beim Namen nennen und nicht immer Schaukämpfe um Kaisers Bart veranstallten würde. Gruß vom See Markus In Treue fest! | |||||
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Autor | Ingo8 z.8, Salzhausen / Niedersachsen | 886577 | |||
Datum | 15.01.2024 13:35 | 1094 x gelesen | |||
Geschrieben von Heiner O.aber hat überhaupt ein Landkreis in NDS Katastrophenalarm ausgelöst? Nein, aber mehrere Landkreise haben ein "Außergewöhnliches Ereignis" nach §20 KatS-Gesetz NdS erklärt. Das ist wie Katastrophe nur die Samtgemeinden führen ihre Gefahrenabwehr weiter. Für die Hiorgs - in dieser Lage insbesondere die DLRG - mach es eben einen Unterschied ob die Helfer (wie bei Ff und THW) freigestellt werden oder sich für den Einsatz Urlaub nehmen müssen. Auf jeden Fall gab es auch aus dem Landes- und Kommunalen KatS in Niedersachsen jeden Menge nicht eingesetzte Reserven und sehr viele Einheiten die nur für ein paar Stunden im Einsatz waren. | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 886579 | |||
Datum | 15.01.2024 17:54 | 915 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Tobias B. Tiefgarage unter Wohnhaus vollgelaufen und da wurden LF 16/12, LF 20, LF 8/6, LF 10 und wegen dem tragbaren Stromerzeuger DLK 23-13 zusammen gezogen damit jedes LF eine TP 4/1 in die Tiefgarage wirft und wartet anstelle einen TZ mit FGr W/P zu alarmieren und diese Einsatzstelle dem THW zu überlassen Bezüglich der Zusammenarbeit/Anforderung FW - THW hat sich schon einiges, wie ich das auch über die Jahre beobachte, hier in der Region geändert. Dank der Funktion des THW-Fachberaters, der über die Leitstelle alarmiert und ggf. auch vor Ort * kommt, ist man über die Möglichkeiten, die das THW bietet doch besser informiert. Beispielsweise hier beim "Zehnjährlichen Starkregenereignis" soff regelmäßig eine Rad/Fußgängerbahnunterführung ab. Noch in den 90-zigern wurden dort zig FW-TS 8 zum Leerpumpen eingesetzt, bei den beiden letzten Überflutungen wurden THW-FGr W/P dafür eingesetzt. Wäre vor Jahrzehnten nicht denkbar gewesen ( "haben wir bei der FW keine eigenen Pumpen ?", "Muß man dafür das THW holen ?", "Wer soll/muß das denn bezahlen ?" ), kann mich noch gut an die Sprüche erinnern. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard *Symbolbild " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 886581 | |||
Datum | 15.01.2024 20:22 | 931 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Heiner O. Hast du (oder eure FB) eine Ahnung was in unseren Log Zentren so lagert, und in welchen Zeiträumen man den Kram kriegen kann? Erste Frage - keine Ahnung. Man müsste sich informieren. Überblick über unsere Einsatzmittel; wäre jetzt für dich nicht das Problem. Aber Grundproblem kenne ich. "Speziallisten" (FB von FW und THW) pflegen ihre Listen und fragen manchmal gezielt nach ÖGA Material. Vieles geht über Beziehungen und Netzwerke. Ein Unding! Aber Hilfreich, wenn man im Einsatzabschnitt im Ahrtal steht und über Funk mitbekommt, wer sich alles anmeldet. Reflex, die will ich vor Ort haben! Im Einsatz bleibt aber diese Information oft auf der Strecke. Wir haben die Köpfe, das Material und die Bereitschaft zusammen zuarbeiten und das Problem zu lösen. Oft kommen wir einfach nicht zusammen. Beispiel du kommst nach einen Großbrand in einem Hafen an und sollst die Überreste mit den Tauchern heben. Bei der Anfahrt nimmst du den Dieselgeruch wahr und siehst, wie die Feuerwehr mit Skimmern den Diesel aufnimmt bzw. Wasser fördert. "Hättet ihr was gesagt, wir hätten euch den Mopmatic mitgebracht". "Was sowas habt ihr?" Da sind wir aber unter uns in der "Öl Gemeinde". Geschrieben von Markus G. Demnach sind unsere ÖEL und unsere Führungsmuggl das Problem. Mhh... Ferndiagnose! Im Ahrtal hätte ich das sofort unterschrieben. Argument siehe oben, keine Datenbank und einfach überlastet. Geschrieben von Markus G. Ich würde mir wünsche, daß man Dinge beim Namen nennen und nicht immer Schaukämpfe um Kaisers Bart veranstallten würde. Es ist nicht auszuschließen, dass dies noch vorkommt. Aber da sind sich die FW ja untereinander nicht grün - wenn ich für unserer Region spreche. Ansonsten darf man sich in Bayern nicht beschweren - das klappt doch ganz gut. Bei Niedersachen bin ich ganz ruhig. Wir haben im Einsatz auf die Räumgruppe aus Kaltenkirchen gewartet. Nicht zu verwechseln mit Niederkaltenkrichen! Die kamen nie! Gefunden habe wir sie an einer Einsatzstelle der FW aus Niedersachsen. Auf die Frage, was sie hier machen, kam die Antwort, dass sie im Hochwasserzug eingebunden sind und nicht unter blauer Flagge reisen. Es gibt also Bundesländer, wo die Uhren auch anders ticken. Generell kann das THW, oft über FB, nur ein Angebot machen. Annehmen muss es die FW. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Mark8us 8G., Kochel am See / Bayern | 886588 | |||
Datum | 16.01.2024 10:26 | 920 x gelesen | |||
Hallo Dirk, Geschrieben von Dirk S. Mhh... Ferndiagnose! Naja, ich würde sagen Lebenserfahrung...... :-) Aber klar, genaues weiß man nicht und ist eine Vermutung aus vor genanntem. Geschrieben von Dirk S. Aber da sind sich die FW ja untereinander nicht grün Genau so ist es. Und wenn wir es schon nicht sind, wie soll es dann noch mit anderen Einheiten funktionieren.....?? Geschrieben von Dirk S. das klappt doch ganz gut. Hmmm Ferndiagnose........ lol Ich denke genau so gut und/oder schlecht wie im Rest der Republik. wir haben auch ein sensationelles Gefälle von den Bergen weg ins flachere Land. Ganz andere Einstellungen, Meinungen, Vorgehensweisen usw. Wir hatten einen Brand auf dem Herzogstand. Ich junger Gruppenführer und als Abschnittlsleiter Berg/Hütte am machen. Kommt andere Feuerwehr aus einem anderen Landkreis. Ich gebe Befehle, aber ohne Resultat. Ansage war dann, sie warten auf ihren Zugführer. Passiert ist da dann gar nix, weil der dann nie den Berg hochgekommen ist. Es ist/war zum verzweifeln..... Nihct nur in Niedersachsen..... Geschrieben von Dirk S. Annehmen muss es die FW Jupp, wird aber nicht passieren, weil nur wir es könen und alle anderen san sowieso deppen und unfähig. Erst wenn wir es schaffen alte Krusten abzustoßen und andere Verbände/Einheiten ect. ins Boot zu holen, mit ihnen üben und dabei kennenlernen, werden wir eine Verbesserung für uns alle erreichen. Da müssen aber die kleine ran, wenn wir auf die oberen warten, werden wir alt. Nur mit Quatschen und Absichtserklärungen wird das nix... Gruß vom See Markus In Treue fest! | |||||
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Autor | Neum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken | 886589 | |||
Datum | 16.01.2024 13:12 | 787 x gelesen | |||
Ja, die Frage ist, was unterscheidet die BW, bei Aufgaben für die sie nicht ausgebildet sind, von der F(F)W und anderen, freiwilleigen Helfern - Vielleicht die körperliche Fitness - Vor allem aber eine funktionierend Befehlsstruktur Es mag ohne BW in manchen Situationen Mangel an dem richtigen Gerät geben (das wäre aber von der BW auch nicht 'ad hoc' verfügbar sondern mit Vorauf, was andere Alternativen auch oft wären), einen Mangel an Manpower aber nach der Chaosphase nicht. Es müsste die Erkenntnis her, dass effektive Hilfe eine Befehl - Gehorsamstruktur braucht. Lieber Angriffstrupp. Ich begrüße sie an der Einsatzstelle und wünsche einen guten Löschangriff. Könnten sie so freundlich sein und den Verteiler aus dem Fahrzeug holen und dort, ca. 5 Meter vor der Haustüre abzulegen? Wenn sie dann, sobald Wasser und Sicherungstrupp verfügbar wären, zur Brandbekämpfung in das Haus gehen würden, wäre das sehr schön. Ich weiss, es ist dort warm und dunkel, aber bitte seinen sie so freundlich und bekämpfen sie den Brand. Falls sie keine Lust haben, kann ich das natürlich verstehen, dann würde ich die Kollegen fragen. | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 886591 | |||
Datum | 16.01.2024 15:13 | 708 x gelesen | |||
Geschrieben von Neumann T.Lieber Angriffstrupp. Ich begrüße sie an der Einsatzstelle und wünsche einen guten Löschangriff. Ich glaube das funktioniert auf der Ebene Angriffstrupp bei der Feuerwehr problemlos. Wo es kritisch wird, ist die Struktur oberhalb des Tagesgeschäfts der Feuerwehr. Die Befehle von KEL an TEL an Abschnitt, da happert es in der Fläche. Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Neum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken | 886593 | |||
Datum | 16.01.2024 15:44 | 745 x gelesen | |||
Oder halt auch bei 'Spontanhelfer', seien es (gelangweilte) FW Angehörig, die eine Berechtigung für ihre Anwesenheit suchen, oder freiwillige Helfer, die irgendwo anpacken, damit sie irgendwas tun (Siehe das Beispiel in diesem Thread von der untauglichen Deichverteidigung). | |||||
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Autor | Mark8us 8G., Kochel am See / Bayern | 886610 | |||
Datum | 17.01.2024 09:12 ![]() | 724 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Neumann T. - Vor allem aber eine funktionierend Befehlsstruktur Da bin ich absolut bei dir. Die Freiwilligen fangen oftmals an den falschen Stellen das Denken an. Zumeist da, wo sie der Meinung sind eine vermeintliche "Expertiese" zu besitzen. Z.B. durch die Sendung mit der Maus, Gallileo oder das Sandmändchen. Sie verstehen oftmal Hintergründe und Absichten nicht. Da ist die BW rel. eindeutig. Geschrieben von Neumann T. Lieber Angriffstrupp. Ich begrüße sie an der Einsatzstelle und wünsche einen guten Löschangriff. Hierzu hatten wir hier schon einmal eine Diskussion, bezüglich der Generation Z, die es genau so gerne hätte. Ergebnis war glaube ich, daß hier Welten aufeinander prallen und mMn. nicht zusammen kommen werden. Allerdings habe ich immer noch die Hoffnung, daß Ausbildung und Verantwortung hier eine entsprechende Einsicht bei den Nachwuchshelden herbeiführen. Deswegen hoffe ich auf einen Gesellschaftsdienst in welcher Form auch immer. Komfortzone verlassen und machen müssen. Bräuchten wir ganz dringend, damit die Weichgespülten und von den Eltern umwuselten Freizeitaktivisten ein bischen von der "wahren" Welt kennenlernen und wieder brauchbarer werden...... Gruß vom See Markus In Treue fest! | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 886627 | |||
Datum | 17.01.2024 19:33 ![]() | 756 x gelesen | |||
Hallo, ich weiß nicht, ob und wie oft du überregional unterwegs bist. Ich meine explizit den überörtlichen Einsatz, der über mehrere Tage geht und der einen selber deutlich aus der Komfortzone bewegt und welcher aufzeigt, ob der gesellschaftliche Zusammenhalt funktioniert. Denn, eines habe ich in vielen Jahren immer wieder erlebt. Unter den Spontanhelfer waren viele Jugendliche und junge Erwachsene, die bis zum Umfallen geholfen haben und am nächsten Tag wieder auf der Matte standen. Egal, ob das an der Elbe, Deggendorf oder im Ahrtal war. Die mittlere Generation waren in vielen Fällen, die nichts tuenden Querulanten, die alles besser wissen und sowieso für das alles hier zahlen und entsprechende Leistung erwarten! Das ist jetzt genauso verallgemeinert. Es hat eben viel auch mit Bildung und Erziehung zu tun. Gesellschaftlich haben wir das Problem, das wir kaum in der Lage sind, diese Jugendliche oder Erwachsene an unsere Organisationen heranzuführen oder dann langfristig zu binden. Ob eine allgemeine Dienstpflicht hilft, ich weiß es nicht. Das hängt stark von der Organisation ab. Wenn hier die Chemie nicht stimmt, sei es Umgangston, Respekt, Aufgabe etc. dann sind die Leute weg! Wenn alles stimmt, dann bleiben sie. Dabei ist es unerheblich, ob ich einem Auftrag ein bitte voranstelle. Im Einsatz läuft das eh nicht, da ist die Ansage halt kurz und laut! Das sollte man lernen. Die Dienstpflicht senkt nur die Schwelle und man könnte gezielt selektieren und aus der Masse fördern. Von daher würde ich sie sehr begrüßen. Der Erziehungsgedanke ist mir sch egal, das sollen die Eltern leisten. Gruß Dirk | |||||
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