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ThemaEin Thema für den KatS bzw. Zivilschutz bei uns? 'Schweden: Frische Gräber für den Ukrainekrieg'6 Beträge
RubrikKatastrophenschutz
 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg884578
Datum14.08.2023 10:441547 x gelesen
Schweden: Frische Gräber für den Ukrainekrieg | Weltspiegel

Schon im Dezember richtete sich Erzbischof Martin Modéus mit einem eindringlichen Brief an alle Pfarrerinnen und Pfarrer: Mit Blick auf Russlands Angriff auf die Ukraine müsse sich auch die "Svenska Kyrkan" auf den Kriegsfall vorbereiten.

Erstes Deutsches Fernsehen (ARD)

hallo,

Schweden ist da "näher" dran als wir.

Ist das trotzdem ein Thema für den KatS bzw. Zivilschutz bei uns?

Es sind ja auch Lagen abseits von einem Krieg denkbar bei denen es viele Tote geben kann.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorUdo 8B., Schiltach / Baden-Württemberg884584
Datum14.08.2023 13:581033 x gelesen
Selbstverständlich ist es ein Thema.
Im humanitären Völkerrecht (Zivilschutz) wird ausdrücklich der würdevolle Umgang mit Toten gefordert. So ist es z.B. verboten, Sprengfallen an Leichen anzubringen. Es muss der Bevölkerung, den Zivilschutzeinheiten und Schutzmächten ermöglicht werden, Tote zu suchen und zu bestatten.

Im Bereich Katastrophenschutz, wir erinnern uns, wurden 2019/2020 Covid-Tote in Kühlcontainern gelagert. Es war teils schwierig, die notwendige Anzahl Leichensäcke und Särge zu beschaffen.
Hinzu kommt die Frage, welchen Organisationen / Einheiten diese Aufgabe zukommen soll. Gesundheitsamt? Kliniken? Polizei? Feuerwehr? THW? San-Hiorg?

Ich glaube allerdings nicht, dass es hier irgendwo spezifische Planungen und/oder Bevorratungen gibt - zumindest ist mir noch nichts diesbezügliches über den Weg gelaufen.

Grüße
Udo

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AutorAlex8and8er 8H., Bürstadt / Hessen884585
Datum14.08.2023 15:37873 x gelesen
Geschrieben von U.Burkhard
Ich glaube allerdings nicht, dass es hier irgendwo spezifische Planungen und/oder Bevorratungen gibt - zumindest ist mir noch nichts diesbezügliches über den Weg gelaufen.


Diesbezüglich kenne ich das nur von einem großen Verkehrsflughafen. Da stehen zwei Paletten mit Leichensäcken im Reserverlager der Feuerwehr. Das ist bei einem zu erwartendem Unfall, auch nicht wirklich wirklichkeitsfremd.

Ich denke eher, das sich um solche Themen im Vorfeld die allerwenigsten Gedanken machen.

Ich schreibe grundsätzlich als Privatperson.

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AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 884588
Datum14.08.2023 21:02689 x gelesen
Hallo!

Im Falle eines Krieges mache ich mir weniger Sorgen um die Toten.

So knallhart wie es klingen mag, aber bei einer sehr hohen Anzahl an Toten wird man unter Kriegsbedingungen keine Zeit für Pietät haben. Große Grube, Körper rein, Chlorkalk drüber und Grube zu. Das ist gerade dann die einzige Lösung wenn keine Kühlung, keine Särge oder Leichensäcke zur Verfügung stehen. Hier geht die Verhinderung von Seuchen etc. vor.
Natürlich muss das Grab gekennzeichnet und die Toten müssen so weit als möglich erfasst werden.

Anders dürfte das aussehen wenn man dank Kühlung und dem nötigen "Zubehör" etwas mehr Zeit hat.

Ein unangenehmes Thema um das gerne ein großer Bogen gemacht wird.
Aber man sagt ja, wir müssen uns von dem Gedanken verabschieden jeden retten zu können. Genau so müssen wir uns im Extremfall von dem Gedanken verabschieden den Toten ein würdiges Begräbnis zu geben.

Gruß vom Berg

Jakob

"Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
>> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW884589
Datum14.08.2023 22:05702 x gelesen
Geschrieben von Jakob T.So knallhart wie es klingen mag, aber bei einer sehr hohen Anzahl an Toten wird man unter Kriegsbedingungen keine Zeit für Pietät haben. Große Grube, Körper rein, Chlorkalk drüber und Grube zu.

Und den Chlorkalk habt ihr noch auf Vorrat?

Ich würde vermuten, dass die Vorräte nach Ausbruch des Weltfriedens vor rund 30 Jahren vielerorts nicht mehr aufrecht erhalten wurden...

(aber vorher hat man ja auch schon nicht groß drüber gesprochen)

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AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 884596
Datum15.08.2023 09:41563 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Henning K.Und den Chlorkalk habt ihr noch auf Vorrat?

Nein, aber eine entsprechende Menge wäre leichter zu beschaffen als eine entsprechende Menge an Leichensäcken oder Särgen.

Geschrieben von Henning K.Ich würde vermuten, dass die Vorräte nach Ausbruch des Weltfriedens vor rund 30 Jahren vielerorts nicht mehr aufrecht erhalten wurden..

Darauf kannst Du Wetten abschließen. Nach Ausbruch des Weltfriedens wurde zum Teil viel Geld bezahlt um die Vorräte zu entsorgen. Heute bezahlt man viel Geld um zumindest Teilweise wieder ähnliche Vorräte aufzubauen. Die Menschen die davor gewarnt haben das System abzubauen wurden als "Spinner" bezeichnet. Heute weiß man es besser.

Gruß vom Berg

Jakob

"Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
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 14.08.2023 10:44 Jürg7en 7M., Weinstadt
 14.08.2023 13:58 Udo 7B., Schiltach
 14.08.2023 15:37 Alex7and7er 7H., Bürstadt
 14.08.2023 21:02 Jako7b T7., Bischheim
 14.08.2023 22:05 Henn7ing7 K.7, Dortmund
 15.08.2023 09:41 Jako7b T7., Bischheim
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