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ThemaHagelschaden in Benediktbeuern und Umgebung und einfach mal Danke sagen......7 Beträge
RubrikFreiw. Feuerwehr
 
AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern884787
Datum28.08.2023 22:08   2745 x gelesen
https://www.merkur.de/lokales/bad-toelz/benediktbeuern-ort28358/nach-dem-hagel-unwetter-weiter-ausnahmezustand-in-benediktbeuern-500-einsatzkraefte-92485490.html

Habe die Ehre,

ich wollte euch Teilhaben lassen, an dem was bei uns und anderen Gemeinden gerade los ist.
Ich habe so etwas in 32 Jahren Dachdeckerei noch nicht erlebt, so eine Zerstörung, so eine brachiale Gewalt, unvorstellbar.
Nachdem ich zu Blöd bin hier Bilder einzustellen und auch ziemlich am Arsch bin, weil wir seit Sonntag am Rödeln sind,
hoffe ich reicht der Link als Veranschauungsobjekt
Das Bild zeigt genau das, was in Bene auf jedes und wirklich jedes Dach zutrifft.
Trotzdem möchte ich mich trotzdem aus tiefsten Herzen bei allen freiwilligen Helfern bedanken, die seit Tagen hier am werkeln sind.
Bei allen überörtlichen Einsatzkräften, die aus allen Teilen von Oberbayern hier sind und sich den Arsch aufreisen,
über persönliche Grenzen gehen und ihre Komfortzone verlassen um zu helfen.
Das ist zwar nicht meine wirkliche Aufgabe, weil ich hier in keinster Weise etwas zu sagen habe,
aber gerade eine Herzensangelegenheit ist.

Danke vielmals und kommt immer Gesund nach Hause.


Gruß vom See

Markus



In Treue fest!

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AutorMart8in 8D., Dinslaken / 884791
Datum29.08.2023 08:431486 x gelesen
Hallo Markus,

erst einmal wünsche ich euch, dass alle Kameraden möglichst gar nicht bis wenig betroffen sind.

Die Bilder aus eurer Region sind schon heftig. Wenn man sieht, dass in manchen Ortschaften kein Dach mehr intakt ist und der darauf einsetzende Dauerregen sein weiteres getan hat....

Gruß
Martin

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg884798
Datum29.08.2023 15:021355 x gelesen
Hagel-Schäden in Benediktbeuern: ?Katastrophenfall würde nichts besser machen?

Der Garmischer Landrat hat nach dem Hagel-Unwetter den Katastrophenfall ausgerufen. Sein Tölzer Amtskollege Josef Niedermaier erklärt, warum er sich anders entschieden hat.

MSN

hallo,

der Eine sieht es so - der Andere so ...

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg884799
Datum29.08.2023 15:551181 x gelesen
Hallo Forum,

Geschrieben von Jürgen M Der Garmischer Landrat hat nach dem Hagel-Unwetter den Katastrophenfall ausgerufen. Sein Tölzer Amtskollege Josef Niedermaier erklärt, warum er sich anders entschieden hat.

MSN

der Eine sieht es so - der Andere so ...
Das Argument des Garmischer Landrates, nur dann könne er Überregionale Kräfte heranziehen, halte ich auch an den Haaren herbeigezogen. Auch wenn man es immer wieder hört. Man sieht ja in Benediktbeuern das auch ohne K-Fall überregionale Kräfte kommen.

Die Darstellung im Artikel ist da realistischer. Wobei auch an dieser Darstellung sehe ich einiges kritisch. Es darf nicht sein, daß wenn die Führung eine Stufe höher geht, es einige Stunden dauert bis es wieder Läuft.

Gruß
Michael

Auch schlechter Ruf verpflichtet

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP884800
Datum29.08.2023 16:131252 x gelesen
Geschrieben von Michael B.Es darf nicht sein, daß wenn die Führung eine Stufe höher geht, es einige Stunden dauert bis es wieder Läuft.Den Punkt verstehe ich an dem Artikel auch nicht. Wenn der Einsatzleiter derzeit doch auch schon der Kreisbrandrat ist, wieso muss der dann vom Feuerwehrhaus ins Landratsamt wechseln?

Die recht deutliche Ansprache zur Erwartungshaltung mancher Mitbürger ("...dass im K-Fall so viele Einsatzkräfte kommen, dass jedes Dachfenster repariert wird...") gefällt mir allerdings sehr.

"Experten sind Leute, die 99 Liebesstellungen kennen, aber kein einziges Mädchen"
(Didi Hallervorden)

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AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern884807
Datum30.08.2023 08:021081 x gelesen
Guten Morgen,

ich sehe das gerade auch mit gemischten Gefühlen.
Das Argument, es würde die Versicherung bezahlen läuft bei vielen ins Leere.
Es gibt massenweise Menschen, die keinerlei Versicherung haben.
Warum, weiß ich nicht und ja, eigentlich sind sie selbst Schuld.
Allerdings stellen wir uns die Frage, wer denn die Kosten für eine DL bezahlt, wenn keine Versicherung vorherrscht.
Einen 20km Radius gilt als Hilfeleistungsgrenze. Es kamen aber viele Einheiten von außerhalb.
Wenn die sendende Gemeinde alles richtig macht, wird hierfür eine Rechnung geschrieben.
Und schon bist du am Hilfeleistungsfond des Landes Bayern mMn.raus, weil dieser nur in Katastrophen greift
und sich das Landratsamt "bedienen" kann.

Ich meinte bereits, daß mir dann im Winter, bei 50cm Schnee keiner mit Dachabschaufeln kommen braucht, was mMn. die dümmste und sinnloseste Arbeit ist.


Gruß vom See

Markus

In Treue fest!

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AutorMark8us 8R., Höhenrain / Bayern884854
Datum01.09.2023 13:44657 x gelesen
Geschrieben von Michael B.
Das Argument des Garmischer Landrates, nur dann könne er Überregionale Kräfte heranziehen, halte ich auch an den Haaren herbeigezogen. Auch wenn man es immer wieder hört. Man sieht ja in Benediktbeuern das auch ohne K-Fall überregionale Kräfte kommen.Das ist grundsätzlich richtig, es ist aber schon ein wesentlicher Unterschied, ob der Katastrophenfall durch den Landrat festgestellt wurde oder nicht:

im festgestellten Katastrophenfall melde ich der Bezirksregierung, was ich brauche, und die schickt mir die entsprechenden Einsatzmittel/ Fähigkeiten, angefangen von einzelnen Fahrzeugen, (Teil-)Einheiten bis hin zu Hilfeleistungskontingenten der einzelnen Einsatzorganisationen oder auch der Polizei. Woher die dann kommen wird man sehen, aber ich muss mich da selbst um fast nichts kümmern. Wurde der Katastrophenfall nicht festgestellt, muss ich selbst anfordern. Die ominöse 15-Kilometer-Grenze (zur Verpflichtung der Hilfeleistung, steht im BayFwG) wurde von Markus ja bereits kurz erwähnt, es könnte also sein, dass weiter entfernet Einheiten angefragt/ angefordert werden, diese dann aber eben nicht zur Verfügung stehen, und daher "neue" Einheiten angefragt werden müssen. Im Katastrophenfall sind die Gemeinden und Feuerwehren nach dem BayKSG aber zur Hilfeleistung verpflichtet.

Kostentechnisch ist das Ganze auch nicht ganz ohne. Im festgestellten Katastrophenfall trägt jede Organisation grundsätzlich ihre eigenen Einsatzkosten erstmal selbst, kann diese im Nachgang dann aber über den Katastrophenschutzfonds abrechnen (übrig bleibt meist nur ein geringer Selbstbehalt, der aus der eigenen Gemeindetasche finanziert werden muss - ist aber eben das System er gegenseitigen Hilfeleistung und Solidarität. Ohne festgestellten Katastrophenfall werden dem Anforderer (der Gemeinde, auch wenn der KBR die Einsatzleitung übernommen hat!) oder aber dem jeweiligen Hausbesitzer, dem geholfen wurde, die entsprechende Rechnung geschickt. Das wird im Nachgang erfahrungsgemäß auch noch diverse Diskussionen geben...

Geschrieben von Michael B.
Die Darstellung im Artikel ist da realistischer. Wobei auch an dieser Darstellung sehe ich einiges kritisch. Es darf nicht sein, daß wenn die Führung eine Stufe höher geht, es einige Stunden dauert bis es wieder Läuft.War ein riesiger Einsatz, ja, weiß aber aus Schilderungen von Einsatzkräften, dass mit der Übernahme der Einsatzleitung einiges tatsächlich nicht so wirklich optimal lief, z.B. angeforderte Einheiten, die akut Aufgaben übernehmen sollten und dann stundenlang im Bereitstellungsraum saßen und eben nicht zum Einsatz kamen und fristriert wieder nach haise gefahren sind. Böse Zungen behaupten, weil sie aus der falschen Organisation waren...

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 28.08.2023 22:08 Mark7us 7G., Kochel am See
 29.08.2023 08:43 Mart7in 7D., Dinslaken
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 01.09.2023 13:44 Mark7us 7R., Höhenrain
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