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ThemaÄnderung des Notfallsanitätergesetzes13 Beträge
RubrikRettungsdienst
 
AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg866328
Datum03.02.2021 07:272848 x gelesen
Änderung des Notfallsanitätergesetzes

Der Bundestag hat Änderungen des Notfallsanitätergesetzes beschlossen. Die Rechtssicherheit für Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter soll verbessert werden. Nun muss noch der Bundesrat zustimmen.

Baden-Württemberg.de

Guten Morgen

[...]
Zur Ausübung dieser Maßnahmen werden Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter bereits im Rahmen ihrer Ausbildung befähigt. Die Ausübung der erlernten heilkundlichen Tätigkeiten in der Praxis barg für sie bisher aber das Risiko der strafrechtlichen Verfolgung. Gleichzeitig setzten sich die Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter zumindest dem Vorwurf der Unterlassenen Hilfeleistung aus, wenn sie die erforderlichen Handlungen nicht durchführten.

Initative von Baden-Württemberg

Diesem Dilemma wird nun durch die neue bundesgesetzliche Regelung abgeholfen. Bereits 2018 hatte sich die Ständige Konferenz der Innenminister und -senatoren der Länder (IMK) auf Initiative von Baden-Württemberg dafür eingesetzt, dass die Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter im Rahmen ihrer Berufsausübung rechtliche Handlungssicherheit erhalten. Zudem war das Land einer entsprechenden Initiative im Bundesrat, die die Länder Bayern und Rheinland-Pfalz 2019 auf den Weg gebracht hatten, beigetreten. [...]



Ob der Bundesrat zustimmt ?


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg866935
Datum15.02.2021 18:361538 x gelesen
Bundesrat will Notfallsanitätern mehr Rechtssicherheit geben - Feuerwehrverband

Feuerwehrverband

Guten Abend

Geschrieben von Bernhard D.

Ob der Bundesrat zustimmt ?

Dazu vom DFV:

[...] Der Bundesrat hatte in seiner 1.000. Sitzung das Gesetz zur Reform der technischen Assistenzberufe in der Medizin und zur Änderung weiterer Gesetze (MTA-Reform-Gesetz) beschlossen. Durch das Gesetz erhalten Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter mehr Rechtssicherheit in besonderen Einsatzsituationen, so die Presseverlautbarung.



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg885552
Datum31.10.2023 10:411071 x gelesen
Mangelnde Befugnisse, fehlende Medikamente - Wenn Notfallsanitäter nicht helfen dürfen

Notfallsanitäter sind die ersten Helfer vor Ort und retten Leben. Doch ihre Befugnisse sind beschränkt - bundesweit mit großen Unterschieden, wie Recherchen von Report Mainz zeigen. Experten fordern einheitliche Standards.

tagesschau.de

Guten Tag

Mangelnde Befugnisse machen lt. tagesschau.de machen die Arbeit der Notfallsanitäter schwer:

[...]
Bundesweiter Flickenteppich an Regelungen

Dabei gilt seit 2014 das Notfallsanitätergesetz. Dies erlaubt, "um Lebensgefahr oder wesentliche Folgeschäden" abzuwenden, auch eine selbstständige Gabe von Medikamenten durch die Notfallsanitäter. Vorausgesetzt, sie haben es in der Ausbildung gelernt. Dazu wurde eigens die Ausbildung bundesweit vereinheitlicht.

Die Probleme bestünden aber weiter, kritisieren Experten. Denn der Rettungsdienst ist noch immer durch 16 einzelne Landesgesetze geregelt. Meistens sind Landkreise und Städte die Träger des Rettungsdienstes. Pro Rettungsdienstbezirk gibt es fast überall einen sogenannten Ärztlichen Leiter Rettungsdienst. Dieser bestimmt unter anderem auch, welche Medikamente Notfallsanitäter geben dürfen.
[...]
Experte fordert einheitliche Standards

Auch Gesundheitsökonom Prof. Christopher Niehues von der FH Münster plädiert für bundeseinheitliche Mindeststandards, die überall verpflichtend gelten. "Für einige werden bundeseinheitliche Vorgaben ungemütlich werden. Aber wir dürfen nicht von einem kleinen Teil bestimmen lassen, dass die Notfallversorgung so heterogen bleibt."

Prof. Alex Lechleuthner, Vorsitzender des Bundesverbands der Ärztlichen Leitung Rettungsdienst Deutschland e.V. warnt vor einer absoluten Gleichschaltung, befürwortet aber landesweit einheitliche Vorgaben. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat kürzlich Reformen im Rettungsdienst angekündigt. Dazu gibt es verschiedene Vorschläge, die Bund und Länder gerade verhandeln.



Wenn ich so sehen, was in anderen Länder nichtarztliches Notfallhelferpersonal für Kompetenzen hat, da könnte man hierzulande etliche Notärzte bzw. NEF-Standorte/Einsätze einsparen.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen885558
Datum31.10.2023 14:59878 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Wenn ich so sehen, was in anderen Länder nichtarztliches Notfallhelferpersonal für Kompetenzen hat, da könnte man hierzulande etliche Notärzte bzw. NEF-Standorte/Einsätze einsparen.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard


Dann muß man aber auch so ehrlich sein und die Ausbildung vergleichen. In den Niederlanden ist die Voraussetzung, als Verantwortlicher auf dem RTW zu fahren, ein vierjähriges Studium (Bachelor) als Krankenpfleger mit einer anschließenden zweijährigen Beschäftigung auf einer Intensivstation. Nach bestandener Bewerbung muss jeder neue Mitarbeiter noch ein Jahr eine von der RAV finanzierte Ausbildung absolvieren. Das sind dann schon mal sieben Jahre Ausbildung bzw. Fachwissen. Da sind wir mit der dreijährigen NFS-Ausbildung noch weit von entfernt.

Heinrich

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AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken885561
Datum31.10.2023 15:47854 x gelesen
Wobei ich meine, dass nicht die Theorie das Problem ist. Sondern die Praxis.
Ich habe schon Notärzte erlebt, die musste man als Sani erstmal auf die richtige Spur bringen ( 'Ich zieh schon mal XY auf... '), weil eben die Notfallsituation anders war als im Schockraum/Intensivstation einer Klinik.
Von daher halt ich eine stark praktische Ausbildung, und zwar im RD selbst, für notwendig. Daher viel Einsatz im RD mit steigender Eigenverantwortung. Da kann man dann auch selbst (und andere) beurteilen, welche Verantwortung man übernehmen kann/will.

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AutorJuli8a S8., Schramberg / BW885563
Datum31.10.2023 16:19853 x gelesen
Nur muss man, um eigenverantwortlich tätig werden zu können, auch viel Theorie beherrschen. Und da sind im Gesamtkontex die 3 Jahre noch zu wenig.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg885569
Datum31.10.2023 20:49833 x gelesen
DRK bildet Notfallsanitäter an BG-Klinik Ludwigshafen aus

Das Deutsche Rote Kreuz DRK Rheinland-Pfalz bildet 24 Notfallsanitäter an der BG-Klinik in Ludwigshafen aus. Die jungen Leute können zudem an der Fachhochschule studieren.

swr.online

Guten Abend

Geschrieben von Heinrich B.


Da sind wir mit der dreijährigen NFS-Ausbildung noch weit von entfernt.

Durchaus; aber es gibt schon Ansätze zur Akademisierung der Notfallsanitäterausbildung, beisspielsweise wie auch u.a. bei " rettungsdienst.de " berichtet, an der BG-Unfallklinik in Ludwigshafen:

[...]
Ziel ist es, eine Berufsakademie aufzubauen und damit die Ausbildung der Notfallsanitäterinnen und -sanitäter mit einer akademisierten Struktur zu ergänzen. Interessierte Auszubildende haben damit die Möglichkeit, sich mit einem berufsbegleitenden Studium weiter zu qualifizieren.
[...]



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg885573
Datum01.11.2023 07:39836 x gelesen
Notfallsanitäter klagen über beschränkte Befugnisse und fehlende Medikamente

Notfallsanitäter sind die ersten Helfer vor Ort und retten Leben. Doch ihre Befugnisse sind beschränkt - bundesweit mit großen Unterschieden. Experten fordern einheitliche Standards. Eine Recherche von REPORT MAINZ.

swr.online

Guten Morgen

Die Thematik ist z.Zt. in den Medien präsent, im " SWR " als auch bei " Report Mainz " wird auf die unbefriedigte Situation eingegangen.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

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AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken885575
Datum01.11.2023 09:26734 x gelesen
Welche Theorie muss man beherrschen?
Stellt man eine bessere Verdachtsdiagnose, weil man als NotfallRetter B.A. seine Fähigkeit zum wissenschaftlichen Arbeiten nachgewiesen hat?
Muss man wissen, was Cholinesterase ist, oder reicht es zu wissen, wie man bei einer E605 Vergiftung vorgeht?

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AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen885582
Datum01.11.2023 16:41714 x gelesen
Wenn man sieht, was man heute in der NFS-Ausbildung alles lernen, wissen und beherrschen!! können muss, läuft das doch auf ein "Medizinstudium Light" raus.

Heinrich

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AutorJuli8a S8., Schramberg / BW885586
Datum02.11.2023 06:51619 x gelesen
Wenn man Heilkunde betreiben will, muss man nicht nur die SOPs stumpf abarbeiten können, sondern wissen und verstehen, was da im Körper gerade schief geht. Und da sehe ich noch viel Luft nach oben.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg885587
Datum02.11.2023 10:21494 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von der tagesschau:

Pro Rettungsdienstbezirk gibt es fast überall einen sogenannten Ärztlichen Leiter Rettungsdienst. Dieser bestimmt unter anderem auch, welche Medikamente Notfallsanitäter geben dürfen.

Dass es bundesweit solch ein Flickenteppich bei der Medikamentengabe gibt, hätte ich mir nicht gedacht. Wie läuft denn das dann mit der Medikamentengabe rechtlich korrrek ab, wenn Notfallsanitäter beispielsweise außerhalb ihres "Rettungsdienstbereich" tätig werden ? Welche Regelung gilt dann hier, die ihres Heimat-Rettungsdienstbereich oder die, welche in den Bereich in den sie gerade tätig sind gilt?
Hier in der Metropolregion Rhein-Neckar -wird in anderen Ballungsgebieten ähnlich sein- sind ja tagtäglich RTWs mit Notfallsanitätern Rettungsdienstbereich u.a. auch bundesländerübergreifend tätig.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

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AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken885588
Datum02.11.2023 12:00522 x gelesen
Will man im Rettungsdienst Heilkunde betreiben?
Ist Heilkunde nicht eher was für eine warme und helle Praxis inkl. diversen Diagnosemöglichkeiten?
Nach meinen Erfahrungen ist ein erfahrender RD Mitarbeiter VOR ORT diagnostisch den meisten Notärzten zumindest ebenbürtig. In der Klinik gewinnt der Arzt dagegen deutlich.
Die Frage ist halt, was wollen wir. Wollen wir Ärzte, dann sollt man das sagen und entsprechend ausbilden und bezahlen.

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 03.02.2021 07:27 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 15.02.2021 18:36 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 31.10.2023 10:41 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 31.10.2023 14:59 Hein7ric7h B7., Osnabrück
 31.10.2023 15:47 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
 31.10.2023 16:19 Juli7a S7., Schramberg
 01.11.2023 09:26 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
 01.11.2023 16:41 Hein7ric7h B7., Osnabrück
 02.11.2023 06:51 Juli7a S7., Schramberg
 02.11.2023 12:00 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
 31.10.2023 20:49 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 01.11.2023 07:39 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 02.11.2023 10:21 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
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